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Na­vi­ga­ti­on

KTVse­hens­wert am 9. Sep­tem­ber 2018

Mel­dung vom 06.09.2018 - Kul­tur, Frei­zeit, Sport

Der Ver­ein KTV e.V. be­tei­ligt sich auch in die­sem Jahr mit der Ak­ti­on KTVse­hens­wert am Tag des of­fe­nen Denk­mals am 9. Sep­tem­ber. Die Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner sind ein­ge­la­den, ne­ben den klas­si­schen Denk­mä­lern auch an­de­re be­son­de­re Or­te in der Krö­pe­li­ner-Tor-Vor­stadt zu ent­de­cken. So sind die­ses Jahr erst­ma­lig das NEW­CO­MER CA­FÉ und der Ver­ein Rat + Tat im Re­gen­bo­gen­haus da­bei.

Wer al­le neun be­son­de­ren Or­te be­sucht und sich dies durch ei­nen Stem­pel auf der Se­hens­wert-Kar­te be­stä­ti­gen lässt, er­hält als Be­loh­nung ei­nen KTV e.V.-Stoff­beu­tel.

Das Pro­gramm im Über­blick:

Ge­schichts­rund­gang KTV | Treff­punkt 11.00 Uhr Krö­pe­li­ner Tor

Gerd Hosch von der Ge­schichts­werk­statt zeigt in ei­nem Rund­gang die Ent­wick­lung der KTV vom agra­risch ge­präg­ten Ge­biet im 19. Jahr­hun­dert zum In­dus­trie­stand­ort und schlie­ß­lich zum be­lieb­ten Wohn­ge­biet.

Hei­li­gen-Geist-Kir­che | 11.00 bis 17.00 Uhr

Die Kir­che wur­de 1908 noch im Auf­trag der Stadt Ros­tock ge­baut und hat bei­de Welt­krie­ge un­ver­sehrt über­stan­den. Im­mer wie­der hat es bei der Aus­ge­stal­tung Ver­än­de­run­gen ge­ge­ben, um den Be­dürf­nis­sen der Zeit Rech­nung zu tra­gen. In den letz­ten 25 Jah­ren hat es im­mer wie­der gro­ße und klei­ne Sa­nie­rungs­maß­nah­men ge­ge­ben. Dies ist al­lein mög­lich, weil die Kir­chen­ge­mein­de im­mer wie­der auf die Un­ter­stüt­zung der Han­se­stadt Ros­tock, des Evan­ge­lisch-Lu­the­ri­schen Kir­chen­krei­ses Meck­len­burg so­wie auf gro­ß­zü­gi­ge Spen­den bau­en kann.

Heu­te gibt es Kir­chen- und Turm­füh­run­gen von 11 bis 16 Uhr.

Pe­ter-Weiss-Haus | Do­be­ra­ner Stra­ße 21 | 11.00 bis 16.00 Uhr

1864 als Aus­flugs­gast­stät­te Stein­becks Kel­ler er­baut, 1884 von der Braue­rei Mahn und Oh­le­rich über­nom­men. 1890 ent­warf Lud­wig Mö­ckel ei­nen kir­chen­ähn­li­chen Saal­an­bau, 1936 Er­wei­te­rung durch Walt­her But­zek, von 1950 bis 1989 Haus der Freund­schaft der po­li­tisch ge­för­der­ten Freund­schaft zur So­wjet­uni­on. Seit 2008 Pe­ter-Weiss-Haus.

• Ab 11.00 Uhr Gas­tro­no­mie mit fri­schem Es­sen im Frei­gar­ten und im Ca­fé Ma­rat
• ganz­tags Som­mer­floh­markt
• Füh­run­gen durch das Haus, Uhr­zei­ten nach Aus­hang vor Ort

20 Jah­re Bau­Gut | Do­be­ra­ner Stra­ße 43b | 11.00 bis 17.00 Uhr

• Bau­en mit Lehm - Fa. Clay­tec
• Na­tur­far­ben - Fa. Krei­de­zeit
• Schim­mel­pilz­be­kämp­fung mit Kalk - Fa. Ha­ga
• Fens­ter und Tü­ren - Fa. FECON

Zu­dem drei Vor­trä­ge: Bau­en mit Lehm / Na­tur­far­ben / Schim­mel­be­kämp­fung mit Kalk, bit­te recht­zei­tig an­mel­den.

