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Übergabe des „Generationenparks“ in der Stockholmer Straße in Lütten Klein und Besichtigung derBaustelle Park „Dreiklang“ in der Turkuer Straße

Meldung vom 27.10.2021

Mit der heute vorgenommenen offiziellen Übergabe des Mehrgenerationenparks in der Stockholmer Straße durchden Senator für Finanzen, Digitalisierung und Ordnung, Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski und Gästen an dieNutzer*innen konnte bereits ein erster Meilenstein bei der Abarbeitung von zwei Lütten Kleiner Teilvorhaben des Amtes für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen absolviert werden. Beide Vorhaben wurden von einer breitangelegten Bürger*innenbeteiligung begleitet. Die RGS war als Projektsteuerer im Auftrag der Hanse- und Universitätsstadt Rostock tätig.

Während die vorhandenen Grünflächen in der Stockholmer Straße – dem ersten Teilvorhaben – zugenerationsübergreifenden Freiräumen für jede Altersgruppe in Form eines „Generationenparks“ umgestaltetwurden, der nun als Treffpunkt, Spielplatz, Ort der Entspannung im Grünen oder auch als Sportplatz genutztwerden kann, wurde der Fokus beim zweiten Teilvorhaben in der Turkuer Straße auf die Aufwertung der bereitsvorhandenen Grünanlagen zur Erzielung entsprechender Aufenthaltsqualität gelegt. Es wird ein kleiner, in mehrere Erlebnisbereiche gegliederter Park namens Namen „Dreiklang“ entstehen.

Nun konnten die Arbeiten der im Mai 2021 gestarteten Baumaßnahmen auf den Grünflächen in der StockholmerStraße bereits beendet werden. Während der Bauphase kamen immer wieder interessierte Besucher*innen, diesich vom schnellen Fortschritt der Bauarbeiten überzeugten. Viele Kinder bestaunten den Aufbau der Spielgeräte,die sie nach deren technischer Freigabe bereits begeistert testeten und sich nun sehr darauf freuen, sie und auchden angrenzenden Sportplatz ausgiebig nutzen zu können. Auch die anderen Altersgruppen sind schon sehrgespannt auf „ihren“ Park und die sich ihnen bietenden neuen und vielfältigen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.

Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski freut sich, „dass es mit dem ‚Generationenpark‘ gelungen ist, einenöffentlichen Ort mit hoher Aufenthaltsqualität zu schaffen, der das Freiflächenangebot in Lütten Klein deutlichverbessern wird. Als Verwaltung wollen wir immer die ganze Stadt im Blick behalten. Deshalb ist es uns wichtig,dass wir in den Stadtteilen, die keine Städtebauförderung erhalten, auch mit eigenem Geld kraftvoll investieren.Insbesondere der Mehrgenerationenpark wird den Stadtraum erlebbarer machen und alle Altersgruppenansprechen. Ein großes Dankeschön an die beteiligten Planer und ganz besonders auch an alle Einwohnerinnenund Einwohner, die ihre Vorschläge für diesen neuen Begegnungsort beigesteuert haben.“

Sigrid Hecht, Geschäftsführerin der RGS, erinnert an den Bürgerbeteiligungsprozess und freut „sich sehr, dass dieJury aus den Wettbewerbsbeiträgen denjenigen ausgewählt hatte, der am überzeugendsten darstellen konnte, wieman auf zwei unterschiedlichen Flächen die von den Einwohner*innen zuvor geäußerten vielfältigen Ideen für ihrezukünftigen Freizeit- und Erholungsaktivitäten generationsübergreifend umsetzen kann. Uns ist es sehr wichtig,dass die Menschen in die Gestaltung ihres Wohnumfeldes aktiv mit einbezogen werden und ihre kreativen Ideeneinbringen können. Lütten Klein soll mit der Umgestaltung dieser beiden Flächen wieder ein bisschen schöner undlebenswerter werden. Vielen Dank an alle Beteiligten."

