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Rostocks Brunnensaison startet heute

Pressemitteilung vom 20.05.2020 - Rathaus / Umwelt und Gesellschaft

300.000 Euro investiert die Stadt 2020 in die Anlagen – Patenschaften unterstützen und werden weiter gesucht

„Wasser marsch" heißt es seit heute an Rostocks Brunnen. Alle 33 Brunnen- und 14 Beregnungsanlagen starten jetzt schrittweise in die Saison, teilt das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege mit. Den Auftakt gab heute der Wasserlauf an der Schnickmannstraße.

Rund 300.000 Euro investiert die Hanse- und Universitätsstadt Rostock in diesem Jahr in die Wartung und den Betrieb der Brunnen- und Beregnungsanlagen. Das reicht jedoch nicht, um alle Brunnen zu betreiben. Ohne die seit mehreren Jahren tatkräftige Unterstützung von Sponsoren, die für 2020 Geld- und Sachleistungen im Wert von über 28.000 Euro bereitstellen, könnten nicht alle Brunnenanlagen sprudeln. „In der neuen Saison freuen wir uns wieder über die vielen Unterstützer. Wir bedanken uns im Namen aller Rostockerinnen und Rostocker dafür", unterstreicht der Senator für Infrastruktur, Umwelt und Bau Holger Matthäus.

Brunnenpatenschaften wurden von der WIRO als Sponsor für den „Brunnen der Lebensfreude" am Universitätsplatz und den Brunnen „Menschen am Meer" in der Langen Straße, der Wassertechnik Rostock GmbH & Co. KG für den Wasserlauf in der Schnickmannstraße, der Volks- und Raiffeisenbank e.G. für den Brunnen die „Trinkende" an der Hermannstraße, der Warnowquerung GmbH & Co. KG für den „Möwenbrunnen" auf dem Neuen Markt sowie den „Warnminner Ümgang" in der Alexandrinenstraße, der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH für den „Ziegenbrunnen" an der Marienkirche , Immobilien Adler für die Zusammenarbeit beim „Wasserlauf Toitenwinkel" und der Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) Am Vögenteich 13-15 für den Brunnen „Seesterne" übernommen. „Weitere Interessenten für Brunnenpatenschaften sind immer herzlich willkommen", unterstreicht der Senator.

Beim Erleben und Genießen der Brunnenanlagen sollte nicht vergessen werden, dass Brunnenwasser kein Trinkwasser ist und auch keine Badewasserqualität hat. Hinzu kommt die Verletzungsgefahr auf glatten und kantigen Flächen. Obwohl alle Brunnenanlagen regelmäßig und zuverlässig gewartet werden und alle zwei bis vier Wochen ein Wasserwechsel stattfindet, weist das Gesundheitsamt darauf hin, dass Keimbelastungen nicht auszuschließen sind. Eltern sollten verantwortungsvoll überlegen, ob sich ihre Kinder in den Brunnen abkühlen dürfen.

„Wir wünschen allen Spazierenden einen angenehmen Aufenthalt an unseren Brunnen, in unserem öffentlichen Grün und auf unseren 3.000 Bänken in der Stadt", unterstreicht Senator Holger Matthäus. Die geltenden Hygieneregeln sind zu beachten.

Anfang Oktober werden die Brunnenanlagen wieder abgestellt.