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Na­vi­ga­ti­on

Hö­hen­ret­tung auf dem Was­ser

Pres­se­mit­tei­lung vom 23.04.2024 - Rat­haus

In ei­nem Übungs­sze­na­rio der Be­rufs­feu­er­wehr Ros­tock in­ner­halb der Su­pie­ria-Was­ser­sport­an­la­ge muss­te die Hö­hen­ret­tungs­grup­pe ei­ne be­son­de­re Ret­tungs­ak­ti­on durch­füh­ren. Ein an­geb­lich ver­letz­ter Tech­ni­ker be­fand sich auf ei­nem 13 Me­ter ho­hen Turm und muss­te drin­gend ge­ret­tet wer­den. Ne­ben der Ret­tungs­hö­he war zu­gleich die Aus­la­dung der Mast­an­la­ge von gut zehn Me­tern zu über­win­den.

Auch Se­na­tor Dr. Chris von Wry­cz-Re­kow­ski ver­schaff­te sich ei­nen Über­blick über die am Diens­tag durch­ge­führ­te Übung: „Die Be­reit­stel­lung der Spe­zi­el­len Ret­tungs­grup­pe für Hö­hen- und Tie­fen­ret­tung in Ros­tock ist ein Qua­li­täts­merk­mal un­se­rer Be­rufs­feu­er­wehr. Die en­ga­gier­te Be­tei­li­gung die­ser Kol­le­gen ist nicht nur ein Zei­chen un­se­rer Leis­tungs­fä­hig­keit, son­dern re­sul­tiert aus ei­ner rea­len Ge­fah­ren­be­ur­tei­lung un­se­res Ver­ant­wor­tungs­be­reichs, die durch jähr­lich auf­tre­ten­de Ech­tein­sät­ze be­stä­tigt wird. Dies er­streckt sich auch auf Ein­sät­ze in ganz Meck­len­burg-Vor­pom­mern, wo wir auch An­for­de­run­gen von an­de­ren Ge­biets­kör­per­schaf­ten er­folg­reich er­fül­len.“

Das Übungs­sze­na­rio an in der Ros­to­cker Was­ser­sport­an­la­ge sah vor, dass ein Ser­vice­tech­ni­ker wäh­rend War­tungs­ar­bei­ten auf dem Turm ei­nen me­di­zi­ni­schen Not­fall er­litt. Ob­wohl er durch ein Si­che­rungs­ge­schirr ge­gen Ab­sturz ge­si­chert war, war er nicht mehr in der La­ge, ei­gen­stän­dig den Turm zu ver­las­sen.

Dank spe­zi­el­ler Klet­ter-, Ab­seil- und Ret­tungs­tech­ni­ken ge­lang es den Feu­er­wehr­be­am­ten schlie­ß­lich, zum Ver­letz­ten vor­zu­drin­gen. Nach Si­che­rung des Ver­letz­ten, er­folg­te die Ret­tung schlie­ß­lich mit­tels Sitz­ge­schirr und Schräg­seil, so dass die fin­gier­te Über­ga­be auf der Steg­an­la­ge als si­che­ren Be­reich dar­ge­stellt wer­den konn­te.

Mi­cha­el All­wardt, kom­mis­sa­ri­scher Lei­ter des Am­tes für Brand­schutz/ Ret­tungs­dienst und Ka­ta­stro­phen­schutz, un­ter­streicht: „Ne­ben dem per­sön­li­chen En­ga­ge­ment bei Spe­zi­al­funk­tio­nen er­for­dert die Auf­recht­erhal­tung ei­nes ho­hen Qua­li­täts- und Quan­ti­täts­ni­veaus an Aus- und Fort­bil­dung. Es ist von ent­schei­den­der Be­deu­tung, dass in Ex­trem­si­tua­tio­nen – sei es in 140 Me­tern Hö­he am Seil oder bei Feu­er­wehr­tau­chern in zehn Me­tern Tie­fe un­ter der Was­ser­ober­flä­che – al­le Hand­grif­fe au­to­ma­tisch und feh­ler­frei sit­zen. Da­her ist das re­gel­mä­ßi­ge Üben ver­schie­de­ner Sze­na­ri­en für un­se­re Kol­le­gen un­er­läss­lich und muss stets auf ho­hem Ni­veau er­fol­gen. Dies gilt auch für die Ein­satz­übung an der Was­ser­ski­an­la­ge.“

Die Su­pie­ria-Was­ser­sport­an­la­ge un­ter­stützt die Be­rufs­feu­er­wehr bei sol­chen Übun­gen und schätzt die gu­te Zu­sam­men­ar­beit mit den Ret­tungs­kräf­ten.