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Stand: 06.09.2022, 15:31:28 Uhr

KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz

Das Motto zum Tag des offenen Denkmals® 2022

Denkmale sind Zeugen vergangener Geschichten ihrer Bewohner und Erbauer. Ihre Bausubstanz steckt voller Beweismittel. Historische Narben, Ergänzungen und Weiterentwicklungen erzählen viel über ein Bauwerk und seine Bewohner. Das Denkmal selbst kann zum Opfer werden. Der Tag des offenen Denkmals 2022 geht der Frage nach, welche Erkenntnisse und Beweise sich durch die Begutachtung der originalen Denkmalsubstanz gewinnen lassen. Welche Spuren hat menschliches Handeln über die Jahrhunderte hinweg und viele Zeitschichten hindurch hinterlassen? Welche „Taten“ wurden im und am Bau verübt? Und welche Schlüsse zieht die Denkmalpflege daraus? Unter dem Motto „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“ lädt der Tag des offenen Denkmals dazu ein, sich auf Spurensuche zu begeben und Geschichte und Geschichten am Denkmal zu ermitteln.

Forensik in der Denkmalpflege

Um Kulturspuren am Denkmal systematisch untersuchen zu können, bedarf es Experten, die Spuren und Beweise sicherstellen, Indizien analysieren und Delikte aufdecken. Dafür arbeiten verschiedenste Akteure – Denkmaleigentümer, Denkmalpfleger, Bürgerinitiativen, Restauratoren, Bauforscher, Handwerker, Architekten, Archäologen und Historiker – Hand in Hand. Denn nur durch ausdauernde und kompetente Spurensuche lässt sich die von früheren Generationen geschaffene Baukunst verstehen und an die nachfolgenden Generationen weitergeben. Wir alle können Sprachrohre dieser stummen Zeitzeugen sein und Tatvorgänge von der Grundsteinlegung bis heute aufdecken.

Hier finden Sie die aktuellen Veranstaltungen der Hanse- und Universitätsstadt Rostock: 6.8 MB

Luftbild Kulturhistorisches Museum (Hanse- und Universitätsstadt Rostock)

Pressemitteilung vom 26.11.2024

Dauerausstellung „Spielzeug“ schließt nach 19 Jahren – Umbau für neues Konzept beginnt

Nach fast zwei Jahrzehnten geht eine Ära zu Ende: Die Dauerausstellung „Spielzeug“ des Kulturhistorischen Museums Rostock wird zum 5. Januar 2025 endgültig geschlossen. Damit wird Platz geschaffen für eine umfassende Neugestaltung, die ein spannendes neues Ausstellungsthema in den Fokus rückt: „Kindheit in Rostock“. Mehr