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Lange Nacht der Museen am 27. Oktober 2018

Meldung vom 23.10.2018 - Kultur, Freizeit, Sport

Museen und Einrichtungen der Hanse- und Universitätsstadt öffnen am 27. Oktober 2018, in der Nacht der Zeitumstellung, von 18 Uhr bis in die späten Abendstunden und zum Teil bis nach Mitternacht, um Wissenswertes aus Geschichte, Traditionen, Kultur und Kunst zu vermitteln und ihre wertvollen Exponate zu präsentieren. Ein Museumsbesuch in besonderer Atmosphäre für die ganze Familie erwartet die Besucher. Die Mitwirkenden haben kreative Programme vorbereitet und führen mit Fantasie und Engagement zu den Kulturschätzen der Stadt.

Besondere Highlights sind der Auftritt des Jugendorchesters Rostock um 18 Uhr im Klosterhof, um 20 Uhr die Premiere des Volkstheaters in der Kunsthalle: UTOPIE 1 (Uraufführung), Renaissance- und Barocktänze im Barocksaal, das Feuerwerk im Klosterhof sowie das Abschlusskonzert „Modern Piano meets Carina Castillo" in der Klosterkirche.

In diesem Jahr ermöglichen die Akteure der Langen Nacht der Museen einen eintrittsfreien Zugang zu den beteiligten Einrichtungen und übergeben diesen Vorzug als Geschenk der Hanseund Universitätsstadt an die Rostocker und ihre Gäste.

Schliemann-Institut der Universität Rostock
Jakobi-Passage, Kröpeliner Straße 57, 3. OG (barrierefrei)
geöffnet: 18 bis 24 Uhr

19 Uhr
Vortrag: Zur Geschichte der Rostocker Abguss-Sammlung
Dr. Christian Russenberger und Anne Gürlach, M.A.

20 und 22 Uhr
Vortrag: „…bis der im Schoose der Zukunft ruhende Zeitpunkt eine Verschiebung herbeiführt“
Zur Geschichte der Abguss-Sammlungen in Schwerin und Rostock
Anne Gürlach, M.A.

21 und 23 Uhr
Vortrag: „Ein hoch verehrtes Schwein aus Griechenland und wie sein Gips nach Rostock kam“
Dr. Christian Russenberger

Heinrich-Schliemann-Institut der Universität Rostock
Schwaansche Straße 3, 2. OG (kein Aufzug)
geöffnet: 18 bis 24 Uhr

Öffnung der archäologischen Originalsammlung mit ägyptischen, griechischen und römischen Altertümern
Die Archäologische Sammlung des Heinrich-Schliemann-Instituts besteht aus originalen antiken Objekten und aus Gipsabgüssen antiker Statuen und Reliefs. Die Sammlung wurde 1879 als Lehrsammlung für die altertumswissenschaftlichen Fächer der Universität Rostock gegründet. 1917 erfolgte die Angliederung des akademischen Münzkabinetts und 1919 die Übernahme der großherzoglichen Abguss-Sammlung in Schwerin. Während und nach dem Zweiten Weltkrieg waren zahlreiche Verluste zu verzeichnen. 2008 kamen die Antiken der Universität Greifswald als Dauerleihgabe hinzu. Die Originalsammlung umfasst Objekte der ägyptischen, griechischen und römischen Kultur. Überwiegend handelt es sich um Werke der Kleinkunst wie Vasen, Terrakottafiguren und Lampen. Unter den großformatigen Werken sind ägyptische und römische Särge besonders hervorzuheben. Die Abguss-Sammlung Antiker Plastik umfasst derzeit knapp 200 Skulpturen, die ab Oktober 2018 an ihrem neuen Standort in der Jakobi-Passage präsentiert werden.

Universitätsplatz; Zugang über das Herzogliche Palais,
geöffnet: 18 bis 23 Uhr

Das Kulturhistorische Museum präsentiert Barocksaal und Herzogliches Palais.

