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Na­vi­ga­ti­on

Vor­be­rei­tun­gen für den Bau­start am Kli­ni­kum Süd­stadt

Mel­dung vom 29.06.2021

Im In­nen­hof ent­steht ein An­bau mit ei­nem Herz­ka­the­terla­bor und Hy­brid-Ope­ra­ti­ons­saal

Es ist un­über­seh­bar, die Vor­be­rei­tun­gen für den Bau­start am Süd­stadt­kli­ni­kum lau­fen auf Hoch­tou­ren. Der In­nen­hof des Haupt­hau­ses ist be­reits zwecks Bau­feld­ab­si­che­rung ge­sperrt. Dort ent­steht in Kür­ze ein Mo­du­l­an­bau mit ei­nem mo­der­nen Herz­ka­the­terla­bor und Hy­brid-Ope­ra­ti­ons­saal.
„Die an­ste­hen­den Bau­maß­nah­men wer­den mit ei­ni­gen Ein­schrän­kun­gen, mit Än­de­run­gen der Zu­gän­ge und auch mit Lärm ver­bun­den sein“, sag­te Ver­wal­tungs­di­rek­tor Stef­fen Voll­rath. „Mit den bau­aus­füh­ren­den Fir­men sind je­doch Ru­he­zei­ten am Nach­mit­tag ver­ein­bart wor­den. Ganz wer­den sich ty­pi­sche bau­be­ding­te Stö­run­gen al­ler­dings nicht ver­mei­den las­sen. Hier bit­ten wir um Ver­ständ­nis und ha­ben dar­über auch im Vor­feld un­se­re Pa­ti­en­ten auf den Sta­tio­nen in­for­miert.“

Bes­se­re Be­hand­lungs­mög­lich­kei­ten vor al­lem für Herz-Kreis­lauf­pa­ti­en­ten

Mit dem Mo­du­l­an­bau be­ginnt die Um­set­zung ei­ner Rei­he von Mo­der­ni­sie­rungs­maß­nah­men und Gro­ß­pro­jek­ten mit ei­nem In­ves­ti­ti­ons­vor­lu­men von rund 90 Mil­lio­nen Eu­ro. Im süd­west­li­chen Be­reich des Haupt­hau­ses wird ein zwei­stö­cki­ger An­bau er­rich­tet. Im Erd­ge­schoss wird ein neu­es Herz­ka­the­terla­bor mit zwei Mess­plät­zen in­stal­liert. Bis­lang be­treibt das Kli­ni­kum Süd­stadt nur ei­nen Herz­ka­the­ter­mess­platz. Auf­grund der Zu­nah­me von kar­dio­lo­gi­schen Er­kran­kun­gen kön­nen künf­tig die­se Ein­grif­fe auch zeit­gleich er­fol­gen. Im Ober­ge­schoss des neu­en Mo­du­l­an­baus wird ein Hy­brid-OP un­ter­ge­bracht. Der Hy­brid-OP er­hält die Zu­satz­aus­stat­tung mit ei­nem ra­dio­lo­gi­schen Gro­ß­ge­rät und ei­ner High-Tech-An­gio­gra­phie­an­la­ge zur Ge­fä­ß­dar­stel­lung. Hier­durch wer­den Ope­ra­tio­nen par­al­lel mit de­tail­lier­ter Rönt­gen­bild­dia­gnos­tik er­mög­licht. „Durch die­se Ver­zah­nung von ra­dio­lo­gi­schen, an­gio­lo­gi­schen, chir­ur­gi­schen und ins­be­son­de­re ge­fä­ßchir­ur­gi­schen Funk­tio­nen in ei­nem OP kön­nen scho­nen­de­re Be­hand­lungs­kon­zep­te an­ge­bo­ten und ei­ne Ver­kür­zung von Nar­ko­se­zei­ten wie auch ei­ne wei­te­re Er­hö­hung der Be­hand­lungs­qua­li­tät er­zielt wer­den“, be­ton­te der Ärzt­li­che Di­rek­tor Prof. Jan P. Roes­ner.

Ge­baut wird auch dem­nächst im nord­öst­li­chen Be­reich des Haupt­hau­ses. Hier steht die Er­wei­te­rung der Not­fall­auf­nah­me in Ver­bin­dung mit dem Neu­bau der Gro­ß­kü­che auf dem Plan. Die Räum­lich­kei­ten und Flä­chen der Not­fall­am­bu­lanz wer­den deut­lich er­wei­tert, um zu­sätz­li­che Be­hand­lungs­ka­pa­zi­tä­ten zu schaf­fen und die Dia­gnos­tik di­rekt in der Not­fall­am­bu­lanz zu be­schleu­ni­gen. Im Un­ter­ge­schoss des Neu­baus wird die neue Kü­che für die Es­sens­ver­sor­gung von Pa­ti­en­ten und Mit­ar­bei­tern an­ge­sie­delt. Da­mit ver­bun­den ist auch ei­ne Ver­le­gung der bis­he­ri­gen Ret­tungs­we­ge. Der Bau­be­ginn in die­sem Be­reich ist für Ok­to­ber vor­ge­se­hen.