Bühne frei für das ISG
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Für die Schülerinnen und Schüler des Innerstädtischen Gymnasiums (ISG) am Goetheplatz beginnt das zweite Schulhalbjahr mit einer Überraschung: Der „Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock" hat in den vergangenen Monaten die Aula ihrer Schule mit modernster Technik ausgestattet.
Bei der umfangreichen Sanierung des Schulgebäudes in den Jahren von 2005 bis 2008 wurde zwar auch die Aula aufwendig restauriert, „die veranstaltungstechnische Ertüchtigung wurde jedoch aus wirtschaftlichen Gründen zunächst verschoben", erklärt Steffen Bockhahn, der zuständige Senator für Jugend und Soziales, Gesundheit, Schule und Sport. Und so fehlte es der Schule bisher an entsprechender Bühnenbeleuchtung, einer Verdunklungsanlage, einer professionellen Tonanlage und einem Bühnenvorhang. „Mit der Umsetzung der Wünsche gehört das Innerstädtische Gymnasium zu den bestens ausgestatteten Schulen in Rostock", verdeutlicht Bockhahn.
Die Schule, im Bauhaus-Stil der 1920er-Jahre errichtet, steht auf der Denkmalliste der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. „Bei allen Maßnahmen an und in der Schule müssen daher die Belange des Denkmalschutzes berücksichtigt werden. So auch beim Umbau der Aula. Hier haben wir zum Beispiel die Rollos und den Bühnenvorhang nach einem vorgegebenen Farbkonzept bestellt", erläutert KOE-Chefin Sigrid Hecht. Mit der modernen Aula im Innerstädtischen Gymnasium gewinnt Rostock einen weiteren qualifizierten Veranstaltungsort.
Die Aula des ISG wird seit dem Zusammenschluss der Großen Stadtschule und des Goethegymnasiums am Standort am Goetheplatz intensiv für den Unterricht sowie für eigenständige Theater- und Musicalproduktionen genutzt. „Mit der multimedialen Ausstattung geht ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung", sagt Schulleiter Dr. Markus Riemer und ergänzt „die Arbeit unserer Schülerinnen und Schüler sowie unserer Lehrerinnen und Lehrer wird sich weiter professionalisieren." Auch für die alljährlich stattfindende internationale UNO-Modellkonferenz „Balmun" sei die technische Aufwertung ein Plus. „Vor Partnerprojekten an anderen internationalen Schulen wie in Berlin, Prag oder auch Singapur müssen wir uns nicht verstecken", betont Riemer.
Rund 190 Tsd. Euro wurden in die Maßnahme investiert, von denen 71 Tsd. Euro aus dem Amtsbereich Schule und Sport stammen. Bei dem Rest handelt es sich um Eigenmittel des KOE.
Quelle: Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse-und Universitätsstadt Rostock (KOE)