Home
Na­vi­ga­ti­on

Feu­er­be­stat­tung an­mel­den

Bei der Feu­er­be­stat­tung wird der Ver­stor­be­ne mit dem Sarg in ei­nem Kre­ma­to­ri­um ein­ge­äschert. Da­nach er­folgt die Bei­set­zung der Asche.

  • To­des­be­schei­ni­gung (ver­trau­li­cher Teil, der in ei­nem Um­schlag ver­schlos­sen ist) für den Arzt, der die zwei­te Lei­chen­schau vor­nimmt
  • Be­schei­ni­gung über das Er­geb­nis der zwei­ten Lei­chen­schau
  • Ster­be­ur­kun­de oder To­des­be­schei­ni­gung mit dem Ver­merk des Stan­des­am­tes, dass der Ster­be­fall be­ur­kun­det wur­de. Konn­te der Ster­be­fall noch nicht be­ur­kun­det wer­den, ein Nach­weis des Stan­des­am­tes, dass der Ster­be­fall dort an­ge­zeigt wur­de. Vor der An­zei­ge beim Stan­des­amt darf der Ver­stor­be­ne nur mit Ge­neh­mi­gung der Ord­nungs­be­hör­de des Ster­be­or­tes ein­ge­äschert wer­den.
  • schrift­li­che Ver­fü­gung des Ver­stor­be­nen oder der An­ge­hö­ri­gen, dass ei­ne Feu­er­be­stat­tung er­fol­gen soll
  • Kos­ten für die Ein­äsche­rung
  • Ge­büh­ren für die zwei­te Lei­chen­schau

Vor ei­ner Feu­er­be­stat­tung ist ei­ne zwei­te (amt­li­che) Lei­chen­schau er­for­der­lich. Die zwei­te Lei­chen­schau wird von ei­nem Fach­arzt für Rechts­me­di­zin oder ei­nem Arzt des Ge­sund­heits­am­tes im Kre­ma­to­ri­um vor­ge­nom­men. Über das Er­geb­nis stellt der Arzt ei­ne Be­schei­ni­gung aus. Nur wenn kei­ne An­halts­punk­te für ei­nen nicht­na­tür­li­chen Tod vor­lie­gen oder die Staats­an­walt­schaft zu­ge­stimmt hat, darf die Ein­äsche­rung er­fol­gen. Nä­he­re Aus­künf­te er­tei­len die Ge­sund­heits­äm­ter.

Hat der Ver­stor­be­ne die Feu­er­be­stat­tung aus­drück­lich ver­fügt, so ist sei­nem Wunsch zu ent­spre­chen. Hat er sie ab­ge­lehnt, so ist die Ein­äsche­rung un­zu­läs­sig.

Ei­ne hand­schrift­li­che Ver­fü­gung kann bei­spiels­wei­se wie folgt lau­ten: "Ich, (Vor- und Nach­na­me), wün­sche nach mei­nem To­de feu­er­be­stat­tet zu wer­den. Ort, Da­tum, Un­ter­schrift."

Fehlt die­se letzt­wil­li­ge An­ord­nung zur Feu­er­be­stat­tung, kön­nen die nächs­ten An­ge­hö­ri­gen ei­ne ent­spre­chen­de Ver­fü­gung tref­fen.