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Bis zum Jahresende noch Baurecht für rund 2500 Wohnungen im Stadtgebiet

Pressemitteilung vom 18.06.1999

18. Juni 1999

Bis zum Jahresende noch Baurecht für rund 2500 Wohnungen im Stadtgebiet
Zwischen Evershagen Süd und Am Hang in Alt Bartelsdorf/ Sechs Bebauungspläne noch in Arbeit

Auch in diesem Jahr werden sich noch zahlreiche Rostocker den Wunsch nach dem eigenen Heim erfüllen können. Für mehr als 2500 Wohnungen wird voraussichtlich noch bis zum Jahresende Baurecht geschaffen, rechnet Abteilungsleiterin Monika Fritsche aus dem Stadtplanungsamt. Vom Einfamilienhaus bis zur Eigentums- oder Mietwohnung in einem nagelneuen Mehrfamilienhaus ist alles dabei. Sechs Bebauungspläne für weitere innerstädtische Wohngebiete werden derzeit von den Stadtplanern noch bearbeitet oder liegen im Schweriner Bauministerium zur abschließenden Prüfung vor.

So kann aus planerischer Sicht im Nordwesten in den Wohngebieten Evershagen Obstplantage und Süd noch vor Jahresfrist der Bau beginnen. Im Nordosten bietet sich der Hang in Alt Bartelsdorf an in Gehlsdorf das Nordufer und der Warnowgarten. Baurecht im Süden gibt es für das Wohngebiet Kassebohm und einige Baulücken in Biestow.

Für das große Neubaugebiet Kassebohm haben die Erschließungsarbeiten bereits begonnen, so daß im Oktober bereits die ersten Hochbauer hier ans Werk gehen können. 1300 Wohnungen in Einzel-, Doppel-, Reihen- und Mehrfamilienhäusern können hier in den kommenden Jahren entstehen. Viele Grünzüge sollen für eine ausgewogene Gliederung sorgen. Der Nahverkehrsbus fährt bis ins Wohngebiet und auch ein kleiner Marktplatz mit Einkaufsmöglichkeiten entsteht. Durch die angrenzende Neubrandenburger und die Tessiner Straße erhält Kassebohm auch eine günstige Verkehrsanbindung.

90 Wohnungen in Einzel- und Doppelhäusern können in der Obstplantage Evershagen in reizvoller landschaftlicher Lage bezogen werden. In Evershagen Süd zwischen Schutow, Messestraße und B 105 werden mit insgesamt 450 Wohnungen auch Reihen- und Mehrfamilienhäuser möglich sein. Ein recht großes Neubaugebiet wird sich in den kommenden Jahren auch Am Hang Alt Bartelsdorf ansiedeln. Weite Sicht und eine sehr schöne Lage am Hang werden die künftigen Bewohner aus rund 300 Wohnungen genießen können. Mehrfamilienhäuser bilden hier zur stark befahrenen Bundesstraße den baulichen Schallschutz.

Eine wundervolle Aussicht versprechen auch die geplanten Mehrfamilienhäuser am Gehlsdorfer Nordufer. Ein Hamburger Investor will neben rund 200 Wohneinheiten auch eine kleine Marina, Cafe oder weitere Versorgungseinrichtungen ansiedeln.

Neben ausgedehnten Bebauungsgebieten wollen die Rostocker Stadtplaner in diesem Jahr auch einigen Baulücken zu Leibe rücken. So sollen sich zu den Mehrfamilienhäusern der Bundesmarine in der Kopernikusstraße auch einige Reihenhäuser gesellen. In der Gehlsdorfer Drostenstraße kann ein ganzer Straßenzug in attraktiver Lage am Wiesenhang entstehen. Auch in der Biestower Dorflage werden einige Lückenfüller die vorhandene Bebauung vervollständigen.

Noch ist der Wunsch nach den eigenen vier Wänden in Rostock ungebrochen, bestätigt Stadtplanerin Monika Fritsche. Mitunter suchen Interessenten jetzt nicht lediglich ein Grundstück, sondern nur das richtige. Aus diesem Grund werden auch in den kommenden Jahren weitere Wohnungsbaustandorte ausgewiesen. Auf lange Sicht finden Interessenten am Tonnenhof oder auf dem ehemaligem Bundesmarinegelände in Gehlsdorf ihre Adresse. Neue Wohnhäuser sind auf der Holzhalbinsel oder in der Karlstraße geplant sowie geschlossene Straßenzüge in der Blücherstraße.

Wer sein Grundstück in Rostock sucht, sollte sich vertrauensvoll an die WIRO wenden, rät die Stadtplanerin. Die Wohnungsgesellschaft garantiert preiswerte Grundstücke für 150 Mark pro Quadratmeter für Einzelhausgrundsücke. Das bieten zwar auch private Hausbaufirmen. Doch kann der Laie oft nicht durchschauen, ob er damit die Katze im Sack gekauft hat. So mancher Bauherr ersteht so ein sehr teures Haus auf preiswertem Grund und Boden.