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Na­vi­ga­ti­on

Geh­weg­über­fahrt: Än­de­rung be­an­tra­gen

Geh­weg­über­fahr­ten oder auch Grund­stücks­zu­fahr­ten oder Bord­stein­ab­sen­kun­gen ge­nannt, die­nen da­zu, ein Grund­stück mit Fahr­zeu­gen von der Stra­ße aus gut zu er­rei­chen. Wenn Sie solch ein Vor­ha­ben pla­nen, für das der Bord­stein ab­ge­senkt wer­den muss, be­nö­ti­gen Sie ei­ne Er­laub­nis für die Geh­weg­über­fahrt. Be­reits be­stehen­de Geh­weg­über­fahr­ten kön­nen auch ver­än­dert wer­den. Sie kön­nen die Än­de­rung ei­ner Geh­weg­über­fahrt be­an­tra­gen. Grund­stücks­zu­fahr­ten er­for­dern, egal ob bei Her­stel­lung oder Ver­än­de­rung, ei­nen an­de­ren Aus­bau oder ei­ne an­de­re Be­fes­ti­gung als der Geh­weg und müs­sen von der zu­stän­di­gen Stel­le ge­neh­migt wer­den. In der Re­gel wer­den die Ar­bei­ten im öf­fent­li­chen Stra­ßen­raum von der Stadt be­auf­tragt. In Aus­nah­me­fäl­len dür­fen Sie als an­trag­stel­len­de Per­son die Ar­bei­ten selbst bei ei­ner zu­ge­las­se­nen Fach­fir­ma in Auf­trag ge­ben.

  • Wi­der­spruch
  • Wei­te­re In­for­ma­tio­nen, wie Sie Wi­der­spruch ein­le­gen, fin­den Sie im Be­scheid über Ih­ren An­trag.
  • Kla­ge vor dem Ver­wal­tungs­ge­richt
  • Haupt­an­trag
    • schrift­lich
  • Nach­wei­se
    • Maß­st­abs­ge­rech­ter La­ge­plan Aus­zug Lie­gen­schafts­ka­tas­ter
    • Fo­tos der Ört­lich­keit
    • Fl­ur­kar­te (op­tio­nal)
  • Sie selbst sind Ei­gen­tü­mer be­zie­hungs­wei­se Ei­gen­tü­me­rin des Grund­stücks.
  • Sie ver­fü­gen al­ter­na­tiv über ei­ne Voll­macht des Grund­stücks­ei­gen­tü­mers be­zie­hungs­wei­se der Grund­stücks­ei­gen­tü­me­rin.
  • So­fern Sie die Her­stel­lung selbst über­neh­men dür­fen, muss das be­auf­trag­te Un­ter­neh­men ein zu­ge­las­se­nes Un­ter­neh­men sein.
  • Ei­ne hö­hen­mä­ßi­ge und op­ti­sche Durch­gän­gig­keit des Geh­we­ges bleibt er­hal­ten.
  • Es wird durch die Maß­nah­me kei­ne Un­ter­bre­chun­gen des Geh­we­ges ge­ben.

Kos­ten­art:

Kos­ten­hö­he (va­ria­bel): von 50,00 bis zu 800,00 EUR 

Be­zeich­nung der Kos­ten:

Be­mer­kung: Die Kos­ten un­ter­tei­len sich in Ge­bühr und Her­stel­lungs­kos­ten. Die Ge­bühr und die Her­stel­lungs­kos­ten sind ab­hän­gig von der Grö­ße und Be­schaf­fen­heit der Geh­weg­über­fahrt (ge­ge­be­nen­falls auch für ei­ne Bau­mer­satz­pflan­zung oder Licht­mas­t­um­set­zung). Bei­de Kos­ten­be­stand­tei­le müs­sen durch die an­trag­stel­len­de Per­son ge­tra­gen wer­den.

