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Feuerwehrtaucher

Rostock - das verbindet jeder mit Meer und Wasser. Viele Wasserflächen bereichern das Stadtbild, bergen jedoch auch Gefahren. Vor allem jedoch der Rostocker Hafen mit elf Kilometern Uferlänge und 350.000 m² Wasserfläche ist regelmäßiges Einsatzgebiet der Wasserrettung der Feuerwehr.

Der Begriff Wasserrettung umfasst alle Hilfemaßnahmen bei Bade-, Boots- und Eisunfällen. Außerdem werden im Rahmen der Wasserrettung Bergungen von Sachgütern durchgeführt, um Unfälle zu vermeiden sowie Hilfeleistungen zur Bergung von Unrat und Sicherung der Hafenanlagen übernommen.

Das Aufgabengebiet der Spezialeinheit Tauchergruppe erstreckt sich auf Taucheinsätze zur Rettung von Personen und Tieren in, auf oder an fließenden und stehenden Gewässern, auch bei Eis. Auch Taucheinsätze zur Suche vermisster Personen und zur Bergung von Leichen gehören dazu.

Die Bergung von Kraftfahrzeugen und anderen Gegenständen sowie sonstige technische Hilfeleistungen werden durch die Taucher unter Wasser vorgenommen.

Oft wird die Spezialeinheit von Behörden, wie zum Beispiel der Polizei, zur Amtshilfe hinzugezogen. Ebenso bei Boots- und Schiffsunfällen.

Das Einsatzgebiet erstreckt sich über das gesamte Rostocker Stadtgebiet. Den Schwerpunkt bilden aber die Rostocker Häfen und die Warnow. Auch kleinere Seen und Teiche sind regelmäßige Einsatzstellen. Aber auch zu Unfällen in vollgelaufenen Schächten oder durch Hochwasser geflutete Gebäude könnte die Spezialeinheit alarmiert werden.

Neben den Gewässern im Stadtgebiet wird die Tauchergruppe regelmäßig überörtlich eingesetzt, insbesondere in den Landkreisen Mecklenburg-Vorpommerns. Unter anderem führen dort Einsatzlagen in der Nebel nahe Hoppenrade und vor der Halbinsel Darß, zu überörtlichen Einsätzen der Spezialeinheit.