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Na­vi­ga­ti­on

För­de­rung von Pro­jek­ten zur Ent­wick­lung der Me­tro­pol­re­gi­on Ham­burg be­an­tra­gen

Was wird ge­för­dert?

Es wer­den ins­be­son­de­re Pro­jek­te ge­för­dert, die zur Um­set­zung der im je­weils gül­ti­gen vom Re­gi­ons­rat be­schlos­se­nen Stra­te­gi­schen Hand­lungs­rah­men der Me­tro­pol­re­gi­on Ham­burg (MRH) de­fi­nier­ten stra­te­gi­schen Zie­le bei­tra­gen.
Die­se sind Pro­jek­te, die:

  1. Hand­lungs­an­sät­ze und Lö­sun­gen für re­gio­nal be­deut­sa­me The­men­stel­lun­gen ent­wi­ckeln,
  2. die in­ner­re­gio­na­le Zu­sam­men­ar­beit durch Über­win­dung in­sti­tu­tio­nel­ler Gren­zen ver­bes­sern,
  3. ei­nen ho­hen in­halt­li­chen Mehr­wert für die MRH ge­ne­rie­ren,
  4. die MRH nach in­nen und au­ßen pro­fi­lie­ren,
  5. In­no­va­tions- oder Pi­lot­cha­rak­ter für die MRH ha­ben,
  6. Al­lein­stel­lungs­merk­ma­le der MRH stär­ken,
  7. zur Stär­kung der in­ter­na­tio­na­len Wett­be­werbs­fä­hig­keit der MRH bei­tra­gen,
  8. der Ver­bes­se­rung der ÖPNV-Ver­knüp­fungs­maß­nah­men in der MRH die­nen,
  9. Ko­ope­ra­tio­nen und Netz­wer­ke in­iti­ie­ren und stär­ken,
  10. ne­ben den Kom­mu­nal- und Lan­des­ver­wal­tun­gen auch Wirt­schafts- und So­zi­al­part­ner aus der Re­gi­on als Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner ein­bin­den,
  11. ei­ne fi­nan­zi­el­le Be­tei­li­gung Drit­ter oder an­de­re öf­fent­li­che För­de­run­gen vor­wei­sen kön­nen.

Ge­för­dert wer­den:

  1. in­ves­ti­ve Pro­jek­te so­wie de­ren Vor­be­rei­tung,
  2. Stu­di­en und Kon­zep­te (zum Bei­spiel Er­stel­lung und Um­set­zung von re­gio­na­len Ent­wick­lungs- und Hand­lungs­kon­zep­ten, Busi­ness- und Pro­jekt­plä­nen, Mach­bar­keits­stu­di­en, wis­sen­schaft­lich eva­lu­ie­ren­de Be­glei­tung zur Wei­ter­ent­wick­lung und ef­fi­zi­en­ten Aus­ge­stal­tung re­gio­na­ler Ko­ope­ra­ti­ons­pro­zes­se),
  3. nach­hal­ti­ge Öf­fent­lich­keits­ar­beit zur Prä­sen­ta­ti­on der ge­sam­ten MRH (me­tro­pol­re­gi­ons­be­zo­ge­nes Mar­ke­ting) oder für Pro­jek­te, die als Pro­jek­te nach die­ser Richt­li­nie ge­för­dert wer­den (pro­jekt­be­zo­ge­nes Mar­ke­ting),
  4. Re­gio­nal- oder Pro­jekt­ma­nage­ments, so­fern sie Be­stand­teil ei­nes Leit­pro­jek­tes der MRH nach Num­mer 2.4 sind.

Wer wird ge­för­dert?

An­trags­be­rech­tigt sind

  • der Ver­ein „Pro­jekt­bü­ro Me­tro­pol­re­gi­on Ham­burg“ e.V.,
  • die Land­krei­se Lud­wigs­lust-Par­chim und Nord­west­meck­len­burg so­wie de­ren Äm­ter und Ge­mein­den,
  • die Lan­des­haupt­stadt Schwe­rin so­wie
  • der Re­gio­na­le Pla­nungs­ver­band West­meck­len­burg und die Freie und Han­se­stadt Ham­burg.

