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Na­vi­ga­ti­on

Mo­bi­li­tät und Teil­ha­be - Was Ros­tock le­bens- und lie­bens­wert macht!

Mel­dung vom 16.05.2023 - Wirt­schaft und Ver­kehr / Um­welt und Ge­sell­schaft

Ge­mein­sam für Ros­tock. Bahn frei für ei­ne ge­sun­de Stadt!

Le­bens­li­ni­en, die ver­bin­den. Ge­mein­sam mit Ros­tocks Ober­bür­ger­meis­te­rin Eva-Ma­ria Krö­ger und vie­len wei­te­ren Gäs­ten wur­de heu­te die neu ge­stal­te­te „Ge­mein­sam-für-Ros­tock-Stra­ßen­bahn“ der Ros­to­cker Stra­ßen­bahn AG (RSAG) und des Kli­ni­kum Süd­stadt Ros­tock ein­ge­weiht. Sym­bo­lisch ver­ei­nen sich auf der blau-oran­ge­far­be­nen Bahn die Le­bens­li­ni­en der Stadt, die Blut­ge­fä­ße der Men­schen, die hier le­ben, und das Stre­cken­netz der Bus­se und Bah­nen. Als kom­mu­na­le Trä­ger der öf­fent­li­chen Da­seins­vor­sor­ge für Mo­bi­li­tät und Ge­sund­heit in Ros­tock möch­ten die bei­den städ­ti­schen Un­ter­neh­men künf­tig noch stär­ker auf die viel­fäl­ti­gen Leis­tun­gen für die Be­völ­ke­rung auf­merk­sam und zu­gleich die Her­aus­for­de­run­gen der Zu­kunft deut­lich ma­chen. Das selbst­be­wuss­te Mot­to da­zu lau­tet „Bahn frei für ei­ne ge­sun­de Stadt – Mehr Mo­bi­li­tät für Ros­tock!“.

„Mit der heu­ti­gen Pre­mie­ren­fahrt ge­ben wir den Start­schuss für ei­ne neue wich­ti­ge In­itia­ti­ve“, be­ton­te die Ober­bür­ger­meis­te­rin. „Ge­sund sein, mo­bil durch die Stadt kom­men, am Le­ben teil­neh­men und al­le Chan­cen wahr­neh­men kön­nen, so stel­len wir uns ei­ne le­bens- und lie­bens­wer­te Stadt vor. All­zu oft geht es nur um die Kos­ten und viel zu we­nig um das enor­me En­ga­ge­ment der Mit­ar­bei­ten­den, die rund um die Uhr für un­ser Wohl im Ein­satz sind. Dan­ke für den tol­len Ein­satz je­den Tag“, so Eva-Ma­ria Krö­ger.

Mit DA­VIN­CI und Turm­wa­gen un­ter­wegs

Die „Ge­mein­sam-für-Ros­tock-Stra­ßen­bahn“ wur­de mit Mit­ar­bei­ten­den der RSAG und des Kli­ni­kum Süd­stadt ent­wi­ckelt. Un­ter den vier zen­tra­len Schlüs­sel­be­grif­fen „Team­work“, „Mo­bi­li­tät“, „In­no­va­ti­on“ und „Re­gio­na­li­tät“ wur­den ty­pi­sche All­tags- und Ar­beits­mo­ti­ve ein­ge­fan­gen, so bei­spiels­wei­se das be­rufs­über­grei­fen­de Zu­sam­men­wir­ken in bei­den Un­ter­neh­men, beim Ro­bo­ter DA­VIN­CI im Ope­ra­ti­ons­saal oder hoch auf dem Turm­wa­gen bei der In­stand­hal­tung der Ober­lei­tun­gen, in der Phy­sio­the­ra­pie und Fah­rer­ka­bi­ne, auf dem tra­di­ti­ons­rei­chen Be­triebs­hof und beim In­ten­siv­trans­port­hub­schrau­ber. Die Groß­flä­che auf dem Traf­fic­board ver­eint die Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen bei­der Un­ter­neh­men un­ter dem Kam­pa­gnen­lo­go „Ge­mein­sam für Ros­tock!“

