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Na­vi­ga­ti­on

Kraft­fahr­zeug­kenn­zei­chen: Aus­fuhr­kenn­zei­chen be­an­tra­gen

Sie wol­len Ihr Fahr­zeug zum dau­ern­den Ver­bleib ins Aus­land über­füh­ren?

Da­für be­nö­ti­gen Sie ei­ne in­ter­na­tio­na­le Zu­las­sung mit ei­nem Aus­fuhr­kenn­zei­chen.
Die­se Aus­fuhr­zu­las­sung be­kom­men Sie höchs­tens für ein Jahr er­teilt.

Hin­weis: Wenn Sie ein Aus­fuhr­kenn­zei­chen er­hal­ten ha­ben, sind Sie für des­sen Gül­tig­keits­zeit­raum (min­des­tens ei­nen Mo­nat) steu­er­pflich­tig. Ha­ben Sie kein in­län­di­sches Bank­kon­to, er­kun­di­gen Sie sich bei Ih­rer Zu­las­sungs­be­hör­de über das Ver­fah­ren zur Zah­lung der Fahr­zeug­steu­er.

  • gül­ti­ger Per­so­nal­aus­weis oder Rei­se­pass
  • bei Ver­tre­tung: zu­sätz­lich
    • schrift­li­che Voll­macht
    • Ein­ver­ständ­nis­er­klä­rung, dass die Kfz-steu­er­li­chen Ver­hält­nis­se oder rück­stän­di­ge Ge­büh­ren be­kannt ge­ge­ben wer­den dür­fen.
    • gül­ti­ger Per­so­nal­aus­weis oder Rei­se­pass der be­voll­mäch­tig­ten Per­son
  • bei Min­der­jäh­ri­gen: zu­sätz­lich Ein­ver­ständ­nis­er­klä­rung und Aus­weis­do­ku­men­te der Sor­ge­be­rech­tig­ten
  • bei ju­ris­ti­schen Per­so­nen/Fir­men:
    • Han­dels­re­gis­ter­aus­zug oder
    • Ge­wer­be­an­mel­dung  oder
    • Ver­eins­re­gis­ter­aus­zug
  • Er­klä­rung zum Ein­zug der Kraft­fahr­zeug­steu­er (SE­PA-Last­schrift­man­dat)
  • Zu­las­sungs­be­schei­ni­gung Teil I (frü­her Fahr­zeug­schein)
  • Zu­las­sungs­be­schei­ni­gung Teil II (frü­her Fahr­zeug­brief, ge­ge­be­nen­falls ei­ne vor dem 1. Ok­to­ber 2005 aus­ge­stell­te Ab­mel­de­be­stä­ti­gung)
  • Ver­si­che­rungs­be­stä­ti­gung für Aus­fuhr­fahr­zeu­ge
  • Nach­weis ei­ner gül­ti­gen  Haupt­un­ter­su­chung (HU), wenn das Fahr­zeug äl­ter als drei Jah­re ist oder vor­her als Miet­fahr­zeug, Ta­xi oder Ähn­li­ches zu­ge­las­sen war für die ge­sam­te Lauf­zeit der Aus­fuhr­zu­las­sung. Durch den letz­ten HU-Be­richt oder ent­spre­chend der Ein­tra­gung in der Zu­las­sungs­be­schei­ni­gung Teil 1.
  • bei zu­ge­las­se­nen Fahr­zeu­gen: zu­sätz­lich Kenn­zei­chen

Hin­weis: Schwer­be­hin­der­te Men­schen mit dem Merk­zei­chen "H", "BI" oder "aG" in ih­rem Schwer­be­hin­der­ten­aus­weis sind wei­ter­hin von der Kraft­fahr­zeug­steu­er be­freit. Sie müs­sen kei­ne Ein­zugs­er­mäch­ti­gung er­tei­len.