Die Än­de­rung der Geh­weg­über­fahrt kön­nen Sie schrift­lich (per Post, E-Mail, Fax) be­an­tra­gen. Die Än­de­rung der Geh­weg­über­fahrt er­folgt ent­we­der durch die zu­stän­di­ge Stel­le oder durch ein zu­ge­las­se­nes Un­ter­neh­men. Bis zur Durch­füh­rung der Än­de­rung ist fol­gen­der Ver­fah­rens­ab­lauf zu be­ach­ten:

  • Sie be­an­tra­gen die Än­de­rung der Geh­weg­über­fahrt mit all den er­for­der­li­chen Un­ter­la­gen bei der zu­stän­di­gen Stel­le.
  • Sobald der An­trag vor­liegt, wird ge­prüft, ob Grün­de ge­gen die Aus­füh­rung der Än­de­rung spre­chen.
  • Bei um­fang­rei­che­ren Maß­nah­men müs­sen Sie im Vor­feld, zu­sam­men mit der zu­stän­di­gen Stel­le, ei­nen Vor­ort­ter­min or­ga­ni­sie­ren und durch­füh­ren.
  • Nach po­si­ti­ver Prü­fung Ih­res An­trags er­hal­ten Sie ei­nen Ge­neh­mi­gungs­be­scheid und kön­nen die Geh­weg­über­fahrt än­dern las­sen (un­ter mög­li­chen Be­din­gun­gen und Auf­la­gen).
  • Auf Ba­sis der Her­stel­lungs­kos­ten ist ei­ne Vor­aus­zah­lung von Ih­nen zu leis­ten.
  • Nach Ab­schluss der Ar­bei­ten er­hal­ten Sie ei­ne Rech­nung über die Be­zah­lung der rest­li­chen Her­stel­lungs­kos­ten, ab­züg­lich der ge­leis­te­ten Vor­aus­zah­lung.

Bei Än­de­rung der Geh­weg­über­fahrt durch die zu­stän­di­ge Stel­le:

  • Für die wei­te­re Durch­füh­rung der Ar­bei­ten müs­sen Sie kei­ne wei­te­ren Schrit­te vor­neh­men.

Bei Än­de­rung der Geh­weg­über­fahrt durch ein zu­ge­las­se­nes Un­ter­neh­men:

  • Das be­auf­trag­te Un­ter­neh­men muss ei­ne ver­kehrs­be­hörd­li­che An­ord­nung für die Maß­nah­me be­an­tra­gen.
  • Nach Fer­tig­stel­lung der Bau­ar­bei­ten ver­ein­ba­ren Sie ei­nen ge­mein­sa­men Ab­nah­me­ter­min mit der zu­stän­di­gen Stel­le.
  • Die Be­ar­bei­tungs­dau­er un­ter­schei­det An­trags­be­ar­bei­tung und Än­de­rung der Geh­weg­über­fahrt.
    • Die An­trags­be­ar­bei­tung: in der Re­gel zeit­nah.
    • Die Än­de­rung der Geh­weg­über­fahrt durch die zu­stän­di­ge Stel­le: Min­des­tens 3 Mo­na­te.

Es gibt kei­ne Frist.

  • Es wird nur die Ver­än­de­rung be­an­tragt, die vor­an­ge­gan­ge­ne Er­laub­nis ei­ner Geh­weg­über­fahrt ist wei­ter­hin gül­tig.
  • Die Geh­weg­über­fahrt darf nicht selbst ver­än­dert wer­den, zum Bei­spiel mit Holz­bal­ken, Stahl­ram­pen oder Ähn­li­chem. Hier­bei han­delt es sich um ei­nen un­er­laub­ten Ein­griff in den Stra­ßen­raum und die­ser kann straf­bar sein.
  • Die Er­laub­nis zur Än­de­rung ei­ner Geh­weg­über­fahrt er­setzt nicht an­de­re er­for­der­li­che be­hörd­li­che Ge­neh­mi­gun­gen oder er­gibt An­sprü­che dar­aus, zum Bei­spiel für den Bau ei­ner Ga­ra­ge oder ei­ne Car­ports.