Spek­ta­ku­lä­re Er­öff­nung der Udo Lin­den­berg-Aus­stel­lung in Ros­tock

„Mehr Udo geht nicht!“ Me­di­en und Gäs­te fei­ern die opu­len­te Schau.

Es war ein gro­ßes Fest: Stef­fi Ste­phan, Bas­sist des Pa­nik Or­ches­ters und seit Jahr­zehn­ten engs­ter Lin­den­berg-Kum­pel, fass­te es nach ei­ner Be­sich­ti­gungs­tour durch die 2000 Qua­drat­me­ter auf Hoch­glanz re­no­vier­te Kunst­hal­le in ei­nem Satz zu­sam­men: „Mehr Udo geht nicht!“ Und tat­säch­lich - den Ku­ra­to­ren un­ter der Lei­tung des Kunst­hal­len-Chefs Dr. Jörg-Uwe Neu­mann war es ge­lun­gen, weit über ei­ne her­kömm­li­che Ge­mäl­de­aus­stel­lung hin­aus, ei­nen Blick in das kom­plet­te Lin­den­berg-Uni­ver­sum zu ver­mit­teln. Ge­mäl­de, Zeich­nun­gen und die le­gen­dä­ren Li­kö­rel­le sind die Fix­punk­te der Schau, Ar­te­fak­te aus dem wild­be­weg­ten Le­ben Udos, Zeu­gen sei­ner po­li­ti­schen Ar­beit und Sta­tio­nen sei­ner mu­si­ka­li­schen Tri­um­phe wei­te­re In­di­zi­en sei­nes Le­bens und Schaf­fens.

Ei­nen Tag vor dem of­fi­zi­el­len Start der Aus­stel­lung am 1. Ju­ni in Ros­tock, wur­de mit ei­nem mu­si­ka­li­schen Pre-Ope­ning die Schau 200 ge­la­de­nen Gäs­ten aus Kunst, Kul­tur, Po­li­tik und Wirt­schaft ge­zeigt. Die Me­di­en re­agier­ten uni­so­no be­geis­tert: „Die ge­ra­de frisch sa­nier­te Kunst­hal­le hat sich in ei­nen Pa­ni­kro­cker-Tem­pel ver­wan­delt“, mel­de­te die „Augs­bur­ger All­ge­mei­ne“, wäh­rend „Bild“ dem The­ma ent­spre­chend fest­stell­te: „Die Aus­stel­lung – sie rockt!“. Der NDR auf sei­nen On­line-Sei­ten: „Udo Lin­den­berg hat Ros­tock für die­sen Som­mer zur ‚Pa­ni­schen Kul­tur­haupt­stadt‘ er­klärt. Ei­ne Aus­stel­lung in der Ros­to­cker Kunst­hal­le ent­führt Gäs­te in das Udo-Ver­sum.“ Die Ost­see-Zei­tung zog Bi­lanz: „Die Aus­stel­lung ist bunt, le­bens­froh, mu­si­ka­lisch, im­mer frech.“

Da der Künst­ler selbst ei­ner fieb­ri­gen Ver­küh­lung we­gen nicht nach Ros­tock rei­sen konn­te, sag­te sei­ne Schwes­ter In­ge Lin­den­berg ei­ni­ge Wor­te zum künst­le­ri­schen Schaf­fen ih­res Bru­ders. Und der hat von Ham­burg aus be­reits ein Zei­chen ge­ge­ben: „So­bald es mir bes­ser geht, flit­ze ich nachts mal rü­ber nach Ros­tock, sper­re die Kunst­hal­le auf und kiek mir mei­ne ‚Ba­bys‘ in al­ler Ru­he an. Ye­ah!“ Für al­le an­de­ren Be­su­cher steht die Kunst­hal­le nun­mehr von Diens­tag bis Sonn­tag ab 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr of­fen. In der Ros­to­cker Ma­ri­en­kir­che sind dar­über hin­aus Mo­nu­men­tal­wer­ke von Udo Lin­den­berg aus­ge­stellt.