18.30 Uhr
Puppentheater „Brüderchen und Schwesterchen“
nach dem Märchen der Brüder Grimm

19.30, 20.30 und 21.30 Uhr
Ballettschule Marquardt mit
historischen Tänzen aus Renaissance und Barock

in der Alten Apotheke im Steigenberger Hotel Sonne, Neuer Markt 2
geöffnet: 18 bis 23 Uhr

Referent: Dr. Hartmut Schmied, CRYPTONEUM LegendenMuseum Rostock (www.cryptoneum.de)
Vorträge in Bildern (jeweils ca. 20 Min.)

Zur vollen Stunde 18 bis 23 Uhr: Rostocker Legenden.
Zur halben Stunde 18.30 bis 22.30 Uhr: Ostsee-Legenden.

Das vor Greifswald einst gestrandete Mörderwal-Paar wird dabei wieder lebendig. Spuren der Greife, Meerjungfrauen und Geld ausbrütenden Kröten werden verfolgt. Ein Mann mit goldener Nase wurde von Rostock aus sprichwörtlich weltberühmt. Riesen, Zwerge, Geister und selbst der Teufel waren, folgt man den Legenden, früher im Lande unterwegs. Für Interessierte signiert der Buchautor seinen Sagen- und Legendenführer MV, der 2018 in dritter Auflage beim HINSTORFF Verlag erschienen ist.
Auf Wunsch Imbiss und Getränke.

Am Leuchtturm 1, Warnemünde
Geöffnet: 18 bis 22 Uhr

18 bis 20 Uhr
Besichtigung der aktiven Rettungseinheit
Seenotkreuzer ARKONA/Am Alten Strom 107

20.30 Uhr
Historische Seenotrettung
Lichtbildervortrag im Informationszentrum der DgzRS

Am Strom 53, Warnemünde
geöffnet: 18 bis 22 Uhr

Ausstellung Sjø Land.
96 Linolschnitte von Herbert Wiegand, Texte Heike Schmitz
Im Zentrum der Ausstellung steht das Buch Sjø Land, das als Kooperation zwischen der Schriftstellerin Heike Schmitz und dem Künstler Herbert Eugen Wiegand als Rollbuch in zwei Bänden entstand. 96 Linolschnitten beschreiben eine Inselkette an der norwegischen Küste.

19, 20 und 21 Uhr
Einführung in die Ausstellung Edvard-Munch-Haus
Von Mai 1907 bis Oktober 1908 lebt der norwegische Maler Edvard Munch (1863-1944) im Ostseebad Warnemünde. Im Fischerhaus Am Strom 53 erholt er sich von einer tiefen Lebenskrise und verbringt hier 18 künstlerisch äußerst produktive Monate. 1990 wurde das aus dem 17. Jahrhundert stammende Haus unter Denkmalschutz gestellt. Um das Andenken an Edvard Munch zu pflegen und das historisch interessante Fischerhaus zu bewahren, gründet sich im Dezember 1994 der Förderverein Edvard-Munch-Haus e.V. Warnemünde.

Kirchenplatz, Warnemünde
geöffnet: 18 bis 22 Uhr

Die Besucher sind eingeladen, den Raum in der Abend-Stille zu erleben, eine Kerze am Lichterschiff zu entzünden und die Kirche mit einem kleinen Kirchenführer zu erkunden.

18 und 21 Uhr
Orgelmusik zum Abend (ca. 20 min)
Christiane Werbs

Die Kirche Warnemünde ist ein neogotischer Backsteinbau. Sie wurde von 1866 bis 1871 erbaut und ist die Kirche der Kirchengemeinde Warnemünde in der Propstei Rostock im Kirchenkreis Mecklenburg der EvangelischLutherischen Kirche in Norddeutschland.

Alexandrinenstraße 31, Warnemünde
geöffnet: 18 bis 22 Uhr

Im Fischerhaus von 1767 wird zur Langen Nacht der Museen wieder ein abwechslungsreiches Programm geboten.

18 Uhr
Eröffnung der Museumsnacht
mit Glühwein, Schmalzstullen und den Warnemünder Nebelhörnern.

18 bis 21 Uhr
Handwerker präsentieren im Dauerausstellungsraum ihre Arbeiten.
In diesem Jahr sind zu Gast: Anke Holst arbeitet mit dem Spinnrad und stellt einige ihrer Arbeiten vor; Fischer Karl-Heinz Ruschau zeigt, wie man auf traditionelle Weise Netze flickt; Sylvia Zintler ist wieder mit ihrer Patchworkgruppe vertreten; als besonderes Highlight zeigt Buddelschiffbauer Peter-Jürgen Vitow wie das Schiff in die Buddel kommt.

