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Sanierung der Ferdinandstraße beginnt ab 29. April 2019

Meldung vom 24.04.2019 - Wirtschaft und Verkehr

Die Ferdinandstraße, gelegen in einer gründerzeitlich geprägten Bebauung, die zum geschlossenen Vorstadtbereich vor dem Steintor gehört und deren östliche Begrenzung die ehemaligen umfangreichen Gleisanlagen des Güterbahnhofes waren, befindet sich in einem schlechten baulichen Zustand und entspricht nicht mehr den heutigen verkehrlichen Nutzungsanforderungen. 

Daher wird die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau im Auftrag der Hanse- und Universitätsstadt Rostock die Ferdinandstraße auf ihrer gesamten Länge von 200 Metern umfassend neu gestalten. 

Die Arbeiten beginnen am 29. April 2019 und sollen Anfang Dezember 2019 beendet sein. 

Mit der Sanierung der Ferdinandstraße erfolgt eine verkehrliche Neuordnung der Verkehrsanlage als Einbahnstraße mit einseitigem Längsparken. Der untere Straßenraum der Ferdinandstraße wird zu einem attraktiven verkehrsberuhigten Stadtplatz mit einem mittig angeordneten Baum umgestaltet und damit erheblich aufgewertet. Aufpflasterungen und Materialwechsel beruhigen den Verkehr auch im Interesse einer höheren Verkehrssicherheit für den in der angrenzenden Bahnhofstraße gelegenen Kindergarten. Insgesamt wird sich die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer wesentlich verbessern. Die Fahrbahn erhält einen lärmmindernden Asphaltbelag und die mit rotbuntem Klinker neu zu gestaltenden barrierefreien Gehwege passen die Ferdinandstraße auch optisch zukünftig gut in die Steintorvorstadt ein. 

„Mit den geplanten Bau- und Umgestaltungsmaßnahmen werden wir einen lärmreduzierten, verkehrsberuhigten und vor allem verkehrssicheren Bereich schaffen, in dem sich die Anwohnerinnen und Anwohner der Ferdinandstraße rundum wohlfühlen können“, so Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski (Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung). 

Der Umgestaltung des Straßenraumes geht eine umfangreiche Erneuerung der unterirdischen Wasser- und Abwasserleitungen durch die Nordwasser GmbH voraus. So werden in der Ferdinandstraße der Mischwassersammler und die Trinkwasserleitungen teilweise sowie im Bereich der Bahnhofstraße bis zur Straße Am Güterbahnhof komplett erneuert. Dadurch müssen andere Medien ebenfalls umverlegt werden. 

Die Maßnahme ist Bestandteil der städtebaulichen Gesamtmaßnahme „Erweiterungsgebiet Ehemaliger Güterbahnhof“ und wird treuhänderisch im Auftrag der Hanse- und Universitätsstadt Rostock durch die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH betreut. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen rund 2,1 Mio. EUR, welche durch Städtebaufördermittel von Bund und Land, Eigenmitteln der Hanse- und Universitätsstadt Rostock und Kostenbeteiligungen der Versorger finanziert werden. Mit der Durchführung der Arbeiten ist die Firma ASA Bau GmbH aus Neubukow im Ergebnis einer öffentlichen Ausschreibung beauftragt worden.

Gesamtausgaben

davon Finanzhilfen von Bund und Land  (Städtebaufördermittel)

Beteiligung der Stadt Rostock

Dritte (Versorger)

2.191 TEUR

   675 TEUR

   800 TEUR

    716 TEUR

Quelle:
Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung,
Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH
Am Vögenteich 26, 18055 Rostock