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Rund 200 neue Bäume für Parkanlagen und an Straßen im Rostocker Stadtgebiet

Pressemitteilung vom 30.11.2023 - Umwelt und Gesellschaft

Durch die jährliche traditionelle Herbstbaumpflanzung wird Rostock auch in diesem Jahr noch grüner. An 59 Standorten im Stadtgebiet werden in diesem Jahr 192 Bäume gepflanzt, teilt das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen mit.

Durch eine Budget-Erhöhung können im Vergleich zu 2022 nun mehr unterschiedliche Standorte berücksichtigt werden. So wird in diesem Jahr vorwiegend in Evershagen, in der Gartenstadt/Stadtweide, in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt und in Dierkow-West gepflanzt. In den kommenden Jahren sollen dann weitere Stadtteile neue Bäume erhalten.

Die Pflanzungen erfolgen durch die Fachfirma Grünanlagen-Bau-GmbH-Nord GmbH aus Stäbelow. Das Gesamtvolumen umfasst rund 325.000 Euro. Zum größten Teil werden gefällte oder abgestorbene Straßen- und Alleebäume nachgepflanzt. Die Standorte der neuen Einzelbäume liegen zum Teil auch in Park- und Grünanlagen.

In diesem Jahr wurden Arten wie Birke, Linde, Kirsche, Weide, Hainbuche, Amberbaum, Blauglockenbaum, Stieleiche, Ahorn, Hopfenbuche, Weißdorn, Duftesche, Zieräpfel, Esche, Robinie, Blumenesche, Mehlbeere und Walnuss ausgewählt. Bei Ergänzungspflanzungen in Alleen und Baumreihen wird vorzugsweise die vorhandene Baumart wiederverwendet. Für die Friedhöfe sind Hopfenbuchen, Judasbäume, Riesenmammutbaum, Eichen, Tulpenbaum, Elsbeeren, Esskastanien, Kirschen, Amberbäume, Ahorn, Kastanie, Ulmen, Zieräpfel, Birke und Linde bestellt.

Die Bäume erhalten eine stabilisierende Dreibockverankerung sowie einen Stammanstrich als Rindenschutz gegen Verdunstung und Sonneneinstrahlung. Um den Bäumen das Wachsen trotz des Klimawandels leichter zu machen, nehmen Gießringe das Wasser bei zunehmend trockenen Sommern besser auf als die bislang gängigen Gießränder. In der Nähe von Fußwegen, Ver- und Entsorgungsleitungen werden darüber hinaus Wurzelschutzfolien verwendet.

Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock finanziert die pflichtigen Nachpflanzungen an Straßen und in Parks bzw. Grünanlagen aus dem „Städtischen Baumersatz“ sowie aus Mitteln des „Baumfonds“. Darüber hinaus werden Baumpflanzungen auch mit Baumspenden von Einwohner*innen unterstützt.

Die Ersatzbaumpflanzungen schaffen einen wesentlichen Ausgleich der Verluste an wertvoller Baumsubstanz, die die Hanse- und Universitätsstadt Rostock alljährlich durch notwendige Fällungen aus unterschiedlichen Gründen wie Krankheiten, mangelnde Verkehrssicherheit oder baurechtlichen Aspekte zu verzeichnen hat. In den jeweiligen Ortsämtern können sich Interessenten über die Pflanzstandorte und Baumarten informieren.