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Na­vi­ga­ti­on

Hun­de­hal­tung: Be­frei­ung be­an­tra­gen

Die Vor­schrif­ten der Hun­de­hal­ter­ver­ord­nung gel­ten nicht für al­le Hun­de in glei­chem Ma­ße:

  • Die Ver­ord­nung gilt nicht für Blin­den­führ­hun­de, Be­hin­der­ten­be­gleit­hun­de, Hun­de des Ret­tungs­diens­tes und des Ka­ta­stro­phen­schut­zes und Dienst­hun­de, die von ju­ris­ti­schen Per­so­nen des öf­fent­li­chen Rechts oder von frem­den Streit­kräf­ten ge­hal­ten wer­den.
  • Im Rah­men ih­rer je­wei­li­gen Zweck­be­stim­mung dür­fen Jagd- und Herd­enge­brauchs­hun­de au­ßer­halb des be­frie­de­ten Be­sitz­tums oh­ne Auf­sicht frei lau­fen ge­las­sen wer­den. Au­ßer­dem dür­fen sie im Rah­men ih­rer je­wei­li­gen Zweck­be­stim­mung au­ßer­halb des be­frie­de­ten Be­sitz­tums auch dann oh­ne Lei­ne und Maul­korb ge­führt wer­den, wenn es sich um ge­fähr­li­che Hun­de im Sin­ne der Ver­ord­nung han­delt. Im Rah­men ih­rer je­wei­li­gen Zweck­be­stim­mung darf ei­ne Per­son auch meh­re­re die­ser Hun­de füh­ren.
  • Die ört­li­che Ord­nungs­be­hör­de kann auf An­trag wei­te­re Aus­nah­men zu­las­sen, wenn si­cher­ge­stellt ist, dass Men­schen, Tie­re oder Sa­chen nicht ge­fähr­det wer­den.
  • Hun­de­hal­ter und Hun­de­füh­rer, die sich nur vor­über­ge­hend (z. B. im Ur­laub) in Meck­len­burg-Vor­pom­mern auf­hal­ten, sind von der Er­laub­nis­pflicht für das Züch­ten, Hal­ten und Füh­ren ge­fähr­li­cher Hun­de be­freit. Sie ha­ben bei ei­nem Auf­ent­halt von mehr als ei­nem Mo­nat der ört­lich zu­stän­di­gen Ord­nungs­be­hör­de das Mit­füh­ren des ge­fähr­li­chen Hun­des und die Dau­er des Auf­ent­hal­tes an­zu­zei­gen.

Ge­gen Ent­schei­dun­gen der zu­stän­di­gen ört­li­chen Ord­nungs­be­hör­de (Ord­nungs­amt) oder der zu­stän­di­gen Kreis­ord­nungs­be­hör­de (Kreis­ord­nungs­amt) kann Wi­der­spruch ein­ge­legt wer­den (§§ 68 ff. Ver­wal­tungs­ge­richts­ord­nung - Vw­GO). Wird dem Wi­der­spruch nicht ab­ge­hol­fen, kann Kla­ge beim zu­stän­di­gen Ver­wal­tungs­ge­richt er­ho­ben wer­den.

Es muss sich um aus­ge­bil­de­te 

  • Dienst­hun­de von Be­hör­den oder Streit­kräf­ten,
  • um Hun­de des Ret­tungs­diens­tes oder des Ka­ta­stro­phen­schut­zes,
  • Blin­den­hun­de,
  • Be­hin­der­ten­be­gleit­hun­de,
  • Jagd­hun­de oder
  • Herd­enge­brauchs­hun­de

han­deln.

Für Blin­den­führ­hun­de, Be­hin­der­ten­be­gleit­hun­de, Hun­de des Ret­tungs­diens­tes und des Ka­ta­stro­phen­schut­zes und Dienst­hun­de, die von ju­ris­ti­schen Per­so­nen des öf­fent­li­chen Rechts oder von frem­den Streit­kräf­ten ge­hal­ten wer­den, gel­ten die be­schrie­be­nen Aus­nah­men un­ein­ge­schränkt.

Die Aus­nah­men gel­ten für Jagd- und Herd­enge­brauchs­hun­de nur, so­weit sie im Rah­men ih­rer je­wei­li­gen Zweck­be­stim­mung ein­ge­setzt wer­den.

Die Zu­las­sung wei­te­rer Aus­nah­men liegt im Er­mes­sen der ört­li­chen Ord­nungs­be­hör­de. Sie wer­den nur er­teilt, wenn un­ter Be­rück­sich­ti­gung der ört­li­chen Ver­hält­nis­se si­cher­ge­stellt ist, dass Men­schen, Tie­re oder Sa­chen durch die Hun­de­züch­tung oder –hal­tung nicht ge­fähr­det wer­den und gel­ten nur für den Zu­stän­dig­keits­be­reich der Be­hör­de.

Die Aus­nah­me von der Er­laub­nis­pflicht zum Züch­ten, Hal­ten und Füh­ren ge­fähr­li­cher Hun­de gilt nur, wenn sich der Hun­de­hal­ter oder Hun­de­füh­rer mit dem Hund nur vor­über­ge­hend in Meck­len­burg-Vor­pom­mern auf­hält.

Bit­te wen­den Sie sich an die ört­li­che Ord­nungs­be­hör­de.

Bit­te wen­den Sie sich an die ört­li­che Ord­nungs­be­hör­de.

Bit­te wen­den Sie sich an die ört­li­che Ord­nungs­be­hör­de.

Bit­te wen­den Sie sich an die ört­li­che Ord­nungs­be­hör­de.