Stand: 25.07.2025, 15:02:27 Uhr
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Thema Olympia in Rostock-Warnemünde
Sie haben Fragen? Wir haben die Antworten!
In unseren FAQ finden Sie schnell und übersichtlich die wichtigsten Informationen rund um unsere Bewerbung, den Standort Rostock, die geplanten Wettkämpfe und vieles mehr. Ob organisatorische Details, Hintergründe zur Infrastruktur oder Beteiligungsmöglichkeiten. Hier werden Ihre Fragen geklärt.
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Rostock ist schlichtweg der ideale Austragungsort: Das Segelrevier vor Rostock-Warnemünde bietet weltweit einzigartige Bedingungen für den Segelsport durch den gradlinigen Küstenverlauf und optimalen Wind- und Wetterverhältnissen. Dazu kommt, dass in Rostock-Warnemünde die Zuschauerinnen und Zuschauer direkt vom Strand aus die Wettbewerbe beobachten können und somit hautnah an die Athletinnen und Athleten herankommen. Darüber hinaus bietet Rostock-Warnemünde mit seinen beiden Yachthäfen, der neu errichteten Sportschule und dem ICE-Bahnhof in Warnemünde beste Bedingungen zur Ausrichtung von Segelsport-Großereignissen. Die Stadt möchte und kann sich weiter als internationaler Sportstandort profilieren, die Region wirtschaftlich stärken und das gesellschaftliche Miteinander fördern.
Die Ausrichtung kann unsere Hanse- und Universitätsstadt Rostock und Mecklenburg-Vorpommern national und international bekannter machen, Tourismus und Wirtschaft ankurbeln, langfristig Arbeitsplätze schaffen und das bürgerschaftliche Engagement stärken. Zudem bietet sie die Chance, die Infrastruktur weiter zu stärken und das gesellschaftliche Leben zu bereichern.
Für die Hanse- und Universitätsstadt Rostock sind voraussichtlich sehr überschaubare Kosten zur Umsetzung der Segelwettbewerbe zu erwarten, da die direkt nötige Infrastruktur (Yachthäfen, rückwärtige Flächen, Kreuzfahrtterminal, ICE-Bahnhof Warnemünde) bereits vorhanden ist. Es ist kein Bau und Betrieb von weiteren Sportanlagen für den Segelsport zu erwarten. Selbstverständlich liegt mit den Olympischen Spielen der Fokus auf dem Sport und der Sportstätteninfrastruktur der Stadt. Zudem bietet sie die Chance, die Infrastruktur weiter zu stärken und das gesellschaftliche Leben zu bereichern.
Bürgerinnen und Bürger müssen sicherlich mit zusätzlichem Verkehr, Lärm und kleineren Einschränkungen im Alltag während der Wettbewerbe rechnen. Es wird ein Zuschauer- und Presseaufkommen erwartet werden, welches etwas über der Ausrichtung einer Warnemünder Woche liegt, da der Zeitraum der Umsetzung der Segelwettbewerbe sich über circa drei Wochen erstreckt. Vereinzelte Maßnahmen (z.B. Einspurige Stadtautobahn nach Warnemünde) werden umgesetzt werden müssen.
In der Vergangenheit gab es bereits eine gute Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung, Gremien, Vereinen und Bürgerschaft bei der Vorbereitung von Bewerbungen. Es ist geplant, die Öffentlichkeit frühzeitig über Pläne zu informieren und in Entscheidungsprozesse einzubinden. Nach dem positiven Votum der Rostocker Bürgerschaft zu Olympia in Rostock werden Bürgerforen dezentral in Rostock zu ausgewählten Themenschwerpunkten durchgeführt. Die Bürgerforen werden mit verschiedenen Zielen durchgeführt. Zum einen sollen diese Veranstaltungen über den aktuellen Stand und die aktuellen Planungen informieren. Zum anderen gibt es dort Gelegenheiten die eigenen Sorgen und Nöte, aber auch die Hinweise und Empfehlungen im Kontext der Ausrichtung olympischer Segelwettbewerbe aufzunehmen und entsprechende gemeinsame Lösungen zu entwickeln.
