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Na­vi­ga­ti­on

An­er­ken­nung der Gleich­wer­tig­keit von Zeug­nis­sen von Spät­aus­sied­lern nach BVFG be­an­tra­gen

Als Spät­aus­sied­ler oder Spät­aus­sied­le­rin ha­ben Sie ei­nen An­spruch auf ein An­er­ken­nungs­ver­fah­ren für Ih­re Bil­dungs­ab­schlüs­se. Da­bei wird ge­prüft, ob Ihr Ab­schluss mit ei­nem deut­schen Ab­schluss ver­gleich­bar ist.

Sie kön­nen so­wohl Schul- als auch Hoch­schul- und Be­rufs­ab­schlüs­se an­er­ken­nen las­sen.

Ih­ren Be­rufs­ab­schluss kön­nen Sie mit je­dem in Deutsch­land exis­tie­ren­den oder nicht mehr exis­tie­ren­den Be­ruf ver­glei­chen las­sen.

Ih­re Be­rufs­er­fah­rung wird in der Re­gel nicht be­rück­sich­tigt.

  • Nach­weis über die An­er­ken­nung als Spät­aus­sied­ler/Spät­aus­sied­le­rin
  • Nach­weis über Ih­ren Ab­schluss (Schul-, Hoch­schul- oder Be­rufs­ab­schluss)
  • Sie sind Spät­aus­sied­ler oder Spät­aus­sied­le­rin
  • Sie ha­ben Ih­ren Ab­schluss in ei­nem Aus­sied­lungs­ge­biet er­wor­ben

Es fal­len Ge­büh­ren an. Die­se sind aber ab­hän­gig von dem Um­fang Ih­res An­er­ken­nungs­ver­fah­rens.

Um Ih­ren im Aus­land er­wor­be­nen Ab­schluss über­prü­fen zu las­sen, müs­sen Sie ei­nen An­trag stel­len. Die­sen rich­ten Sie an die da­für zu­stän­di­ge Stel­le. Wel­che Stel­le für Sie zu­stän­dig ist, hängt von fol­gen­den Fak­to­ren ab:

  • Ih­rem aus­län­di­schen Ab­schluss,
  • Ih­rem Wohn- oder Ar­beits­ort,

Die zu­stän­di­ge Stel­le ver­gleicht Ih­ren im Aus­land er­wor­be­nen Ab­schluss mit dem deut­schen Re­fe­renz­ab­schluss. Wer­den bei die­sem Ver­gleich kei­ne we­sent­li­chen Un­ter­schie­de fest­ge­stellt, wird Ih­nen die voll­stän­di­ge Gleich­wer­tig­keit be­schei­nigt.

Be­steht teil­wei­se ei­ne Gleich­wer­tig­keit, in den re­gle­men­tier­ten Be­ru­fen nenn­ten Ih­nen die zu­stän­di­ge Stel­le kon­kre­te Maß­nah­men, mit de­nen Sie die ge­fun­de­nen

Un­ter­schie­de aus­glei­chen kön­nen.

„Re­gle­men­tiert“ be­deu­tet, dass Sie ei­ne An­er­ken­nung Ih­rer Be­rufs­qua­li­fi­ka­tio­nen be­nö­ti­gen, um den Be­ruf aus­zu­üben oder die Be­rufs­be­zeich­nung füh­ren zu dür­fen.

In den Be­ru­fen, für die Sie nicht zwin­gend ei­ne An­er­ken­nung be­nö­ti­gen (nicht-re­gle­men­tiert), er­hal­ten Sie ei­nen Be­scheid, in dem die fest­ge­stell­ten Un­ter­schie­de ge­nau be­schrie­ben wer­den. Da­mit kön­nen Sie sich di­rekt bei Ar­beit­ge­bern be­wer­ben oder sich ei­ne in­di­vi­du­ell pas­sen­de Wei­ter­bil­dung aus­su­chen.

Das An­er­ken­nungs­ver­fah­ren en­det ent­we­der mit ei­nem po­si­ti­ven oder ei­nem ne­ga­ti­ven Be­scheid.

Ei­ne Teil­an­er­ken­nung ist nicht vor­ge­se­hen.

Ob ein Ver­fah­ren nach dem BVFG oder dem BQFG Meck­len­burg-Vor­pom­mern bzw. den be­rufs­recht­li­chen Fach­ge­set­zen des Lan­des Meck­len­burg-Vor­pom­mern er­folgs­ver­spre­chen­der ist, hängt vom Ein­zel­fall und den je­wei­lig ein­schlä­gi­gen Re­ge­lun­gen ab.

Soll­te ein Ab­schluss nicht nach dem BVFG an­er­kannt wor­den sein, be­steht die Mög­lich­keit, ei­nen er­neu­ten An­trag nach dem BQFG Meck­len­burg-Vor­pom­mern bzw. den be­rufs­recht­li­chen Fach­ge­set­zen des Lan­des Meck­len­burg-Vor­pom­mern zu stel­len.

kei­ne

Wenn Sie Be­fä­hi­gungs­nach­wei­se für Ih­ren Be­ruf ver­lo­ren ha­ben, kön­nen die­se neu aus­ge­stellt wer­den.

Sie kön­nen auch das Gleich­wer­tig­keits­ver­fah­ren nach dem Bun­des­qua­li­fi­ka­ti­ons­fest­stel­lungs­ge­setz (BQFG) durch­lau­fen. Das ist bei 600 Be­ru­fen mög­lich, die durch ein Bun­des­ge­setz ge­re­gelt wer­den. Wel­che Be­ru­fe dies ge­nau be­trifft, er­fah­ren Sie auf der In­ter­net­sei­te des Bun­des (BQ-Por­tal).

Er­gän­zung:

Sie kön­nen auch das Gleich­wer­tig­keits­ver­fah­ren nach dem Be­rufs­qua­li­fi­ka­ti­ons­fest­stel­lungs­ge­setz (BQFG M-V) so­wie nach den be­rufs­recht­li­chen Fach­ge­set­zen des Lan­des Meck­len­burg-Vor­pom­mern durch­lau­fen. Das ist bei über 154 Be­ru­fen mög­lich, die lan­des­recht­lich ge­re­gelt wer­den.

Wel­che Be­ru­fe dies ge­nau be­trifft, er­fah­ren Sie im Pro­fi-Fil­ter auf der In­ter­net­sei­te von An­er­ken­nung in Deutsch­land.