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Neubau für Berufliche Schule „Alexander Schmorell“: Die Gebäudehülle ist fertig, die Ausbaugewerke haben übernommen

Meldung vom 08.08.2023 - Bildung und Wissenschaft

Der Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock (KOE) errichtet in der Schleswiger Straße (Lichtenhagen) einen Neubau für den Schulcampus „Alexander Schmorell“. Hier wird in Berufen des Gesundheits- und Sozialwesens ausgebildet. Träger sind die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und die Südstadtklinik.

In dem Neubau gibt es neben Unterrichtsräumen und Büros auch einen Pausenhof, einen großen Saal mit verschiedenen Möglichkeiten der Nutzung und eine Mensa. Aber vor allem: eine erstklassige, praxisnahe Ausbildung. Dafür sorgen u.a. eine Lehrküche für eine gesunde Ernährung, ein MTR-Raum, ein Lehrraum mit funktionsfähigem Zahnarztstuhl und ein Bereich mit Röntgen-Arbeitsplätzen. Fast wie in einem richtigen Krankenhaus.

Im Juni 2022 wurde Richtfest für das neue Schulgebäude gefeiert. Anfang August 2023 sind die Baufortschritte deutlich zu sehen. „Die Gebäudehülle ist fertig, die Gerüste wurden abgenommen und die Technische Gebäudeausrüstung hat die Grundinstallation abgeschlossen“, erläutert KOE-Betriebsleiterin Sigrid Hecht. KOE-Projektleiter Stefan Bölkow ergänzt: „Die Ausbaugewerke wie Maler und Fußbodenleger haben übernommen, die Arbeiten sind in vollem Gange.“ Auch die medizinischen Großgeräte sind bestellt und werden voraussichtlich Ende des Jahres geliefert.

Die Bestellung eines voll funktionsfähigen Zahnarztstuhls oder die Planung einer Schwerlastdecke für Röntgenstative sind auch für einen erfahrenen Dienstleister wie den Eigenbetrieb KOE nicht alltäglich. Da ist Spezialwissen gefragt. „So wird der Röntgenbereich mit bleikaschierten Gipskartonplatten und einer Strahlenschutzjalousie am Fenster ausgestattet“, erklärt Sigrid Hecht. „Eventuell kommen auch noch Bleitapeten zum Einsatz.“

Die Übergabe soll 2024 stattfinden. Das geplante Investitionsvolumen beträgt ca. 27,14 Millionen Euro. Davon stammen 23,3 Millionen Euro als Fördermittel aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschafts-struktur“ (GWR) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.