Wäh­rend das Ge­fäß­netz be­deu­ten­de Sta­tio­nen im Kli­ni­kum Süd­stadt auf­zeigt, mar­kiert das RSAG-Stre­cken­netz be­lieb­te Fahr­gast­zie­le mit Bus und Bahn. Egal ob Kreiß­saal, Rheu­ma­zen­trum und Zen­tra­le Not­auf­nah­me bzw. Kon­zert­be­such, Schif­fe gu­cken und Tor­ju­bel – die Le­bens­li­ni­en der Stadt sor­gen für Mo­bi­li­tät für Ros­tock, für Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker so­wie für al­le Gäs­te. Si­chert das ei­ne Un­ter­neh­men die ge­sund­heit­li­che Mo­bi­li­tät und Le­bens­qua­li­tät durch me­di­zi­ni­sche Leis­tun­gen so­wie die Vor- und Nach­sor­ge, steht die RSAG für kli­ma­freund­li­che Mo­bi­li­tät mit ih­rem um­fang­rei­chen ÖPNV-An­ge­bot so­wie ei­ner mo­der­nen Fahr­zeug­flot­te und in­no­va­ti­ven Aus­kunfts- und Ver­triebs­lö­sun­gen.

Mehr Wert­schät­zung für die Da­seins­für­sor­ge

„Wir si­chern nicht nur die Mo­bi­li­tät in der Stadt. Wir stel­len uns auch den Her­aus­for­de­run­gen der Zu­kunft wie dem Kli­ma­schutz, de­mo­gra­fi­schen Wan­del und Di­gi­ta­li­sie­rung“, be­ton­ten die RSAG-Vor­stän­de Yvet­te Hart­mann und Jan Bleis. „Uns geht es auch dar­um, Prio­ri­tä­ten zu set­zen und die Leis­tun­gen für mehr Mo­bi­li­tät stär­ker zu wür­di­gen, da sie für das ge­sell­schaft­li­che Mit­ein­an­der, die wirt­schaft­li­che At­trak­ti­vi­tät und die so­zia­le Teil­ha­be in der Stadt ei­ne ele­men­ta­re Be­deu­tung ha­ben. Rund 800 Mit­ar­bei­ten­de sind täg­lich mit gro­ßem En­ga­ge­ment da­für un­ter­wegs und ver­die­nen ei­ne hö­he­re Wert­schät­zung. Zu­kunfts­in­ves­ti­tio­nen in das Stre­cken­netz und ei­nen voll­stän­dig kli­ma­neu­tra­len Fahr­zeug­park sind eben­falls wich­ti­ge Vor­aus­set­zun­gen für ei­ne Ver­kehrs­wen­de in un­se­rer Stadt.“
„Wir wol­len nicht ein­fach ei­ne bun­te Bahn durch Ros­tock fah­ren las­sen, son­dern mit un­se­rer Stra­ßen­bahn und ih­ren Bot­schaf­ten ein Zei­chen set­zen“, er­klär­ten auch die Di­rek­to­ri­ums­mit­glie­der des Kli­ni­kum Süd­stadt Ros­tock, Pfle­ge­di­rek­to­rin Il­ka Di­e­ning, der Ärzt­li­che Di­rek­tor Pro­fes­sor Jan P. Roes­ner und Ver­wal­tungs­di­rek­tor Stef­fen Voll­rath.

„Vom Neu­ge­bo­re­nen bis zum Hos­piz be­glei­ten wir die Men­schen in un­se­rer Stadt und müs­sen im­mer wie­der um ei­ne ent­spre­chen­de me­di­zi­ni­sche Aus­stat­tung und die Er­wei­te­rung un­se­rer Ka­pa­zi­tä­ten kämp­fen. Wie auch bei der RSAG sind un­se­rer Mit­ar­bei­ten­den je­den Tag 24 Stun­den für die Be­völ­ke­rung da. Dies­be­züg­lich wün­schen wir uns trotz al­ler Un­ter­stüt­zung mehr ge­sell­schaft­li­chen Rü­cken­wind und Wert­schät­zung für die Da­seins­für­sor­ge.“

Wie geht es wei­ter?