Hin­weis: Die Ver­si­che­rungs­be­stä­ti­gung über die Kfz-Haft­pflicht­ver­si­che­rung er­hal­ten Sie bei der Ver­si­che­rung Ih­rer Wahl. Meist kön­nen Sie die­se te­le­fo­nisch an­for­dern. Die Ver­si­che­rung wird au­to­ma­tisch ver­stän­digt.

Vor­aus­set­zun­gen für die Zu­las­sung des Fahr­zeugs sind:

  • Sie dür­fen kei­ne rück­stän­di­gen Ge­büh­ren und Aus­la­gen aus vor­her­ge­gan­ge­nen Zu­las­sungs­vor­gän­gen ha­ben. Bei Zah­lungs­rück­stän­den über 30,00 EUR darf die Zu­las­sungs­be­hör­de Ihr Fahr­zeug nicht zu­las­sen, bis Sie die­se be­gli­chen ha­ben. Bei we­ni­ger als 30,00 EUR kann die Zu­las­sungs­be­hör­de ent­schei­den, ob sie das Fahr­zeug trotz­dem zu­lässt oder nicht.
  • Sie dür­fen kei­ne Kfz-Steu­er­schul­den von fünf Eu­ro oder mehr ha­ben. Bei der Be­rech­nung des Be­trags wer­den auch Säum­nis­zu­schlä­ge, Zin­sen und Ver­spä­tungs­zu­schlä­ge be­rück­sich­tigt.
  • Soll Sie je­mand bei der Zu­las­sung Ih­res Fahr­zeu­ges ver­tre­ten, müs­sen Sie die­ser Per­son ei­ne schrift­li­che Voll­macht er­tei­len. Die­se muss auch ei­ne Ein­ver­ständ­nis­er­klä­rung ent­hal­ten, dass die Zu­las­sungs­be­hör­de die be­voll­mäch­tig­te Per­son über rück­stän­di­ge Ge­büh­ren und Aus­la­gen in­for­mie­ren darf. Ih­re Ver­tre­tung muss die Voll­macht vor­le­gen und sich aus­wei­sen.
  • Das Fahr­zeug muss über ei­nen gül­ti­gen Nach­weis der Haupt­un­ter­su­chung (HU) ver­fü­gen. Liegt der Fäl­lig­keits­ter­min der Haupt­un­ter­su­chung vor dem Ab­lauf der Aus­fuhr­zu­las­sung, müs­sen Sie den Un­ter­su­chungs­be­richt ei­ner amt­lich an­er­kann­ten Über­wa­chungs­or­ga­ni­sa­ti­on über die neue Haupt­un­ter­su­chung vor­le­gen.

Ge­büh­ren nach Ver­wal­tungs­auf­wand: ab EUR 31,40

Hin­weis: Für die Kenn­zei­chen­schil­der fal­len zu­sätz­li­che Kos­ten an.

Sie oder Ih­re Ver­tre­tung müs­sen die Zu­tei­lung ei­nes Aus­fuhr­kenn­zei­chens bei der zu­stän­di­gen Zu­las­sungs­be­hör­de be­an­tra­gen. Je nach An­ge­bot Ih­rer Zu­las­sungs­be­hör­de steht Ih­nen ein For­mu­lar zum Down­load oder ein On­line­dienst über das In­ter­net zur Ver­fü­gung.

Die Zu­las­sungs­be­hör­de kann ver­lan­gen, dass Sie das Fahr­zeug vor­füh­ren.

War das Fahr­zeug bis­her zu­ge­las­sen, ent­stem­pelt die Zu­las­sungs­be­hör­de die bis­he­ri­gen Kenn­zei­chen. An­schlie­ßend er­hal­ten Sie das Aus­fuhr­kenn­zei­chen für die Dau­er der Haft­pflicht­ver­si­che­rung, längs­tens für ein Jahr.

Tipp: Die Kenn­zei­chen­schil­der er­hal­ten Sie bei pri­va­ten An­bie­tern. Die­se fin­den Sie meis­tens in der Nä­he der Zu­las­sungs­be­hör­de.