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Na­vi­ga­ti­on

Aus­stel­lungs­er­öff­nung - Fo­to­gra­fi­en von Diet­mar Rie­mann

Mel­dung vom 09.05.2023

Wän­de, Mau­ern, Zäu­ne und Schau­fens­ter, aber auch das Le­ben im Al­ters­heim oder das Frei­zeit­ver­gnü­gen auf der Trab­renn­bahn: Diet­mar Rie­mann fo­to­gra­fier­te in den 1970er und 1980er Jah­ren ver­schie­dens­te Fa­cet­ten des all­täg­li­chen Le­bens in der DDR.

Sein rei­cher Bil­der­fun­dus ist nicht nur ein Aus­weis des per­sön­li­chen Be­fin­dens in ei­ner schwie­ri­gen po­li­ti­schen Si­tua­ti­on, son­dern spie­gelt all­ge­mei­ner auch ge­sell­schaft­li­che Be­lan­ge. Die Fo­to­gra­fi­en the­ma­ti­sie­ren Fra­gen der (feh­len­den) Frei­heit, zwi­schen­mensch­li­cher Be­zie­hun­gen und mensch­li­cher Exis­tenz ganz grund­sätz­lich.

Rie­mann wur­de 1950 in Sach­sen ge­bo­ren und leb­te mit sei­ner Fa­mi­lie bis 1989 in Ost-Ber­lin. Erst kurz vor dem Zu­sam­men­bruch der DDR wur­de nach knapp vier­jäh­ri­ger War­te­zeit sei­nem An­trag auf Aus­rei­se und Ent­las­sung aus der Staats­bür­ger­schaft statt­ge­ge­ben und die Fa­mi­lie sie­del­te nach West­deutsch­land um. Rie­mann lebt und ar­bei­tet in der Nä­he von Hei­del­berg.

Ter­mi­ne

Sams­tag 13. Mai um 16.00 Uhr Aus­stel­lungs­er­öff­nung im Erd­ge­schoss des Schau­de­pots der Kunst­hal­le Ros­tock mit ei­nem Künst­ler­ge­spräch zwi­schen dem Fo­to­gra­fen Diet­mar Rie­mann, dem Lei­ter der Kunst­hal­le Dr. Jörg-Uwe Neu­mann und Ant­je Schun­ke, wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin Kunst­hal­le Ros­tock.