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Na­vi­ga­ti­on

65 Jah­re Über­see­ha­fen Ros­tock

Mel­dung vom 30.04.2025 - Wirt­schaft und Ver­kehr / Rat­haus

Ge­burts­tags­emp­fang im Rat­haus mit Ober­bür­ger­meis­te­rin und Wirt­schafts­mi­nis­ter

Das Um­schlag­un­ter­neh­men EU­RO­PORTS Ger­many und der Ha­fen­be­trei­ber ROS­TOCK PORT rich­te­ten heu­te ei­nen Ge­burts­tags­emp­fang zum 65jäh­ri­gen Be­stehen des Über­see­ha­fens Ros­tock im Rat­haus der Han­se­stadt aus. Ober­bür­ger­meis­te­rin Eva-Ma­ria Krö­ger, Lan­des­wirt­schafts­mi­nis­ter Dr. Wolf­gang Blank so­wie die Ge­schäfts­füh­rer von EU­RO­PORTS, Kars­ten Lentz, und ROS­TOCK PORT, Jens A. Schar­ner und Dr. Ger­not Tesch, ho­ben vor et­wa 150 ge­la­de­nen Gäs­ten aus Po­li­tik, Wirt­schaft und dem Ha­fen, dar­un­ter vie­le ehe­ma­li­ge Ha­fen­ak­teu­re, die enor­me Be­deu­tung des grö­ß­ten deut­schen Uni­ver­sal­ha­fens an der Ost­see her­vor.

Dr. Ger­not Tesch, Ge­schäfts­füh­rer der ROS­TOCK PORT GmbH: "Der Puls des Über­see­ha­fens schlägt auch im 65s­ten Jahr sei­nes Be­stehens kraft­voll wie eh und je. Jähr­lich wer­den rund 30 Mil­lio­nen Ton­nen Gü­ter al­ler Art um­ge­schla­gen. Die Ros­to­cker Ha­fen­wirt­schaft steht für ca. 20.000 di­rek­te und in­di­rek­te Ar­beits­plät­ze am leis­tungs­stärks­ten Wirt­schafts­stand­ort Meck­len­burg-Vor­pom­merns und sorgt da­mit für Wert­schöp­fung in Stadt und Land."

Dr. Wolf­gang Blank, Mi­nis­ter für Wirt­schaft, In­fra­struk­tur, Tou­ris­mus und Ar­beit: "Der Über­see­ha­fen Ros­tock hat die Ent­wick­lung un­se­res Lan­des ma­ß­geb­lich ge­prägt. Seit 65 Jah­ren ist er Meck­len­burg-Vor­pom­merns Tor zur Welt und ein star­ker Mo­tor un­se­rer Wirt­schaft. Als grü­ner En­er­gie­ha­fen wird er auch in Zu­kunft ein un­ver­zicht­ba­rer Part­ner im Welt­han­del und ein Schlüs­sel­stand­ort für die Um­set­zung der En­er­gie­wen­de sein. Da­von pro­fi­tie­ren Ros­tock und die Men­schen in un­se­rem Land."

"Un­ser Herz schlägt im Ha­fen", un­ter­strich Ros­tocks Ober­bür­ger­meis­te­rin Eva-Ma­ria Krö­ger. "Seit je­her hat der Ha­fen ei­ne wich­ti­ge Rol­le ge­spielt. Die Ent­schei­dung, ihn ganz neu und au­ßer­halb der his­to­ri­schen Stadt­gren­zen zu bau­en, war vi­sio­när und wir pro­fi­tie­ren noch heu­te da­von. Oh­ne die­se da­ma­li­ge Ent­schei­dung zum Bau wä­re Ros­tock heu­te nicht Deutsch­lands Ost­see­ha­fen Num­mer 1. Der Zu­kunfts­ha­fen wird auch in den nächs­ten Jah­ren Im­pul­se in die gan­ze Re­gi­on aus­strah­len!"

65 Jahre Überseehafen Rostock  ROSTOCK PORT-Geschäftsführer Dr. Gernot Tesch, Euroports-Geschäftsführer Karsten Lentz, Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger, Landeswirtschaftsminister Dr. Wolfgang Blank und ROSTOCK PORT-Geschäftsführer Jens A. Scharner beim heutigen Empfang zum 65. Geburtstag des Überseehafens im Rathaus Rostock.

