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Na­vi­ga­ti­on

POL-HRO: Bä­der­dienst im Ein­satz: Wild­cam­ping er­höht Wald­brand­ri­si­ko

Mel­dung vom 19.08.2020 - Kul­tur, Frei­zeit, Sport / Um­welt und Ge­sell­schaft

Im Rah­men der dies­jäh­ri­gen Bä­der­sai­son kon­trol­lier­ten Be­am­ten und Be­am­tin­nen des po­li­zei­li­chen Bä­der­diens­tes zu­sam­men mit den re­gio­na­len Si­cher­heits­part­nern wie dem Kom­mu­na­len Ord­nungs­dienst der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock die Ba­de­or­te, Strän­de und Zelt­plät­ze. Hier stell­ten sie mehr­fach Ver­stö­ße fest und ahn­de­ten die­se. Vor al­lem Wild­cam­ping und La­ger­feu­er ber­gen ein Ri­si­ko im An­be­tracht der ak­tu­el­len Wald­brand­ge­fahr.

Die Be­su­cher nutz­ten in die­sen Ta­gen wie zu er­war­ten das son­ni­ge Wet­ter im Frei­en: be­son­ders die Park­plät­ze an an­gren­zen­den Strän­den und Wäl­dern wa­ren wäh­rend des ver­gan­ge­nen Wo­chen­en­des gut aus­ge­las­tet, so­dass man­cher sich für an­de­re Flä­chen ent­schied. Ins­ge­samt muss­ten die Be­am­tin­nen und Be­am­ten da­her 57 Park­ver­stö­ße am Sams­tag und 47 am Sonn­tag fest­stel­len.

Ne­ben den zahl­rei­chen Park­ver­stö­ßen re­gis­trier­ten die Be­am­tin­nen und Be­am­ten 80 Ver­stö­ße un­ter­schied­lichs­ter Art in­ner­halb der Ros­to­cker Hei­de. Da­zu zähl­te auch das Wild­cam­ping. Vie­le Men­schen zog es zum Cam­ping in die Ros­to­cker Hei­de, an­statt die da­für vor­ge­se­he­nen Zelt­plät­ze auf­zu­su­chen. Die Ein­satz­kräf­te stell­ten dies­mal 12 Ver­stö­ße fest, bei de­nen die Cam­per im Küs­ten­wald zel­te­ten.

Was in die­sen Ta­gen ver­lo­ckend wirkt, ist je­doch aus­drück­lich nicht er­laubt: Ins­ge­samt 22 Men­schen stell­ten ihr Zelt am Strand auf, 10 Per­so­nen ent­zün­de­ten dort ein La­ger­feu­er. 14 Men­schen re­gis­trier­ten die Be­am­ten, wie sie durch die un­ter Na­tur­schutz ste­hen­den Dü­nen lie­fen. Be­reits am Wo­chen­en­de um den 8. Au­gust fan­den die Be­am­tin­nen und Be­am­ten meh­re­re Zel­te und zu­dem min­des­tens 100 Men­schen, die im Frei­en am Strand über­nach­tet hat­ten.

Die Po­li­zei­in­spek­ti­on Ros­tock und die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock ra­ten Cam­pern drin­gend, die vor­ge­schrie­be­nen Plät­ze für ei­ne Über­nach­tung im Frei­en zu nut­zen. Ins­be­son­de­re im Hin­blick auf die ak­tu­el­le Wald­brand­ge­fahr birgt das un­er­laub­te Wild­cam­ping ein ho­hes Ri­si­ko: durch ein La­ger­feu­er beim Über­nach­ten in un­be­fes­tig­ten Wald­re­gio­nen kann es schnell zu ei­nem Flä­chen­brand kom­men. Soll­ten die Ka­pa­zi­tä­ten bei dem in der Nä­he ge­le­ge­nen Cam­ping­platz er­schöpft sein, su­chen Sie den nächst­ge­le­ge­nen Zelt­platz auf.