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Revierreinigung

Anlass:

Die Reinigung kommunaler Flächen in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock entspricht derzeit in einigen Bereichen nicht den Ansprüchen an ein gepflegtes Stadtbild. Die Gründe hierfür liegen in den unterschiedlichen Flächenzuständigkeiten der Ämter, den starren Tourenplänen und Reinigungszyklen sowie mangelnden Ressourcen.

Ziele und Inhalte:

Grundgedanke der Revierreinigung ist es, die Reinigungsleistungen besser zu koordinieren und die Reinigungsressourcen effizienter und flexibler einzusetzen.

Das Ziel ist eine kontinuierliche, flächenübergreifende und qualitativ hochwertige Stadtbildpflege. Wobei der Begriff „Stadtbildpflege“ hier auf die Reinigung kommunaler Flächen beschränkt wird. Dies können Straßen, Gehwege, Plätze, Grünflächen, Spielplätze, Containerstellplätze für die Sammlung von Glas- und Papier und sonstige Flächen im städtischen Eigentum sein.

Das Stadtgebiet wird hierfür schrittweise in Reinigungsreviere aufgeteilt, beginnend mit ausgewählten Modellrevieren. Den Revieren werden feste Reinigungsteams zugeordnet. Diese Teams sorgen dafür, dass die kommunalen Flächen in ihrer Gesamtheit flexibel und bedarfsgerecht gereinigt werden. Idealerweise entwickeln diese Teams darüber hinaus eine persönliche Verbundenheit zu ihrem Revier, welche zur Steigerung der Motivation und Effizienz beiträgt.

Zur Erfassung der Sauberkeitszustände wird zukünftig sogenannte künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt. Hierbei handelt es sich um eine Software, die Daten selbstständig erfassen und auswerten kann. In der Praxis werden hierfür Kehrmaschinen mit Kameras ausgerüstet. Die Kameras zeichnen keine Fotos oder Videos auf. Sie dienen lediglich dazu, Reinigungszustände zu erfassen, indem sie Abfälle wie z. B. Zigarettenkippen, Becher, Verpackungen etc. während der Reinigung erkennen und zählen. Diese Daten werden anschließend durch die KI-Software ausgewertet. Die Ergebnisse werden dann in Form eines straßenspezifischen Sauberkeitsindex farblich visualisiert.

Mit Beginn der Revierreinigung im Jahr 2024 wird diese KI-basierte Erfassung der Sauberkeitszustände dann in ein kontinuierliches Monitoring überführt. Die Ergebnisse des Monitorings fließen in die weiteren Planungen ein.

Die Vorteile im Überblick:

  • Erhöhung der Aufenthaltsqualität für die Einwohnerinnen und Einwohner sowie die Gäste der Hanse- und Universitätsstadt Rostock
  • Verbesserung des Stadtbildes durch flächenübergreifende Reinigung des gesamten kommunalen Raums
  • Feste Reinigungsteams für ihr Wohnrevier als erste Ansprechpartner in Sachen Stadtsauberkeit
  • Flexiblere und bedarfsgerechtere Reinigung des gesamten kommunalen Raums