Dr. Ute Fischer-Gäde, Leiterin des Amtes für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen, „dankt ausdrücklich derbauausführenden Firma alpina AG, Garten und Landschaftsbau, für die geleistete Arbeit und insbesondere die guteZusammenarbeit. Über die gesamte Bauzeit konnten Teilbereiche der Freifläche weiter genutzt werden, fertiggestellte Spielbereiche gingen direkt in Nutzung. Das funktionierte nur durch die gute Koordination derBaumaßnahme durch die Mitarbeiter*innen der Firma alpina AG. Dadurch gelang es, die Akzeptanz der Anwohner*innen gegenüber der Baumaßnahme zu erhöhen – und für uns besonders wichtig: wir hatten kaum mitVandalismus zu kämpfen.“

Im Teilbereich entlang der Turkuer Straße, dem Ort des künftigen Parks „Dreiklang“, wird noch bis Ende desJahres gebaut, da hier relativ viel gepflanzt werden soll. Allerdings konnten bereits teilweise fertiggestellte Areale,wie z. B. der Zugangsbereich mit den Trampolinen während des kurzen Spazierganges zur Baustelle inAugenschein genommen werden. Der Name „Dreiklang“ entstand übrigens schon in der Entwurfsphase. Es wurdeein thematischer Pfad durch den zukünftigen „Park der Achtsamkeit“ (der insbesondere von der älterenBevölkerung gewünscht wurde) entwickelt, der die drei innerhalb des neuen Parks zu gestaltenden Plätze mit denThemen „entspannen“, „besinnen“ und „wahrnehmen“ – sozusagen der „Dreiklang“ der Achtsamkeit – miteinanderverbinden soll.

Insgesamt stehen für die Umsetzung der beiden Projekte 611.000 € zur Verfügung. Diese werden komplett ausdem Haushalt der Hanse- und Universitätsstadt Rostock finanziert.

Hintergrund:

Auf Initiative des Senators für Finanzen, Digitalisierung und Ordnung, Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski, solltenin Lütten Klein der entlang der Turkuer Straße verlaufende Grünraum aufgewertet sowie die Attraktivität des Spielplatzes in der Stockholmer Straße u. a. mit der Umgestaltung und Ergänzung der dort bereits vorhandenenAngebote in einen sogenannten Generationenpark gesteigert werden.

Dabei war es das Ziel der Stadt, bereits in einer frühzeitigen Planungsphase die zukünftigen Nutzer – möglichstviele Einwohner*innen aus allen Altersgruppen – mit einzubeziehen, um deren Wünsche und Anregungen zusammeln und möglichst in der weiteren Planung berücksichtigen zu können. Hierbei spielten auch dieunterschiedlichen und deutlich zum Ausdruck gebrachten Interessenlagen der Nutzer*innen eine besondere Rolle,die es galt, miteinander in Einklang zu bringen.

Eine besondere Herausforderung bestand auch in der durch die geografische Lage bedingte räumliche Trennungder beiden Vorhaben. Während der Schwerpunkt in der Turkuer Straße mehr auf einer Aufwertung von bereitsvorhandenen Grünanlagen mit entsprechender Aufenthaltsqualität für die ältere Bevölkerung lag – und von diesenauch ausdrücklich gewünscht wurde – sollten im Rahmen der Umgestaltung der Grünfläche in der Stockholmer Straße generationsübergreifend Freiräume für jede Altersgruppe geschaffen werden.

In der am 17. Januar 2020 erfolgten Jurysitzung wurde der Wettbewerbsbeitrag des Büros Carola MorgensternDipl. Ing. Landschaftsarchitektin bdla aus Greifswald als Sieger ausgewählt. Aus Sicht der Jury ist es diesem Büroam besten gelungen, die Wünsche und Ideen der zukünftigen Nutzer*innen aufzunehmen und planerisch aufbeiden Flächen umzusetzen. Der Jury gehörten neben Vertretern der Fachämter der Stadt und der RGS auch derLandtagsabgeordnete und Aufsichtsratsvorsitzende der RGS, Herr Rainer Albrecht, Vertreter der Nutzergruppensowie die Vorsitzende des Ortsbeirates, Frau Gabriele Bolz, und vom SBZ Lütten Klein Frau Annett Berger an.