Ge­naue In­fos un­ter www.​baugut–ros­tock.de

Ak­ti­on „Ver­schwun­de­ne Or­te" | Vor­platz des Volks­thea­ters Do­be­ra­ner Stra­ße 133 | 15.00 bis 17.00 Uhr

Seit Ja­nu­ar 2018 gibt es sie, die Ak­ti­on „Ver­schwun­de­ne Or­te", die an je­ne Plät­ze, Ge­bäu­de und Pro­jek­te er­in­nern soll, die ge­ra­de im Ju­bi­lä­ums­jahr schmerz­lich ver­misst wer­den. Reist in ein Ros­tock, in dem es die­se Or­te noch gibt. Wir schi­cken Euch da­zu auf ei­ne Schatz­su­che durch die KTV, die zum Nach­den­ken dar­über an­re­gen soll, wo­für es sich zu en­ga­gie­ren lohnt. Al­le da­für nö­ti­gen In­for­ma­tio­nen er­hal­tet Ihr auf dem Vor­platz des Volks­thea­ters – wir er­war­ten Euch dort von 15 und 17 Uhr.

Do­ku­men­ta­ti­ons­zen­trum Lich­ten­ha­gen im Ge­dächt­nis | Do­be­ra­ner Stra­ße 21| 13.00 bis 20.00 Uhr

Im dop­pel­ten Sinn his­to­risch prä­sen­tiert sich das Do­ku­men­ta­ti­ons­zen­trum Lich­ten­ha­gen im Ge­dächt­nis: Ein­ge­rich­tet im ehe­ma­li­gen Vor­führ­raum des Film­saals im frü­he­ren Haus der Deutsch-So­wje­ti­schen Freund­schaft, bie­tet das Ar­chiv Ein­bli­cke in ein stadt­ge­schicht­li­ches Ka­pi­tel, wel­ches erst in der jüngs­ten Ver­gan­gen­heit brei­te­re Auf­merk­sam­keit er­lang­te – das Po­grom in Ros­tock-Lich­ten­ha­gen im Som­mer 1992. Lich­ten­ha­gen im Ge­dächt­nis re­cher­chiert und ar­chi­viert seit 2015 ver­schie­dens­te Un­ter­la­gen, um ein ge­naue­res Ver­ste­hen ge­sell­schaft­li­cher Aus­schluss­dy­na­mi­ken ins­be­son­de­re im Zu­sam­men­hang mit dem Po­grom vor­an­zu­trei­ben und da­mit eben­so zu sei­ner Er­in­ne­rung bei­zu­tra­gen. Be­glei­tet durch die Aus­stel­lung „Von Men­schen, An­sich­ten und Ge­set­zen" des Ver­eins Bunt statt Braun nä­hert sich das Pro­jekt ent­lang von Text­do­ku­men­ten, Film­bei­trä­gen und Fo­to­gra­fi­en je­nen Er­eig­nis­sen, wel­che mit der Han­se­stadt nach 1989 weit über die Gren­zen der Bun­des­re­pu­blik hin­aus ver­bun­den wur­den.