18 bis 20 Uhr
kleine Besucher können die Entdeckertour absolvieren.

20 und 21 Uhr
Musikalisches Zwischenspiel
mit Hein Schöler

Wer Fragen zum Haus, zur Ausstellung oder zum Verein hat, dem stehen die Mitarbeiter und Ehrenamtler des Museums gerne den ganzen Abend über Rede und Antwort.

Klosterhof 3
geöffnet: 18 bis 24 Uhr

20 Uhr
Der Plattenschrank der Rostocker Swing Band Boys
mit Gerhard Weber

21 Uhr
Die Lebenserinnerungen von Margarethe Kempowski
Einführung und Hörbeispiele
Katrin Möller-Funck und Carolin Krüger

22 Uhr
„Wie Sie so sanft ruhn alle die Toten”
Lieder und Gedichte im Romanzyklus „Deutsche Chronik”
Stephan Lesker

Mit dem Kempowski Archiv verfügt die Stadt Rostock über eine einmalige Sammlung, die Literaturfreunde und Geschichtsinteressierte gleichermaßen anspricht.

Kloster zum Heiligen Kreuz, Klosterhof 7,
geöffnet: 18 bis 24 Uhr

18 Uhr
Jugendorchester der Hanse- und Universitätsstadt Rostock

19 Uhr
Führung durch die Ausstellung „Rostock. Jetzt 800“
„Von der Gründung bis zum Stadtbrand 1677“

20 Uhr
Führung im Gemäldesaal
„Mit 50 Lux durch die Moderne“

20.30, 21.30 Uhr
Vicke Schorler - gestern und heute.
Zeichnung und Foto im Zwiegespräch

21 Uhr
Führung durch die Ausstellung „Rostock. Jetzt 800“
„Vom Wiederaufstieg bis 1914“

22 Uhr
Führung durch die Ausstellung „Rostock. Jetzt 800“
„Rostock im 20. Jahrhundert“

22.30 Uhr
Feuerwerk
Klosterhof

23.00 Uhr
Konzert in der Klosterkirche
„Modern Piano meets Carina Castillo”
Pianist & Keyboarder Philipp Krätzer und Sängerin Carina Castillo spielen ein Konzert aus klassischen und modernen Popelementen.

im Kröpeliner Tor
geöffnet: 18 bis 24 Uhr

„Rostock. Meine Geschichte“
Ausstellung zum Stadtjubiläum

Das Kröpeliner Tor, das im 13. Jahrhundert erbaut wurde, gilt als das schönste Stadttor Rostocks. Heute ist es ein stadtgeschichtliches Begegnungszentrum. Betrieben durch die Geschichtswerkstatt, vereint es folgende Angebote für Rostocker und Touristen:

  • Dauerausstellung zur Geschichte der Rostocker Stadtbefestigung
  • wechselnde Ausstellungen, vor allem zu zeitgeschichtlichen Themen
  • Torführungen und thematische Stadtführungen
  • Veranstaltungen zur Regionalgeschichte und Denkmalpflege

Im Kröpeliner Tor zu Gast:
Schiffbau- & Schifffahrtsmuseum Rostock

19 und 19.30 Uhr
Vorstellung des Ferienprojekts „Tiere an Bord“
Gezeigt wird dabei ein kurzer Trickfilm (zwei Minuten), den die Kinder dabei gedreht haben.

Hamburger Straße 40
geöffnet: 18 bis 23 Uhr

Notationen zur Moderne, zum Paar am Strand und zum Kind des Matrosen/Barosphere_3
Die Kunsthalle Rostock widmet Maix Mayer eine umfangreiche Einzelausstellung, für die der Künstler eine neue audiovisuelle Komposition entwickelt hat, die als mehrkanalige Projektion das Erdgeschoss des Museums bespielt. Mit großer poetischer Leichtigkeit verbindet Maix Mayer dabei die Referenzsysteme der Geistes- und Naturwissenschaften zu medialen Versuchsanordnungen einer individuellen Wahrnehmung von Zeit/Raum und Geschichte. Maix Mayer wird am Abend anwesend sein.

