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Radfahren wird in Rostock immer beliebter

Pressemitteilung vom 28.01.2019 - Umwelt und Gesellschaft

Radfahren erfreut sich immer größerer Beliebtheit, bilanziert Rostocks Mobilitätskoordinator Steffen Nozon. Insbesondere in der Stadt ist es oft das schnellere und günstigste Verkehrsmittel. Zudem vereint das Rad Fitness, Gesundheit und Mobilität auf ideale Weise. Auch in Rostock ist der Zuwachs im Radverkehr spürbar und messbar.

2018 war ein hervorragendes Fahrradjahr. 17 Prozent mehr Radfahrende als im Mittel der vergangenen fünf Jahre waren in der Stadt unterwegs. Rostock erfasst Radfahrende an elf über das Stadtgebiet verteilten Zählstellen. Mit Induktionsschleifen im Boden wird gemessen und unterschieden, ob es sich um einen Radfahrer oder Auto handelt. Vergleiche mit den ältesten Zählstellen aus dem Jahr 2013 sind möglich. Die Stabsstelle Mobilitätsmanagement wertet die Ergebnisse aus. Zählstellen wie beispielsweise Am Strande oder am Mühlendamm sind ganzjährig hochfrequentierte Ein- und Auspendelrouten für Radfahrende. Hier werden werktags die Tagesspitzen um 7 Uhr und 16 Uhr erreicht. Die Zählstelle auf der Hundertmännerbrücke bildet das Mobilitätsverhalten vieler Studierenden ab. Semesterferien oder Semesterbeginn sind anhand der Zahlen ablesbar. Darüber hinaus messen Zählstellen in der Rostocker Heide und in Warnemünde Entwicklungen im touristischen Radverkehr. Hier werden die Saison, der Ferienbeginn und Wetterabhängigkeiten deutlich.

2018 war das Jahr mit den meisten Radlern insgesamt. Am 29. Juli 2018 - einem Sonntag - passierten 6.014 Radfahrende die Zählstelle in Warnemünde. Dies wurde der Jahresbestwert. Das sehr gute Sommerwetter und der trockene Herbst bis in den Dezember hinein bescherten beste Bedingungen für Radler. Die Anzahl an Radfahrenden übertraf das Aufkommen der vorangegangenen Jahre bei weitem. An den Alltagszählstellen wurde der Mai Rekordmonat. Dies schlug sich zahlenmäßig auch positiv beim Stadtradeln 2018 nieder. Rostock belegte im Bundesvergleich den 24. Platz von insgesamt 112 Städten vergleichbarer Größe. „Ich freue mich über diese tollen Entwicklungen. Ich hoffe, dass die Fortführung und Ausweitung des Winterdienstes Erfolge zeigen wird und sich Radfahrende ganzjährig sicher und bequem in Rostock fortbewegen können“, unterstreicht Rostocks Senator für Bau und Umwelt Holger Matthäus.