65 Jah­re Über­see­ha­fen Ros­tock

ROS­TOCK PORT-Ge­schäfts­füh­rer Dr. Ger­not Tesch, Eu­ro­ports-Ge­schäfts­füh­rer Kars­ten Lentz, Ober­bür­ger­meis­te­rin Eva-Ma­ria Krö­ger, Lan­des­wirt­schafts­mi­nis­ter Dr. Wolf­gang Blank und ROS­TOCK PORT-Ge­schäfts­füh­rer Jens A. Schar­ner beim heu­ti­gen Emp­fang zum 65. Ge­burts­tag des Über­see­ha­fens im Rat­haus Ros­tock.

"Durch un­se­re spe­zia­li­sier­ten Ter­mi­nals sind wir im Ha­fen breit auf­ge­stellt und ma­chen den Um­schlag für na­he­zu al­le Gü­ter, die über die Kai­kan­ten ge­hen. Das geht von Ge­trei­de und Dün­ger über Öl, Kalk, Er­ze, Bau­stof­fe und Pro­jekt­la­dun­gen wie Kom­po­nen­ten für gro­ße Wind­kraft­an­la­gen bis hin zu RoRo Gü­tern wie Pa­pier und vie­les mehr", sag­te Kars­ten Lentz von EU­RO­PORTS. "Wir in­ves­tie­ren hier in Ros­tock, weil wir an den Stand­ort glau­ben - lang­fris­tig. Wir sind ei­ner der wich­tigs­ten Ar­beit­ge­ber hier am Stand­ort und für die Re­gi­on. Des­halb ist die In­ves­ti­ti­on in die Aus­bil­dung und Si­cher­heit un­se­rer Mit­ar­bei­ter von zen­tra­ler Be­deu­tung."

ROS­TOCK PORT-Ge­schäfts­füh­rer Jens A. Schar­ner blick­te vor­aus: "Im Über­see­ha­fen kann Ros­tock auch wei­ter­hin die Zu­kunft ge­stal­ten. Ne­ben dem viel­fäl­ti­gen, eta­blier­ten Um­schlag­ge­schäft ent­wi­ckeln wir den Stand­ort jetzt ge­mein­sam zum Kno­ten­punkt für den Im­port grü­ner En­er­gie­trä­ger und zur Er­zeu­gung von grü­nem Was­ser­stoff - und leis­ten da­mit ei­nen wich­ti­gen Bei­trag für ei­ne nach­hal­ti­ge En­er­gie­ver­sor­gung im Os­ten Deutsch­lands. Um wei­ter als wich­ti­ger Im­puls­ge­ber für In­no­va­ti­on und Wachs­tum agie­ren zu kön­nen, ist es un­er­läss­lich, ge­mein­sam mit en­ga­gier­ten Mit­ar­bei­ten­den, zu­kunfts­ori­en­tier­ten Un­ter­neh­men und der kon­ti­nu­ier­li­chen Un­ter­stüt­zung aus dem po­li­ti­schen Raum Chan­cen zu er­ken­nen und sie er­folg­reich für den Stand­ort und die Re­gi­on zu nut­zen."

Am 30. April 1960 wur­de der am Fluss der Un­ter­war­now und des Breit­lings neu ge­bau­te Ha­fen mit dem An­lauf des 10.000-Ton­nen-Frach­ters MS Schwe­rin am Lie­ge­platz 31 im Ha­fen­be­cken B fei­er­lich er­öff­net. Mehr als 20.000 Ros­to­cker, Ha­fener­bau­er, Po­lit­pro­mi­nenz und Gäs­te aus an­de­ren Ost­see­hä­fen ström­ten vor 65 Jah­ren bei strah­len­dem Son­nen­schein in das neue Tor zur Welt, um dem Fest­akt bei­zu­woh­nen.

Seit dem Jahr 1990 wur­den et­wa 700 Mil­lio­nen Eu­ro in die In­fra­struk­tur des Über­see­ha­fens in­ves­tiert, von de­nen der Ha­fen­be­trei­ber mehr als die Hälf­te er­wirt­schaf­te­te.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen: Ros­tock Port/Ge­schich­te