Home
Navigation

Aktionen anlässlich des Tages des Baumes 2019 am 25. April

Pressemitteilung vom 18.04.2019 - Umwelt und Gesellschaft

Der „Tag des Baumes" wird alljährlich am 25. April 2019 im In- und Ausland mit zahlreichen Aktionen begangen, die auf die Bedeutung der Bäume für die Lebensqualität hinweisen und einen Baum des Jahres in den Focus rücken.

Auch in Rostock organisieren seit vielen Jahren der Zoologische Garten, der Botanische Garten, das Stadtforstamt und das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege Rostock gemeinsam Baumpflanzungen und eine Veranstaltung. Diese so genannte „Kleeblattaktion" soll Kindern Bäume näher bringen und gilt seit zehn Jahren als wertvoller Beitrag zur Umweltbildung.

In diesem Jahr wollen die Veranstalter mit den Kindern im Zoo Rostock basteln und malen. Die Mädchen und Jungen erfahren viel Wissenswertes über Bäume. In einem Märchenzelt werden Baumgeschichten vorgelesen. Danach können die Heranwachsenden das neu erworbene Wissen in einem Quiz unter Beweis stellen und kleine Preise gewinnen. Bei der Baumpflanzung zum Abschluss schwingen die Kinder die bunten Gießkannen und wünschen dem Baum allerlei Gutes, wie genügend Wasser und Sonne zum Wachsen, viele Vögel, die auf seinen Zweigen sitzen und Tiere, die sich von seinen Früchten ernähren.

Der Baum des Jahres 2019, die Flatterulme soll unweit des Darwineums im Zoologischen Garten, der in diesem Jahr das 120. Jubiläum feiert, gepflanzt werden. Dazu wird auch die Amtsleiterin des Amtes für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege Dr. Ute Fischer- Gäde erwartet.

Die Flatterulme (Ulmus Laevis) ist vorwiegend in Osteuropa verbreitet und an das Leben am Wasser sehr gut angepasst. Ihre so genannten Brettwurzeln erinnern an ferne Regenwälder und verleihen ihr zusätzlich Sicherheit auf den feuchten Standorten der Flussauen. Im Gegensatz zu ihren beiden engen Verwandten, der Feld– und der Bergulme, ist sie gegenüber dem Ulmensterben nicht so anfällig. Da sie auch mit Trockenheit gut zurechtkommt, ist sie mittlerweile ein unverzichtbarer Straßenbaum geworden. Neben der hohen Toleranz bezüglich ihres Standortes und klimatischen Schwankungen ist sie außerdem für speziell angepasste Insekten von Bedeutung, so beispielsweise für den Ulmenzipfelfalter. Eine zweite Flatterulme wird von den Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtnern in diesem Jahr auf der Holzhalbinsel in die Erde gesetzt.