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Enkeltrick – nein danke! – Faires Miteinander für ein sicheres Wohnen

Pressemitteilung vom 12.06.2019 - Bildung und Wissenschaft

Seniorensicherheitsberater beraten ehrenamtlich und kostenfrei

Seniorensicherheitsberater beraten ehrenamtlich und kostenfrei Seniorengruppen in Rostock, informiert der Kommunale Präventionsrat. Das Projekt „Seniorensicherheitsberater M-V" war als Kooperation von Landeskriminalamt, Landesseniorenbeirat und Landespräventionsrat 2014 eingeführt und in der Hanse- und Universitätsstadt durch die Zusammenarbeit der Polizeiinspektion Rostock mit dem Kommunalen Präventionsrat 2015 umgesetzt worden.

In 90-minütigen, kostenfreien Vorträgen können sich interessierte Seniorinnen und Senioren zu verschiedenen Themen informieren. Die Veranstaltungen werden über offene Seniorentreffs, Begegnungsstätten, Vereinen sowie Angebote der Volkshochschule offeriert.

Folgende Vorträge werden von Seniorensicherheitsberatern aktuell in Rostock angeboten:

  • - „Seniorensicherheit im Alltag"
    Verhalten an der Haustür, Betrug durch Gewinnbenachrichtigungen, Taschendiebstahl, Einbruchschutz für Haus und Wohnung,
  • „Senioren im Straßenverkehr – aber sicher"
    Senioren als Fußgänger, Radfahrer und Kraftfahrer, Senioren als Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs,
  • „Senioren im Internet – aber sicher"
    Grundlagen der Sicherheit im Internet, „Kommunizieren mit E-Mail und Messenger, im Netz einkaufen und bezahlen, Vernetzen mit Social Media,
  • „Die Demokratie und ich"
    Wirkung der Errungenschaft einer demokratischen Staats-, Lebens- und Gesellschaftsform, Rolle des Extremismus und Populismus und die Wirkung auf unsere Demokratie und die Bedeutung eines wertschätzendes Miteinanders für das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung.

Durch Kriminal- und Verkehrsprävention soll die Handlungssicherheit von Seniorinnen und Senioren erhöht werden. Straftaten an älteren Menschen sowie Verkehrsunfälle sollen reduziert und das Sicherheitsgefühl dieser Generation gestärkt werden. Ziel ist es, das soziale Klima in der Kommune positiv zu beeinflussen und das subjektive Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung zu stärken. Sicheres Wohnen im Stadtteil ist hier aus gesellschaftspolitischer Sicht bedeutsam. Grundlage dafür ist auch eine gute Nachbarschaft, die durch Gespräche und einen fairen, toleranten sowie respektvollen Umgang miteinander reift. Dies erleben die Einwohnerinnen und Einwohner im täglichen Leben.

Die Polizeiinspektion Rostock und das Regionalzentrum für demokratische Kultur stellen dazu Hintergrundinformationen zur Verfügung. Eingesetzt werden die Seniorensicherheitsberater – darunter ehrenamtlich Tätige und pensionierte Polizeibeamte - über die Geschäftsstelle des Präventionsrates. Aktuell sind fünf Seniorensicherheitsberaterinnen und -berater im Einsatz, die pro Jahr bis zu 650 Seniorinnen und Senioren erreichen. Weitere Themenwünsche zu Vorträgen nimmt der Kommunale Präventionsrat gern entgegen.