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Na­vi­ga­ti­on

Hur­ra - ers­ter Nach­wuchs im Po­la­ri­um

Mel­dung vom 31.05.2019 - Kul­tur, Frei­zeit, Sport

Ein flau­schi­ges Pin­guin­kü­ken schlüpf­te am 8. Mai

Am 8. Mai freu­ten sich die Tier­pfle­ger rie­sig über den ers­ten Nach­wuchs im Po­la­ri­um. Das klei­ne flau­schi­ge Pin­guin­kü­ken wird strengs­tens be­wacht von den auf­merk­sa­men El­tern Ma­ma Fri­do­lin und Pa­pa Tris­tan. Die­se sind Rück­keh­rer aus Ber­lin, die be­reits vor dem Neu­bau des Po­la­ri­ums in Ros­tock ge­lebt ha­ben.

Das Klei­ne ist zur­zeit nur sehr sel­ten auf der An­la­ge zu ent­de­cken, un­ter­nimmt aber hin und wie­der schon ers­te neu­gie­ri­ge Aus­flü­ge. Der Pin­guin­pa­pa hat vor den Brut­höh­len lie­be­voll ei­ne Mul­de vor­be­rei­tet, in der der Nach­wuchs wohl­be­hü­tet ver­sorgt wird. „Über das Ge­schlecht des jüngs­ten Nach­wuch­ses kön­nen wir noch kei­ne An­ga­ben ma­chen. Es brü­tet mo­men­tan noch ein wei­te­res Paar in ei­ner Brut­höh­le im Kunst­fel­sen. Sie sit­zen ab­wech­selnd auf ih­ren zwei Ei­ern und küm­mern sich sehr gut dar­um“, in­for­mier­te Zoo­ku­ra­to­rin Ant­je An­ge­li. Pin­gui­n­el­tern über­neh­men im­mer ge­mein­sam Ver­ant­wor­tung für ih­re Jun­gen. Schon nach et­wa zehn Wo­chen wird der jun­ge Pin­gu­in dar­an ge­wöhnt, Fisch auch aus der Hand der Tier­pfle­ger an­zu­neh­men.

Ak­tu­ell be­woh­nen zwölf weib­li­che und 13 männ­li­che Hum­boldt­pin­gui­ne ihr neu­es Re­vier am Po­la­ri­um. Für die Hum­boldt­pin­gui­ne ste­hen ins­ge­samt 15 Brut­höh­len zur Ver­fü­gung. Wenn die Zoo­lieb­lin­ge nicht ge­ra­de brü­ten, hal­ten sie sich zu gern im Was­ser­be­cken auf. Durch die mo­der­ne Fil­ter­an­la­ge kommt es zu ei­ner ste­ti­gen Was­ser­be­we­gung und ei­ner gleich­blei­ben­den gu­ten Was­ser­qua­li­tät im Pin­guin­be­cken.

Der Hum­boldt­pin­gu­in ge­hört mit drei wei­te­ren Ar­ten zur Gat­tung der Bril­len­pin­gui­ne. Er er­reicht ei­ne Grö­ße von bis zu 45 cm und ein durch­schnitt­li­ches Ge­wicht von vier Ki­lo­gramm. Wie al­le Pin­gui­ne ist auch der Hum­boldt­pin­gu­in an ein Le­ben im Was­ser an­ge­passt. Der kur­ze Schwanz und die weit hin­ten an­ge­setz­ten Fü­ße er­mög­li­chen ihm den auf­rech­ten Gang. Sie le­ben an der Pa­zi­fik­küs­te von Pe­ru und Nord­chi­le und auf den dort vor­ge­la­ger­ten In­seln. Hum­boldt­pin­gui­ne zäh­len zu den be­droh­ten Vo­gel­ar­ten und wer­den als ge­fähr­det ein­ge­stuft. Grund da­für ist zum Bei­spiel ei­ne Über­fi­schung der Nah­rungs­res­sour­cen der Tie­re. Der Ros­to­cker Zoo ar­bei­tet mit „Sphe­nis­co – Schutz des Hum­boldt­pin­gu­ins e.V.“ zu­sam­men, die sich für den Er­halt der laut Ro­ter Lis­te ge­fähr­de­ten Hum­boldt­pin­gui­ne en­ga­gie­ren (sphe­nis­co.org).

Ral­lye und gro­ßes Kin­der­fest – am Kin­der­tags-Wo­chen­en­de ist im Zoo tie­risch viel los

Das ers­te Ju­ni-Wo­chen­en­de steht im Zoo ganz im Zei­chen der klei­nen Zoo­freun­de. Mit ei­ner Ral­lye am Kin­der­tag und dem all­jähr­li­chen Kin­der­fest am 2. Ju­ni er­war­tet die jun­gen Be­su­cher ein bun­tes Pro­gramm mit viel Spiel, Spaß und Mu­sik. Ein be­son­de­res High­light ist die Er­öff­nung des neu­en Knax-Klet­ter­par­cours, den die OS­PA-Stif­tung für die Kin­der im Zoo er­rich­tet hat.

Pres­se­mit­tei­lung: Zoo­lo­gi­scher Gar­ten Ros­tock gGmbH