Die Kam­pa­gne „Ge­mein­sam für Ros­tock“ ist als lang­fris­ti­ge Ko­ope­ra­ti­on der RSAG und Kli­ni­kum Süd­stadt ge­plant. „Wir wer­den mit kon­kre­ten Ak­tio­nen die In­itia­ti­ve mit Le­ben er­fül­len und im Stadt­bild noch sicht­ba­rer ma­chen.“ Da­bei ist auch ein Aus­tausch un­ter den Azu­bis und Be­schäf­tig­ten bei­der Un­ter­neh­men an­ge­dacht, um mehr Ein­bli­cke in an­de­re Ar­beits­be­rei­che zu er­hal­ten. Nicht zu­letzt sind die Part­ner auch of­fen für wei­te­re Un­ter­stüt­zer, die sich für die öf­fent­li­che Da­seins­für­sor­ge und die Zu­kunfts­fä­hig­keit in und von Ros­tock ein­brin­gen.

Die Ros­to­cker Stra­ßen­bahn AG (seit 1881)
Die Ros­to­cker Stra­ßen­bahn AG (RSAG) ist für den Öf­fent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr mit Bus­sen und Stra­ßen­bah­nen in der der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock ver­ant­wort­lich. Rund 39 Mil­lio­nen Fahr­gäs­te be­för­der­te die RSAG im Jahr 2022. Im Vor-Co­ro­na­jahr 2019 wa­ren es so­gar 42 Mil­lio­nen Men­schen, die in den 51 Nie­der­flur­ge­lenk­trieb­wa­gen oder 79 Bus­sen „zu­hau­se un­ter­wegs“ wa­ren.
In den kom­men­den Jah­ren in­ves­tiert die RSAG al­lein rund 110 Mil­lio­nen Eu­ro in mo­der­ne Stra­ßen­bah­nen. Wei­te­re Mil­lio­nen­in­ves­ti­tio­nen sind für den Aus­bau der In­fra­struk­tur und die Um­rüs­tung auf ei­ne um­welt­freund­li­che Bus­flot­te vor­ge­se­hen.
Ak­tu­ell um­fasst das Stra­ßen­bahn­netz 35,6 km mit 141 Hal­te­stel­len und das Bus­netz 175,2 km mit 427 Hal­te­stel­len. Über 800 Mit­ar­bei­ten­de sor­gen täg­lich für ei­nen rei­bungs­lo­sen Ver­kehr in Ros­tock. Dar­über hin­aus be­treibt die RSAG die Fähr­ver­bin­dung Gehls­dorf - Ka­but­zen­hof auf der War­now.

Das Kli­ni­kum Süd­stadt Ros­tock (seit 1965)
Das Kli­ni­kum Süd­stadt Ros­tock ge­hört zu den grö­ß­ten und er­folg­reichs­ten kom­mu­na­len Kran­ken­häu­sern in Nord­deutsch­land. Im ver­gan­ge­nen Jahr wur­den am Kli­ni­kum Süd­stadt mit 464 Bet­ten und 49 Ta­ges­kli­nik­plät­zen ins­ge­samt 21.824 Pa­ti­en­ten sta­tio­när oder teil­sta­tio­när be­han­delt so­wie 2.568 Kin­der ge­bo­ren. Da­zu ka­men 44.459 am­bu­lan­te Pa­ti­en­ten so­wie 13.904 am­bu­lan­te und 8.055 sta­tio­nä­re Not­fall­pa­ti­en­ten.
Vor zwei Jah­ren wur­de der Start­schuss für das grö­ß­te Mo­der­ni­sie­rungs- und Er­wei­te­rungs­bau­vor­ha­ben am Kli­ni­kum Süd­stadt ge­ge­ben. Da­bei geht es um ein In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von rund 90 Mil­lio­nen Eu­ro für den Ge­sund­heits­stand­ort Ros­tock. Rund 1.500 Mit­ar­bei­ten­de ge­hö­ren ge­gen­wär­tig zum städ­ti­schen Kli­ni­kum, das 1965 er­öff­net wor­den ist.