An­trag­stel­len­de kön­nen über Ko­ope­ra­ti­ons­pro­jek­te an­de­re kom­mu­na­le oder auch nicht-kom­mu­na­le Part­ner/in­nen mit­tels Ko­ope­ra­ti­ons­ver­trä­gen in Pro­jek­te ein­be­zie­hen. De­ren fi­nan­zi­el­le Mit­tel kön­nen als Ei­gen­mit­tel ge­wer­tet wer­den.

Wie wird ge­för­dert?

Durch den An­trag­stel­len­den soll zu­nächst ge­prüft wer­den, ob Mit­tel an­de­rer För­der­mit­tel­ge­ber (z. B. EU) ein­ge­wor­ben wer­den kön­nen. Die­se kön­nen dann von den För­der­fonds er­gänzt wer­den. Da­ne­ben kön­nen auch Pro­jek­te ge­för­dert wer­den – ins­be­son­de­re Leit­pro­jek­te, für die aus recht­li­chen oder tat­säch­li­chen Grün­den ei­ne fi­nan­zi­el­le Be­tei­li­gung Drit­ter be­zie­hungs­wei­se Dritt­mit­tel nicht ein­ge­wor­ben wer­den kön­nen.
Die För­der­quo­te au­ßer­halb von Leit­pro­jek­ten be­trägt ma­xi­mal 50 Pro­zent des nach Ab­zug al­ler Dritt­mit­tel ver­blei­ben­den Ei­gen­an­teils des An­trag­stel­len­den und dient zur an­ge­mes­se­nen an­tei­li­gen Fi­nan­zie­rung der Ei­gen­mit­tel des An­trag­stel­len­den. Maß­nah­men in­ner­halb von Leit­pro­jek­ten der MRH kön­nen bis zu 80 Pro­zent ge­för­dert wer­den.

Die Ba­ga­tell­gren­ze liegt bei 10.000 Eu­ro.

Ge­gen die­sen Be­scheid kann in­ner­halb ei­nes Mo­nats nach Be­kannt­ga­be elek­tro­nisch, schrift­lich oder zur Nie­der­schrift des Ur­kunds­be­am­ten der Ge­schäfts­stel­le Kla­ge beim Ver­wal­tungs­ge­richt Schwe­rin er­ho­ben wer­den. Die elek­tro­ni­sche Form wird durch Über­mitt­lung ei­nes elek­tro­ni­schen Do­ku­ments ge­wahrt, das für die Be­ar­bei­tung durch das Ge­richt ge­eig­net ist und

  • von der ver­ant­wor­ten­den Per­son qua­li­fi­ziert elek­tro­nisch si­gniert ist und auf ei­nem zu­ge­las­se­nen elek­tro­ni­schen Über­mitt­lungs­weg oder
  • von der ver­ant­wor­ten­den Per­son si­gniert und auf ei­nem si­che­ren Über­mitt­lungs­weg ge­mäß § 55a Ver­wal­tungs­ge­richts­ord­nung ein­ge­reicht wird.

Wei­te­re Vor­aus­set­zun­gen, ins­be­son­de­re zu den zu­ge­las­se­nen Da­tei­for­ma­ten und Über­mitt­lungs­we­gen, so­wie zur qua­li­fi­zier­ten elek­tro­ni­schen Si­gna­tur, er­ge­ben sich aus der Ver­ord­nung über die tech­ni­schen Rah­men­be­din­gun­gen des elek­tro­ni­schen Rechts­ver­kehrs und über das be­son­de­re elek­tro­ni­sche Be­hör­den­post­fach (Elek­tro­ni­scher-Rechts­ver­kehr-Ver­ord­nung – ERVV) so­wie der zu § 5 er­gan­ge­nen Be­kannt­ma­chung des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Jus­tiz und Ver­brau­cher­schutz (Elek­tro­ni­scher Rechts­ver­kehr-Be­kannt­ma­chung) in der je­weils gül­ti­gen Fas­sung.

