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Vorbereitungen für Warnowbrücke – Bodenuntersuchungen im Fluss

Pressemitteilung vom 12.03.2021 - Wirtschaft und Verkehr / Umwelt und Gesellschaft

Zuerst Schnee und Eis, dann Frühlingstemperaturen – beides lud zum Spazierengehen an der Warnow ein. Ein Schiffsverband fiel dabei ins Auge. In der Nähe der beiden großen Kräne war ein Schlepper sowie eine Pontonplattform mit einer Bohranlage an der Kaikante festgemacht. Viele Besucherinnen und Besucher fragten sich, was dort geschieht.

Im Zuge der Vorbereitung für die BUGA 2025 in Rostock ist der Brückenneubau der Warnowbrücke vorgesehen und hierfür soll der Baugrund erkundet werden. Beauftragt wurde die Firma Vormann & Partner aus Stralsund. Auf Grund der Witterung mussten die Arbeiten für zwei Wochen unterbrochen werden, aber nun wird wieder mit Hochdruck gearbeitet. Die Baugrunduntersuchungen für die Brücke erfolgen bis in eine Tiefe von 40 Metern im Bereich der zukünftigen Stützen. Hierbei werden, um später eine sichere Planungsgrundlage zu haben, ungestörte Bodenproben aus den Schichten im Untergrund gewonnen. Auch landseitig wurde bereits bis zu einer Tiefe von 30 Metern mit Bohrungen und Drucksondierungen der Untergrund erkundet. Die Arbeiten sind mit dem zuständigen Wasser- und Schifffahrtsamt abgestimmt.

Im Vorfeld zu den Baugrunderkundungsarbeiten wurden alle Ansatzpunkte an Land und zu Wasser auf mögliche Kampfmittel untersucht. Es gab jedoch keine Verdachtsflächen oder Kampfmittelfunde und so können die Erkundungen ungestört durchgeführt werden.

Die Arbeiten nehmen voraussichtlich zwei Monate in Anspruch. Vier Mitarbeiter arbeiten auf dem Schlepper und der Pontonplattform in einer Schicht. Die Firma ist deutschlandweit engagiert und stellte unter anderem ihr Können bereits bei der Erkundung der neuen Rügenbrücke und der großen Hafenquerung in Hamburg unter Beweis.

Renate Behrmann
BUGA Beauftragte
Fachbereich BUGA