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Na­vi­ga­ti­on

För­de­rung: Zu­wen­dun­gen zur För­de­rung der Klein­tier­zucht be­an­tra­gen

Was wird ge­för­dert?

För­de­rung der eh­ren­amt­li­chen Tä­tig­keit der Klein­tier­zucht­ver­bän­de

Zu­wen­dungs­fä­hig sind:

für die Ras­se­ka­nin­chen- und Ras­se­ge­flü­gel­zucht

  1. der Lan­des­züch­ter­tag,
  2. die Nach­wuchs­för­de­rung, ins­be­son­de­re über die Ju­gend­ar­beit und die Teil­nah­me an Ju­gend­la­gern, 
  3. das Aus­stel­lungs­we­sen über die Teil­nah­me an Tier­schau­en (Lan­des­schau­en, Fach­ver­bands­schau­en, Club­schau­en, Kreis­schau­en, Son­der­schau­en, Bun­des­schau­en),

für die Bie­nen­zucht und -hal­tung

  1. die Zucht­buch­füh­rung und Leis­tungs­prü­fung so­wie
  2. die Un­ter­hal­tung und Be­wirt­schaf­tung von Bie­nen­be­leg- und Be­sa­mun­gs­stel­len durch die Lan­de­sim­ker­ver­bän­de.

Wer wird ge­för­dert?

Nach der Richt­li­nie zur Ge­wäh­rung von Zu­wen­dun­gen zur För­de­rung der Klein­tier­zucht kön­nen Zu­wen­dungs­emp­fän­ger der Lan­des­ver­band der Ras­se­ge­flü­gel­züch­ter M-V e.V., der Lan­des­ver­band der Ras­se­ka­nin­chen­züch­ter M-V e.V., der Lan­des­ver­band der Im­ker M-V e.V. und der Ver­band der Buck­fastim­ker Nord Ost e.V. sein.

Wie wird ge­för­dert?

Die Zu­wen­dun­gen wer­den im Rah­men ei­ner Pro­jekt­för­de­rung als An­teil­fi­nan­zie­rung in Form ei­nes nicht rück­zahl­ba­ren Zu­schus­ses ge­währt.

Die Hö­he der Zu­wen­dung be­trägt bis zu 70 Pro­zent der zu­wen­dungs­fä­hi­gen Aus­ga­ben.

Zu den zu­wen­dungs­fä­hi­gen Aus­ga­ben zäh­len:

für die Ras­se­ka­nin­chen- und Ras­se­ge­flü­gel­zucht

  1. beim Lan­des­züch­ter­tag die Aus­ga­ben für 
    1. In­for­ma­ti­ons­ma­te­ria­li­en, 
    2. Rei­se­kos­ten der Vor­tra­gen­den nach dem Lan­des­rei­se­kos­ten­ge­setz so­wie 
    3. Ho­no­ra­re der Vor­tra­gen­den zu The­men ge­fähr­de­ter Ras­sen,
  2. bei Ju­gend­la­gern und Ju­gend­ar­beit für die Teil­neh­men­den und Be­treu­en­den die Aus­ga­ben für 
    1. An- und Ab­rei­se, 
    2. Über­nach­tung, 
    3. Ver­pfle­gung und
    4. In­for­ma­ti­ons­ma­te­ria­li­en,
  3. Sach­aus­ga­ben für die Tier­schau­en, wie ins­be­son­de­re 
    1. Prei­se und Prä­mie­run­gen, 
    2. Mie­ten für Aus­stel­lungs­flä­chen und Aus­rüs­tun­gen, 
    3. Ent­gel­te für Sach­ver­stän­di­ge und Preis­rich­ter so­wie 
    4. Aus­ga­ben für Be­treu­ung, Fut­ter, Trans­port und Ver­si­che­run­gen der Tie­re,

