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Na­vi­ga­ti­on

Bau­ge­neh­mi­gung für die Nut­zungs­än­de­rung ei­ner An­la­ge be­an­tra­gen

Be­vor Sie die Nut­zung ei­ner bau­ge­neh­mi­gungs­be­dürf­ti­gen An­la­ge än­dern kön­nen, be­nö­ti­gen Sie ei­ne Ge­neh­mi­gung zur Nut­zungs­än­de­rung (Bau­ge­neh­mi­gung). Da­für stel­len Sie bei der zu­stän­di­gen un­te­ren Bau­auf­sichts­be­hör­de ei­nen An­trag auf Nut­zungs­än­de­rung (Bau­an­trag).

Für den An­trag auf Nut­zungs­än­de­rung (Bau­an­trag) müs­sen Sie die amt­lich vor­ge­schrie­be­nen For­mu­la­re oder ei­nen On­line­ser­vice nut­zen.Zum An­trag auf Nut­zungs­än­de­rung (Bau­an­trag) ge­hö­ren ei­ne Rei­he von Bau­vor­la­gen, die für die Be­ur­tei­lung des Vor­ha­bens und die Be­ar­bei­tung des An­tra­ges auf Nut­zungs­än­de­rung (Bau­an­tra­ges) er­for­der­lich sind. Das sind zum Bei­spiel der Aus­zug aus der amt­li­chen Lie­gen­schafts­kar­te, La­ge­plan, Bau­be­schrei­bung und Bau­zeich­nun­gen.

Die Ge­neh­mi­gung zur Nut­zungs­än­de­rung (Bau­ge­neh­mi­gung) ist ge­büh­ren­pflich­tig.

  • Wi­der­spruch
  • An­trag auf Nut­zungs­än­de­rung (Bau­an­trag) (per On­line­ser­vice oder per amt­lich vor­ge­schrie­be­nem For­mu­lar)

So­weit sie vor­zu­le­gen sind, au­ßer­dem:

  • Aus­zug aus der amt­li­chen Lie­gen­schafts­kar­te
  • La­ge­plan
  • Bau­zeich­nun­gen
  • Bau­be­schrei­bung
  • Stand­si­cher­heits­nach­weis
  • Brand­schutz­kon­zept
  • An­ga­ben über die ge­si­cher­te Er­schlie­ßung

Bit­te er­fra­gen Sie in der für Sie zu­stän­di­gen un­te­ren Bau­auf­sichts­be­hör­de, wel­che Un­ter­la­gen Sie für Ihr kon­kre­tes Bau­vor­ha­ben ein­rei­chen müs­sen.

Sie er­hal­ten ei­ne Bau­ge­neh­mi­gung, wenn der An­trag auf Nut­zungs­än­de­rung (Bau­an­trag) voll­stän­dig ist und das be­schrie­be­ne Bau­vor­ha­ben im Ein­klang mit den öf­fent­lich-recht­li­chen Vor­schrif­ten steht, die im bau­auf­sicht­li­chen Ver­fah­ren zu prü­fen sind.

Wenn Ihr Bau­vor­ha­ben die öf­fent­lich-recht­li­chen Bau­vor­schrif­ten nicht ein­hält, kön­nen Sie mit dem An­trag auf Nut­zungs­än­de­rung (Bau­an­trag) Ab­wei­chun­gen se­pa­rat be­an­tra­gen und be­grün­den. Die un­te­re Bau­auf­sichts­be­hör­de prüft in die­sem Fall, ob die Ab­wei­chun­gen ge­neh­mi­gungs­fä­hig sind.

  • min­des­tens EUR 60,00
  • Die Kos­ten­be­rech­nung be­rück­sich­tigt die er­war­te­ten Kos­ten der Bau­aus­füh­rung und den Auf­wand für die Prü­fung des An­tra­ges auf Nut­zungs­än­de­rung (Bau­an­trag).

Ei­ne Ge­neh­mi­gung zur Nut­zungs­än­de­rung (Bau­ge­neh­mi­gung) für die Nut­zungs­än­de­rung ei­ner An­la­ge be­an­tra­gen Sie im On­line-Ver­fah­ren oder in Text­form mit dem ver­öf­fent­lich­ten For­mu­lar. Fü­gen Sie die er­for­der­li­chen Bau­vor­la­gen hin­zu.

Rei­chen Sie die An­trags­un­ter­la­gen bei der zu­stän­di­gen un­te­ren Bau­auf­sichts­be­hör­de ein. Feh­len Un­ter­la­gen oder be­stehen sons­ti­ge Un­klar­hei­ten, wer­den Sie auf­ge­for­dert, die­se Ge­neh­mi­gungs­hemm­nis­se zu be­he­ben. Rei­chen Sie in die­sem Fall die feh­len­den oder an­ge­pass­ten Un­ter­la­gen und/oder die Klar­stel­lung ein.

Die un­te­re Bau­auf­sichts­be­hör­de prüft Ih­ren An­trag und be­tei­ligt die Ge­mein­de und die­je­ni­gen Stel­len, de­ren Be­tei­li­gung oder An­hö­rung für die Ent­schei­dung über den Bau­an­trag vor­ge­schrie­ben ist oder oh­ne de­ren Stel­lung­nah­me die Ge­neh­mi­gungs­fä­hig­keit des Bau­an­tra­ges nicht be­ur­teilt wer­den kann. Sie er­hal­ten dann den Be­scheid zu Ih­rem An­trag.

Die Ge­neh­mi­gung zur Nut­zungs­än­de­rung (Bau­ge­neh­mi­gung) ist ge­büh­ren­pflich­tig. Sie er­hal­ten ei­nen Ge­büh­ren­be­scheid. Ge­ge­be­nen­falls for­dert die un­te­re Bau­auf­sichts­be­hör­de Sie be­reits nach der An­trag­stel­lung zu ei­ner Ge­büh­ren-Vor­aus­zah­lung auf.

Spe­zi­el­le Hin­wei­se für -
Aus tech­ni­schen und aus or­ga­ni­sa­to­ri­schen Grün­den kann ein di­gi­ta­les Ver­fah­ren nicht durch­ge­führt wer­den. Die Ein­rei­chung von An­trä­gen, An­zei­gen und Un­ter­la­gen kann nur in Pa­pier­form er­fol­gen.
  • Im re­gu­lä­ren Bau­ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren gibt es kei­ne An­trags­frist und kei­ne Ge­neh­mi­gungs­frist.
  • Die Ge­neh­mi­gung zur Nut­zungs­än­de­rung (Bau­ge­neh­mi­gung) er­lischt, wenn in­ner­halb von drei Jah­ren nach ih­rer Er­tei­lung mit der Aus­füh­rung des Än­de­rungs­vor­ha­bens nicht be­gon­nen oder die Aus­füh­rung län­ger als ein Jahr un­ter­bro­chen wor­den ist. In­ner­halb der Gel­tungs­dau­er ist die Ver­län­ge­rung des An­trags um je­weils bis zu 1 Jahr mög­lich.
  • Bei er­teil­ter Ge­neh­mi­gung zur Nut­zungs­än­de­rung (Bau­ge­neh­mi­gung) muss der Be­ginn der Aus­füh­rung des Än­de­rungs­vor­ha­bens (Bau­be­ginn) min­des­tens ei­ne Wo­che vor­her der un­te­ren Bau­auf­sichts­be­hör­de mit­ge­teilt wer­den.