18 bis 19 Uhr
Kreativ Workshop für Kinder ab acht Jahre
Passend zur Herbstzeit fertigen wir Laternen an.

18 Uhr
Künstlerführung

20 Uhr
Premiere des Volkstheaters: UTOPIE 1
Uraufführung
Autorin Nele Stuhler und der Regisseur Jan Koslowski beschäftigen sich mit den verschütteten Möglichkeiten des Kommunismus und inszenieren „ein Stück Utopie“, das Alternativen erkundet und den Traum von der Schönheit des Lebens mit der Phantasie des Theaters und der bildenden Kunst vereint.

21 Uhr
Künstlerführung

22 Uhr
Ausklang des Abends
mit guter Musik und leckeren Getränken

Seepromenade 1, Warnemünde
geöffnet: 18 bis 22 Uhr

Führungen
Besteigung des Leuchtfeuers,
Geschichte und Entwicklung Warnemündes in Modellen

Das bekannte Wahrzeichen des Seebades wurde 1898 in Betrieb genommen. Die Höhe beträgt 36,90 m. Neben seiner Nutzung als Leuchtfeuer hat der Leuchtturm heute hauptsächlich Bedeutung für den Tourismus. Zahlreiche Besucher nutzen den Aufstieg, um einen Überblick über Warnemünde zu bekommen. Die touristischen Aktivitäten werden durch einen Gemeinnützigen Verein größtenteils ehrenamtlich ausgeführt und betreut.

Am Ziegenmarkt 4
geöffnet: 18 bis 1 Uhr

18, 19, 20, 21, 22, 23 und 24 Uhr
Führung an der Astronomischen Uhr
Die Astronomische Uhr ist ein technisches Kunstwerk von Weltgeltung: Die Uhr mit ihrem ursprünglichen mittelalterlichen Uhrwerk von 1472 funktioniert bis heute präzise. Tag für Tag werden ihre fünf Werke von Hand aufgezogen.

Alexandrinenstraße 60, Warnemünde
geöffnet: 22 Uhr bis open end

Das Programm steht unter dem Motto:
Abenteurer, wo willst Du hin?
gestaltet von Astrid Schumann; mit Livemusik von Carl Z.

August-Bebel-Straße 1
geöffnet: 18 bis 24 Uhr

18 bis 24 Uhr
stündliche Führungen durch die Schifffahrtsgeschichte

BStU-Außenstelle Rostock
in der Societät Rostock maritim

19 Uhr
Multimedia-Vortrag
Geheime Orte in Rostock - Der Stasi auf der Spur
Tausende Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) gingen in Rostock von 1950 bis 1989 ihren teils geheimen Tätigkeiten nach. Die Stasi bediente sich hierfür hunderter Liegenschaften im Stadtgebiet und darüber hinaus. Gut für die Öffentlichkeit sichtbar war hiervon nur die Bezirksverwaltung des MfS im Rostocker Hof und später in der August-Bebel-Straße. Doch die Stasi unterhielt auch geheime Bunkeranlagen, konspirative Wohnungen und 1.312 Beobachtungsstützpunkte. Zusätzlich baute das MfS ein Netz konspirativer Objekte in Rostock auf, die als geheime Stützpunkte fungierten und fremde Firmenschilder zur Tarnung trugen. Wo befanden sich diese Stasi-Liegenschaften? Wozu dienten sie? Und wer arbeitete dort? Diesen und anderen Fragen geht der Historiker Dr. Michael Heinz in einem multimedialen Vortrag nach.

21 Uhr
Multimedia-Vortrag
Geheime Orte in Rostock - Der Stasi auf der Spur

der Universität Rostock, Universitätsplatz 2
geöffnet: 18 bis 24 Uhr

Öffnung des neu gestalteten Schaumagazins und Führungen durch die Ausstellungsbereiche
Die Zoologische Sammlung der Universität Rostock (ZSRO) ist Teil des Lehrstuhls für Allgemeine und Spezielle Zoologie am Institut für Biowissenschaften der Universität Rostock. Sie wurde 1775 gegründet und ist somit eine der ältesten dauernd bestehenden Einrichtungen der Universität.