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Ab Montag Verkehrseinschränkungen in der Werftstraße

Meldung vom 05.04.2024 - Wirtschaft und Verkehr

Einbahnstraßenregelung in Richtung Innenstadt ab 8. April nachmittags

Im Zuge der Kanalsanierung in der Werftstraße beginnen am Montagnachmittag, den 8. April notwendige Tiefbauarbeiten, die mit Verkehrseinschränkungen verbunden sind. Dabei wird die Werftstraße zwischen der Kreuzung Max-Eyth-Straße bis zur Einfahrt zum Neptun Einkaufscenter nur noch einspurig befahrbar sein. Es gilt hier die Einbahnstraßenregelung. Demnach muss die Fahrtrichtung von der Innenstadt in Richtung Fischereihafen gesperrt werden, die Fahrspur aus dem Fischereihafen in Richtung Innenstadt bleibt offen.
Aus der Innenstadt kommend ist die Carl-Hopp-Straße bzw. die Richtung Fischereihafen weiterhin über die Max-Eyth-Straße oder die Umleitung über die Konrad-Zuse-Straße zu erreichen. Die Zufahrt zum Neptun-Einkaufscenter ist über die Werftstraße weiterhin möglich. Der Rad- und Fußgängerverkehr wird aufrechterhalten. Diese Verkehrseinschränkungen werden voraussichtlich bis zum 10. Mai nötig sein.

Anspruchsvolle Sanierung

Im Auftrag des Warnow-Wasser- und Abwasserverbandes saniert Nordwasser den Kanal in der Werftstraße auf einer Strecke von gut 600 Metern zwischen Doberaner Straße und der Max-Eyth-Straße. Bevor der Kanal zur Erneuerung außer Betrieb genommen werden konnte, musste eine entsprechend dimensionierte, alternative Abwasserableitung hergestellt werden, die teilweise oberirdisch im Bereich der Werftstraße verläuft. Schlussendlich werden in den zu sanierenden Kanal abschnittsweise glasfaserverstärkte Kunststoffrohre eingesetzt, die dem Kanal eine neue, innere Hülle verleihen. Die gesamte Maßnahme wird voraussichtlich im November 2024 fertiggestellt werden.

Bedeutung des Kanals

Der Mischwasserkanal ist einer der wichtigsten Kanäle in Rostock. Er führt das Schmutz- und Regenwasser aus dem Süden Rostocks sowie dem Großteil der Gemeinde Papendorf und entsorgt somit das Abwasser für rund 40.000 Menschen. Bei Trockenwetter leitet er täglich rund 9.000 Kubikmeter aufzubereitendes Schmutzwasser in Richtung Kläranlage Rostock. Dementsprechend ist er mit einer Breite von über 2 Metern und einer Höhe von gut 1,50 Metern ausgestattet. Der schlechte Zustand des 110 Jahre alten Kanals hat die umfangreiche Sanierung notwendig gemacht.