für die Bie­nen­zucht und -hal­tung

  1. Sach­aus­ga­ben für 
    1. Zucht­buch­füh­rung, wie für Zucht­kar­ten und Stem­pel,
    2. Leis­tungs­prü­fun­gen von Bie­nen als Fremd­prü­fung,
    3. Merk­mals­un­ter­su­chun­gen und 
    4. Kö­run­gen,
  2. für die Be­wirt­schaf­tung von Bie­nen­be­leg- und Be­sa­mun­gs­stel­len die Aus­ga­ben für
    1. Tech­ni­ker der in­stru­men­tel­len Be­sa­mun­gen, 
    2. Sper­ma­pa­ke­te, 
    3. Be­reit­stel­lung von Droh­nen­völ­kern, 
    4. die Nut­zung von Be­leg­stel­len au­ßer­halb Meck­len­burg-Vor­pom­merns und
    5. Rei­se­kos­ten des Be­leg­stel­len­lei­ters und Züch­ters nach dem Lan­des­rei­se­kos­ten­ge­setz so­wie
  3. Aus­ga­ben für Un­ter­hal­tungs- und In­stand­hal­tungs­maß­nah­men der Bie­nen­be­leg- und Be­sa­mun­gs­stel­len.

Wi­der­spruch

Die An­ga­ben auf dem An­trag um­fas­sen Na­men und An­schrift, Bank­ver­bin­dung, Be­schrei­bung der Maß­nah­me und ei­nen Fi­nan­zie­rungs­plan.

Die Zu­wen­dung ist so zu ver­wen­den, dass die­se in vol­lem Um­fang den Hal­te­rin­nen und Hal­tern von Ras­se­ge­flü­gel und Ras­se­ka­nin­chen, vor­ran­gig de­nen der als ge­fähr­det ein­ge­stuf­ten Ras­sen, be­zie­hungs­wei­se den Im­ke­rin­nen und Im­kern zu Gu­te kommt. Der Ge­fähr­dungs­sta­tus von Ka­nin­chen- und Ge­flü­gel­ras­sen wird an­hand der je­weils ak­tu­el­len Ro­ten Lis­te ein­hei­mi­scher Nutz­tier­ras­sen der Bun­des­an­stalt für Land­wirt­schaft und Er­näh­rung be­ur­teilt.

Es fal­len kei­ne Kos­ten an.

An­trag­stel­lung

Die Klein­tier­zucht­ver­bän­de stel­len ei­nen schrift­li­chen An­trag beim LALLF. Die­ses prüft den An­trag und ent­schei­det, ob be­wil­ligt wer­den kann. Bei ei­ner po­si­ti­ven Ent­schei­dung er­geht ein Zu­wen­dungs­be­scheid.

Mit­tel­an­for­de­rung

Nach Ein­sen­dung und er­folg­ter Prü­fung der Mit­tel­an­for­de­rung wird der Zu­schuss aus­ge­zahlt.

Ver­wen­dungs­nach­weis

Der Ver­wen­dungs­nach­weis ist in­ner­halb von 6 Mo­na­ten nach Ab­lauf des Be­wil­li­gungs­zeit­rau­mes zu er­brin­gen. Die­ser be­steht aus ei­nem Sach­be­richt, ei­nem zah­len­mä­ßi­gen Nach­weis und ei­ner Be­leg­lis­te.

in­di­vi­du­ell

Ein An­trag auf Ge­wäh­rung ei­ner Zu­wen­dung ist bis zum 30. No­vem­ber des Jah­res vor Be­ginn der Maß­nah­me bei der Be­wil­li­gungs­be­hör­de auf den hier­für vor­ge­se­he­nen Form­blät­tern zu stel­len.

Be­wil­li­gungs­be­hör­de ist das Lan­des­amt für Land­wirt­schaft, Le­bens­mit­tel­si­cher­heit und Fi­sche­rei Meck­len­burg-Vor­pom­mern, Thier­fel­der Stra­ße 18, 18059 Ros­tock.

Mit den Vor­ha­ben darf grund­sätz­lich vor Er­tei­lung des Zu­wen­dungs­be­schei­des nicht be­gon­nen wer­den, es sei denn, die Be­wil­li­gungs­be­hör­de hat dem vor­zei­ti­gen Be­ginn des Vor­ha­bens vor­her schrift­lich zu­ge­stimmt.