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Kunsthalle bereitet für Juni Munch-Ausstellung vor

Pressemitteilung vom 24.02.1999

24. Februar 1999Kunsthalle bereitet für Juni Munch-Ausstellung vor Nach Schließung der überaus erfolgreichen Barlach-Ausstellung beginnen in der Kunsthalle Rostock die Vorbereitungen für das nächste Ausstellungsvorhaben. Vom 13. Juni bis 29. August 1999 wird die Kunsthalle hochrangige Werke des Norwegers Edvard Munch (1863-1944) zeigen. Um dieses seit Jahren geplante und international bedeutungsvolle Projekt verwirklichen zu können, müssen in der Kunsthalle Rostock die entsprechenden Bedingungen geschaffen werden. Erstmals wird die Kunsthalle - nach einer längeren Bauphase - eine Klimaanlage besitzen, die einem internationalen Standard genügt. Aus den genannten baulichen Gründen bleibt die Kunsthalle bis zum 13. Juni geschlossen. "Edvard Munch und Warnemünde" wird gemeinsam mit dem Munch-Museum in Oslo konzipiert und dort von März bis Mai 1999 gezeigt. Am Projekt ist auch das Ateneum in Helsinki beteiligt, das die Ausstellung im Herbst 1999 eröffnen wird. Edvard Munch hielt sich in den Jahren 1907 und 1908 wiederholt in Warnemünde auf und arbeitete in einem Haus am Alten Strom, das heute im Besitz des Fördervereins Munch-Haus e.V. Warnemünde ist und als Begegnungsstätte deutsche und norwegische Kultur vermittelt. Die Ausstellung wird die Warnemünder Schaffensperiode dokumentieren und etwa 60 Bilder, 20 Zeichnungen und 12 Fotografien Edvard Munchs zeigen. Die zum überwiegenden Teil aus dem Munch-Museum in Oslo stammenden Werke werden in verschiedenen Gruppen präsentiert, so zum Beispiel Arbeiten aus dem Zyklus "Das grüne Zimmer", Landschaften und Porträts wie "Alter Mann in Warnemünde" und das monumentale Werk "Badende Männer". Eine ergänzende Abteilung soll dem Ausstellungsbesucher anhand von Reproduktionen und Sachzeugen einen Einblick in die Zeit um 1900 geben, in der sich Warnemünde zu einem der bekanntesten Seebäder in Deutschland entwickelte. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit Beiträgen von Annie Bardon, Arne Eggum, Timo Huusko und Gerd Woll. Sponsoren unterstützen das Projekt.