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Delegation aus Rostock nimmt an Gedenken im koreanischen Hwaseong teil

Pressemitteilung vom 12.04.2019

Eine Rostocker Delegation unter der Leitung von Frau Dr. Michaela Selling, Leiterin des Amtes für Kultur, Denkmalpflege und Museen, wird vom 13. bis 15. April 2019 in der Stadt Hwaseong, Republik Korea, an einer Gedenkveranstaltung sowie einem Symposium zur 100. Wiederkehr des Jahrestages der Jeam-ri- und Goju-ri-Massaker und der Entstehung der koreanischen Unabhängigkeitsbewegung teilnehmen. Darüber informiert der Bereich Internationale Beziehungen der Stadtverwaltung.

Die Unabhängigkeitsbewegung gegen die Annektion Koreas im Jahr 1910 durch Japan ging in die Geschichte auch als „Bewegung des ersten März“ ein. Anlass war die öffentliche Verlesung einer Unabhängigkeitserklärung am 1. März 1919 in Seoul. Zahlreiche Demonstrationen in fast allen Provinzen des Landes schlossen sich an.

Rostock wurde als Mitglied des 2016 durch Dünkirchen ins Leben gerufenen Netzwerkes „Städte der Erinnerung“ eingeladen. Die Städte dieser Gemeinschaft möchten das Andenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft wachhalten und somit zur Erhaltung des Friedens beitragen. Auch Wolgograd, Gernika-Lumo, St. Petersburg, Bizerte, Oradour-sur-glane, Kent, Ypern, Gdansk, Caen und Hiroshima gehören diesem Netzwerk an.