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Na­vi­ga­ti­on

Die ers­te Tier­pa­ten­schaft für die „bun­ten Wöl­fe“

Mel­dung vom 24.02.2021 - Um­welt und Ge­sell­schaft / Kul­tur, Frei­zeit, Sport

Star­ke Wel­le der Hilfs­be­reit­schaft wäh­rend der Co­ro­na-Pan­de­mie

Die ak­tu­el­le Co­ro­na-Pan­de­mie ist für vie­le Men­schen und Ein­rich­tun­gen ei­ne gro­ße Her­aus­for­de­rung, so auch für den Zoo Ros­tock, der der­zeit noch ge­schlos­sen ist. Trotz­dem gibt es viel Un­ter­stüt­zung für „Eu­ro­pas bes­ten Zoo“ in der Ka­te­go­rie bis zu ei­ner Mil­li­on Be­su­cher. Vor al­lem die Tier­pa­ten­schaf­ten sind im ver­gan­ge­nen Jahr stark an­ge­stie­gen.

„Vie­le Zoo­freun­de fra­gen uns, wie sie dem Zoo Ros­tock in die­sen schwie­ri­gen Zei­ten hel­fen kön­nen“, sag­te Zoo­di­rek­tor Udo Na­gel. „Die Tier­pa­ten­schaf­ten hel­fen uns sehr, die­se au­ßer­ge­wöhn­li­che Pha­se zu über­ste­hen. In­so­fern freu­en wir uns sehr, dass jetzt auch un­se­re bei­den Wild­hun­de mit dem Ede­ka-Cen­ter im War­now Park Lüt­ten Klein erst­mals ei­nen star­ken Part­ner ge­fun­den ha­ben.“
Vor al­lem Pri­vat­per­so­nen nutz­ten im ver­gan­ge­nen Jahr die­sen Weg, um ih­re So­li­da­ri­tät mit dem Zoo zu zei­gen. 482 Pri­vat­per­so­nen und 46 Un­ter­neh­men un­ter­stüt­zen den Zoo mit ei­ner neu­en oder ver­län­ger­ten Pa­ten­schaft. Die Pa­ten­schaf­ten von Pri­vat­per­so­nen ha­ben sich fast ver­dop­pelt (2019: 270). So gab es un­ter an­de­rem neue Pa­ten­schaf­ten für die Ga­la­pa­gos-Rie­sen­schild­krö­ten, Erd­männ­chen und La­mas. Die Ein­nah­men aus den Pa­ten­schaf­ten in Hö­he von rund 150.000 Eu­ro flos­sen di­rekt in die Ver­bes­se­rung der Tier­an­la­gen.

Be­such bei Pen­do und Doa

Auch der EDE­KA-Ge­schäfts­lei­ter im War­now Park, Ste­phan Cu­nä­us, hat Nä­gel mit Köp­fen ge­macht und sich sei­ne Tier­pa­ten­ur­kun­de per­sön­lich von Zoo­di­rek­tor Udo Na­gel ab­ge­holt. Es ist die ers­te Tier­pa­ten­schaft für Pen­do und Doa, zwei Afri­ka­ni­sche Wild­hun­de. Die sechs­jäh­ri­gen Brü­der ka­men aus dem dä­ni­schen Zoo Aal­borg und le­ben seit 2017 im Zoo Ros­tock. Sie ge­hö­ren zu der grö­ß­ten wild le­ben­den Hun­de­art in der afri­ka­ni­schen Sa­van­ne. Das Ver­brei­tungs­ge­biet der ge­schick­ten Jä­ger er­streckt sich über die ge­sam­te afri­ka­ni­sche Sa­van­nen­land­schaft. Laut Welt­na­tur­schutz­uni­on IUCN gilt der Afri­ka­ni­sche Wild­hund als stark ge­fähr­det. Ihr la­tei­ni­scher Na­me Ly­ca­on pic­tus be­deu­tet so viel wie „bun­ter Wolf“, weil das schwar­ze Fell der Wild­hun­de mit brau­nen, röt­li­chen, gel­ben und wei­ßen Fle­cken durch­setzt ist.

In­for­ma­tio­nen zu Tier­pa­ten­schaf­ten:  www.​zoo-​rostock.​de/​freunde/​tie​rpat​ensc​haft.​html