Rostock-Warnemünde soll als Standort für die olympischen und ggf. paralympischen Segelwettbewerbe fungieren. Die Wettbewerbe könnten direkt vom Strand aus verfolgt werden und sind primäres Ziel der Rostocker Bewerbung. Darüber hinaus werden die Sportstätten Ostseestadion und StadtHalle als international genutzte Sportstätten im Portfolio der Stadt aufgezeigt. Diese stünden in ihrer bestehenden Form zur Verfügung, wenn der Hauptausrichterstandort einen entsprechenden Bedarf hat.
Ein ganz großer Pluspunkt von Rostock-Warnemünde ist, dass hier für die Ausrichtung der olympischen Segelwettbewerbe keine neuen Sportanlagen oder Infrastruktur neu gebaut werden müssen. Die Wettkampfstätten sind bereits vorhanden, die Infrastruktur kann genutzt werden. Eine kreative Lösung wurde auch für das Olympische Dorf gefunden: Es wird die Unterbringung auf einem Kreuzfahrtschiff favorisiert. Des weiteren steht zur Anreise ein sehr gut ausgebautes System des ÖPNV und des Fernverkehrs zur Verfügung. Da somit die Faktoren Bau, Mobilität und Unterbringung geklärt sind, sind wesentliche Aspekte der Nachhaltigkeit abgedeckt.
Spezifische Konzepte zur weiteren Minimierung des ökologischen Fußabdrucks im weiteren Zusammenhang zur Veranstaltung werden im Laufe der fortschreitenden Bewerbung in Absprache mit dem Hauptausrichterstandort spezifiziert.
Die Finanzierung soll durch Fördermittel, Sponsoring und öffentliche Mittel erfolgen. Die genaue Kostenverteilung wird in Abstimmung mit Land und Bund geklärt.
Rostock hat bereits Erfahrung mit großen internationalen Sportveranstaltungen wie der Warnemünder Woche und der Hanse Sail und unterstützt regelmäßig nationale und internationale Regatten. Die Stadt ist daher gut aufgestellt, um olympische Segelwettbewerbe auszurichten.
Es gibt Konzepte zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur und zur Förderung des öffentlichen Nahverkehrs, die in Rostock seit einiger Zeit erarbeitet werden. Ziel ist es, Staus zu vermeiden und Anreise sowie Abreise für Gäste sowie Athletinnen und Athleten zu erleichtern.
Bestehende Infrastruktur wird genutzt und aufgewertet: Die bereits vorhandene Infrastruktur – dazu gehören der gut ausgebaute Hafen, das moderne Nahverkehrsnetz und zahlreiche Beherbergungsmöglichkeiten. All dies würde weiter genutzt und bei Bedarf modernisiert. Es müsste laut Experten des DOSB nur wenig zusätzlich investiert werden, um die Anforderungen für olympische Segelwettbewerbe zu erfüllen.
Verkehrsinfrastruktur: Die Stadt ist bereits gut an das überregionale Verkehrsnetz angebunden (Auto, Zug, Flug). Die Verkehrserschließung der Mittelmole wurde speziell für Großveranstaltungen optimiert. Der öffentliche Nahverkehr ist modern ausgebaut und kann große Besucherströme bewältigen, wie bereits regelmäßig bei der Hanse Sail oder der Warnemünder Woche mit über einer Million Besuchern unter Beweis gestellt wurde.
Barrierefreiheit und Zugänglichkeit: Die Infrastruktur ist und wird so gestaltet, dass sie barrierefrei ist und die Zugänglichkeit für alle Besucherinnen und Besucher sicherstellt. Dies ist ein wichtiger Aspekt der Nachhaltigkeit und der sozialen Verantwortung.
Wirtschaftliche und touristische Impulse: Die Olympischen Spiele würden Impulse für weitere Investitionen und die Entwicklung der Infrastruktur liefern, etwa durch die Stärkung maritimer Nutzungen und die Entwicklung von Freiräumen als Erholungs- und Erlebnisbereiche.
Nachnutzung der Sportanlagen: Die für die Spiele genutzten Sportanlagen und Einrichtungen sollen nach den Wettbewerben weiterhin für Vereins- und Breitensport sowie für Großveranstaltungen genutzt werden. Dadurch bleibt die Infrastruktur auch langfristig erhalten und nützt der Region.
Insgesamt würde die Ausrichtung der Olympischer Segelwettbewerbe in Rostock-Warnemünde die lokale Infrastruktur nachhaltig stärken und weiterentwickeln, wobei die meisten Investitionen ohnehin in bereits geplanten Projekten liegen und Synergieeffekte genutzt werden.