  • Aus­ge­füll­ter An­trag
  • Pro­jekt­be­schrei­bung
  • Kos­ten­be­rech­nung/ Kosten­glie­de­rung
  • Stel­lung­nah­men des zu­stän­di­gen Land­krei­ses:
    • kom­mu­nal­auf­sicht­li­che Stel­lun­gah­me
    • fach­li­che Stel­lun­gah­men
  • Zwei Aus­fer­ti­gun­gen; ei­ne wird an die Staats­kanz­lei ver­sandt, ei­ne an die Be­hör­de für Wirt­schaft und In­no­va­ti­on Ham­burg
  • Ein An­trags­ex­em­plar ist zu­sätz­lich als di­gi­ta­les Spei­cher­me­di­um der je­wei­li­gen Be­wil­li­gungs­stel­le zu über­mit­teln.

Bei Ko­ope­ra­ti­ons­pro­jek­ten:

  • Ko­ope­ra­ti­ons­ver­ein­ba­rung (bei Ko­ope­ra­ti­ons­pro­jek­ten)

Bei Bau­pro­jek­ten:

  • Über­sichts­plan 1:25.000 mit Kenn­zeich­nung des Pro­jekt­be­rei­ches
  • La­ge­plan des Pro­jek­tes (i.M. 1:1.000, im Stra­ßen­bau i.M. 1:100) mit Dar­stel­lung der Er­schlie­ßung der Au­ßen­an­la­gen
  • Vor­ent­wurfs­plä­ne, die Art und Um­fang des Pro­jek­tes prüf­bar nach­wei­sen (im Hoch­bau: Grund­riss, Schnitt und An­sichts­zeich­nun­gen i.M. 1:100 inkl. Be­ma­ßung)

Bei ein­nah­men­schaf­fen­den In­fra­struk­tur­pro­jek­ten:

  • Busi­ness­plan mit Dar­stel­lung der Ein­nah­men und Aus­ga­ben über den Zweck­bin­dungs­zeit­raum

Sons­ti­ge Un­ter­la­gen (wenn er­for­der­lich):

  • An­der­wei­ti­ge Zu­wen­dungs­be­schei­de/ För­der­zu­sa­gen
  • Bau­auf­sicht­li­che oder sons­ti­ge Ge­neh­mi­gun­gen, so­weit die­se vor­lie­gen
  • Er­läu­te­rung des Fi­nan­zie­rungs­pla­nes
  • Kreis­tags­be­schluss o.ä.
  • An­trag auf ei­ne Aus­nah­me vom Ver­bot des vor­zei­ti­gen Vor­ha­ben­be­ginns mit Be­grün­dung

Ei­ne Fi­nan­zie­rung von Pro­jek­ten oder Teil­ab­schnit­ten von Pro­jek­ten, die vor Er­tei­lung der Zu­stim­mung zum vor­zei­ti­gen Maß­nah­me­be­ginn oder vor der Ent­schei­dung über ei­ne För­de­rung be­gon­nen wor­den sind, ist aus­ge­schlos­sen.

Es wird emp­foh­len, vor der for­mel­len An­trag­stel­lung Kon­takt zur För­der­fonds-Ge­schäfts­stel­le auf­zu­neh­men, um die grund­sätz­li­chen För­der­mög­lich­kei­ten vor­zu­klä­ren.

  1. Ein­rei­chung des An­tra­ges
  2. Prü­fung des An­tra­ges durch die För­der­fonds-Ge­schäfts­stel­le
  3. Über­lei­tung des ge­prüf­ten An­tra­ges an den Len­kungs­aus­schuss der Me­tro­pol­re­gi­on Ham­burg. Die An­trags­un­ter­la­gen soll­ten min­des­tens 10 Wo­chen vor ei­ner Sit­zung des Len­kungs­aus­schus­ses voll­stän­dig und prüf­fä­hig vor­lie­gen.
  4. Zu­stim­mung des Len­kungs­aus­schus­ses
  5. Ent­schei­dung über den An­trag mit­tels Be­scheid