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Na­vi­ga­ti­on

Ver­kehr und Si­cher­heit

Mel­dung vom 02.08.2024 - Kul­tur, Frei­zeit, Sport / Wirt­schaft und Ver­kehr

Un­be­schwert zur 33. Han­se Sail? So kom­men sie gut und schnell durch Ros­tock

Wenn sich vie­le Tau­send Men­schen zur Han­se Sail in Ros­tock auf­hal­ten, sind be­son­de­re Maß­nah­men für die Si­cher­heit al­ler Gäs­te not­wen­dig. Doch da­mit al­lei­ne ist es nicht ge­tan. Das Han­se Sail Bü­ro plä­diert für Rück­sicht­nah­me, so­wohl im Stra­ßen­ver­kehr der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt wie auch auf dem gut be­such­ten Ver­an­stal­tungs­ge­län­de.

Ros­tock ist in den Ta­gen der Han­se Sail vom 8. bis 12. Au­gust das Ziel von meh­re­ren Hun­dert­tau­send Be­su­chern. Vie­le von ih­nen kom­men aus der Han­se­stadt selbst oder der nä­he­ren Um­ge­bung. Klar ist aber auch, dass die spek­ta­ku­lä­re An­samm­lung von mehr als 100 Tra­di­ti­ons­seg­lern und Mu­se­ums­schif­fen vie­le Men­schen aus gro­ßen Ent­fer­nun­gen an­lo­cken.
Für al­le Gäs­te gel­te: „Rei­sen Sie am bes­ten mit öf­fent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln an“, sind sich der Si­cher­heits­be­auf­trag­te der Tou­ris­mus­zen­tra­le von Ros­tock und War­ne­mün­de, Mar­co Uh­lich, und der Ge­schäfts­füh­rer des Ros­to­cker ABS-Si­cher­heits­diens­tes, Jan Köh­ler, ei­nig. Denn die Ver­kehrs- und Park­si­tua­ti­on in Ros­tock sei oh­ne­hin schon an­ge­spannt, je­des zu­sätz­li­che Au­to wür­de die Si­tua­ti­on noch ver­schär­fen.

Mit Gäs­te­Card im ÖPNV

In der Stadt ge­be es ge­ra­de vie­le Bau­stel­len, die den Ver­kehrs­fluss be­hin­dern. So ist un­ter an­de­rem im Os­ten der Stadt der wich­ti­ge Ver­bin­dungs­weg zwi­schen den Bun­de­stra­ßen 105 und 110 ge­sperrt. „Der gan­ze Ver­kehr wäh­rend der abend­li­chen Sper­rung am Frei­tag und Sams­tag zur Han­se Sail wird über die War­now­stra­ße um­ge­lei­tet. Es wird si­cher zu Staus kom­men“, sagt Uh­lich.

Die Emp­feh­lung, auf Park-and-Ri­de-Plät­ze aus­zu­wei­chen, sei al­ler­dings kei­ne Ge­währ auf ei­nen Stell­platz, be­tont Uh­lich. Denn es sei wahr­schein­lich, dass de­ren Ka­pa­zi­tä­ten nicht aus­rei­chen wer­den. Die gu­te Nach­richt sei aber, dass das Park­pro­blem in der Stadt­mit­te mit dem Öf­fent­li­chen Nah­ver­kehr ge­löst wer­den kann. „Wer in Ros­tock in ei­ner Fe­ri­en­woh­nung oder im Ho­tel über­nach­tet, be­kommt die Gäs­te­Card. Und da­mit kann man Bus­se und Bah­nen un­be­grenzt und oh­ne zu­sätz­li­che Kos­ten nut­zen.“

Mit der Bahn nach War­ne­mün­de

Was für die Ros­to­cker Stadt­mit­te gilt, tref­fe in er­höh­tem Ma­ße auf War­ne­mün­de zu. Am Sams­tag und Sonn­tag wer­de der Orts­kern für al­le Fahr­zeu­ge ge­sperrt. Aus­nah­men ge­be es für An­woh­ner so­wie Gäs­te in Fe­ri­en­woh­nun­gen und Ho­tels, die ei­nen Stell­platz ha­ben. „Nach War­ne­mün­de soll­te man de­fi­ni­tiv nicht mit dem Au­to kom­men. Da ist die Park­platz­si­tua­ti­on noch an­ge­spann­ter als in Ros­tock“, sagt Köh­ler. Wie in je­dem Jahr ha­be die Deut­sche Bahn die S-Bahn-Tak­tung zwi­schen Ros­tock-Haupt­bahn­hof und War­ne­mün­der er­höht. „Bis 21 Uhr fah­ren die Zü­ge al­le 7 an­statt 15 Mi­nu­ten“. Dar­über hin­aus sei ein Teil der Zü­ge dop­pelt so lang wie nor­mal.

Doch auch Fahr­rad­fah­rer und Nut­zer von E-Scoo­tern könn­ten mit er­höh­ter Rück­sicht­nah­me zum Ge­lin­gen des Fes­tes bei­tra­gen. „Wir bit­ten, Fahr­rä­der und E-Scoo­ter au­ßer­halb des Ver­an­stal­tungs­ge­län­des auf der an­de­ren Sei­te der L22 ab­zu­stel­len“, sagt Uh­lich. Es ge­be je­des Jahr das Pro­blem, dass die Leu­te ih­re Ge­fähr­te in die Flucht­we­ge rein­stel­len. „Die müs­sen be­sei­tigt wer­den, um die Si­cher­heit al­ler zu ge­währ­leis­ten.“

Stra­ßen­sper­rung zum Feu­er­werk

Die Er­hö­hung der Si­cher­heit sei auch der Grund für die erst­ma­li­ge kom­plet­te Sper­rung des Ka­nons­bergs am Sams­tag­abend zwi­schen 21.30 und 23.30 Uhr. Um 22.30 Uhr be­ginnt am Stadt­ha­fen näm­lich wie­der das Feu­er­werk der Han­se Sail. Rund um den Ka­nons­berg ver­sam­meln sich tra­di­tio­nell dann vie­le Men­schen – um ei­ne gu­te Sicht zu ha­ben ver­ein­zelt auch auf der Stra­ße.

Für das per­sön­li­che Si­cher­heits­emp­fin­den der Be­su­cher sei auch auf dem Ver­an­stal­tungs­ge­län­de ge­sorgt. Es ge­be deut­lich mehr Ver­weil­flä­chen als frü­her, al­les sei weit­läu­fi­ger. „So hat man mehr Mög­lich­kei­ten, ei­nen per­sön­li­chen Di­stanz­be­reich zu schaf­fen“, sagt Uh­lich. Zu­dem sind Si­cher­heits­kräf­te des ABS-Si­cher­heits­diens­tes und der Po­li­zei dau­er­haft auf dem ge­sam­ten Ge­län­de un­ter­wegs.