Das Ar­chiv selbst er­öff­net dar­über hin­aus Mög­lich­kei­ten der Ak­ten­re­cher­che und Be­ra­tung, möch­te zu­gleich aber vor al­lem auch ins Ge­spräch mit je­nen kom­men, wel­che sich der Ge­walt­ex­zes­se er­in­nern. So be­kannt der be­hörd­li­che Blick auf das Po­grom auch ist, warf er zu­meist mehr Fra­gen auf, als er be­ant­wor­te­te. Ge­gen­über den gro­ßen Er­zäh­lun­gen zur „Wie­der­ver­ei­ni­gung" aber auch zum Po­grom in Lich­ten­ha­gen, wünscht sich das Ar­chiv ge­mein­sam mit Zeit­zeug*in­nen den Blick noch stär­ker von „un­ten" zu wa­gen, Er­fah­run­gen, die zu­wei­len auch die Per­spek­ti­ve auf Er­eig­nis­se ver­schie­ben. Als zeit­ge­schicht­li­cher Do­ku­men­ta­ti­ons­ort ruft Lich­ten­ha­gen im Ge­dächt­nis da­her zum Tag des of­fe­nen Denk­mals auf, ei­ge­ne Er­in­ne­run­gen zu tei­len, ei­ge­ne Zei­tungs­samm­lun­gen, Fo­to­gra­fi­en, Auf­zeich­nun­gen ins Ar­chiv zu brin­gen – kurz am Auf­bau ei­nes vir­tu­el­len Denk­mals teil­zu­neh­men.

(an­vi­sier­te) Zeit­leis­te
13:00 Uhr – Füh­rung durch die Aus­stel­lung
15:00 Uhr – Ar­chiv­vor­stel­lung
17:00 Uhr – Dis­kus­si­ons­run­de mit ar­tist­group Schaum
19:00 Uhr – Film­vor­füh­rung

NEW­CO­MER CA­FÉ | Bu­da­pes­ter Stra­ße 16 | 11.00 bis 17.00 Uhr

In ei­ner Aus­stel­lung könnt Ihr Euch über die ver­schie­dens­ten Flucht­ur­sa­chen und Her­kunfts­län­dern so­wie die ak­tu­el­le Si­tua­ti­on von Ge­flüch­te­ten in Meck­len­burg-Vor­pom­mern in­for­mie­ren. Zu­dem wird das New­co­mer Ca­fé und der Ver­ein Ros­tock hilft vor­ge­stellt.

Es be­steht die Mög­lich­keit, mit Ge­flüch­te­ten und Mit­glie­dern von Ros­tock hilft und dem New­co­mer Ca­fé ins Ge­spräch zu kom­men.

Au­ßer­dem gibt es hei­ße und kal­te Ge­trän­ke so­wie di­ver­se Klei­nig­kei­ten aus al­ler Welt zu es­sen.

Tag der of­fe­nen Tür im Re­gen­bo­gen­haus | Le­on­hard­stra­ße 20 | 12.00 bis 17.00 Uhr

rat+tat e.V., der Ver­ein für ge­schlecht­li­che und se­xu­el­le Viel­falt, exis­tiert seit April 1990 un­ter der lau­fen­den Num­mer 06 im Ver­eins­re­gis­ter des Amts­ge­richts Ros­tock.

In der KTV ha­ben wir un­se­ren Sitz im Re­gen­bo­gen­haus seit 1995. Seit über zehn Jah­ren wird auch der Gar­ten von der Gas­tro­no­mie ge­nutzt und bie­tet ein idyl­li­sches Plätz­chen zum Ver­wei­len.

Wir la­den ein zum Tag der of­fe­nen Tür. Mit­glie­der des Ver­eins wer­den zu Ge­sprä­chen zur Ver­fü­gung ste­hen.

In Zu­sam­men­ar­beit mit der Plan­bar bie­ten wir Kaf­fee und Ku­chen oder frisch Ge­grill­tes für ei­nen ent­spann­ten Nach­mit­tag.

Of­fe­ne Werk­statt | Do­be­ra­ner Stra­ße 39 | 11.00 bis 17.00 Uhr

Stef­fi und Pau­la la­den zur Werk­statt­be­sich­ti­gung und zei­gen die Fer­ti­gung von Ta­schen al­ler Art, Schmu­ckem aus Stoff, in­di­vi­du­el­len Bil­dern, Post­kar­ten und Klöd­der­kram.

Quel­le: KTV e.V., www.​ktv-​verein.​de

Fly­er "KTVse­hens­wert" am 9. Sep­tem­ber 2018