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Na­vi­ga­ti­on

Kraft­fahr­zeug­kenn­zei­chen: Kurz­zeit­kenn­zei­chen be­an­tra­gen

Der Gül­tig­keits­zeit­raum be­trägt ma­xi­mal 6 Ta­ge ab dem Tag der Zu­tei­lung. Das Ab­lauf­da­tum ist auf dem Kurz­zeit­kenn­zei­chen am rech­ten Rand sicht­bar. Nach die­sem Da­tum ver­liert das Kurz­zeit­kenn­zei­chen au­to­ma­tisch sei­ne Gül­tig­keit.

Das Fahr­zeug muss be­stimm­te Vor­aus­set­zun­gen er­fül­len, um ein Kurz­zeit­kenn­zei­chen zu ver­wen­den:

  • es muss ei­ne EG-Typ­ge­neh­mi­gung vor­lie­gen oder ei­ne Ein­zel­ge­neh­mi­gung be­zie­hungs­wei­se Be­triebs­er­laub­nis er­teilt wor­den sein,
  • für Ge­braucht­fahr­zeu­ge muss ein gül­ti­ger Nach­weis über ei­ne be­stan­de­ne Haupt­un­ter­su­chung vor­lie­gen (Haupt­un­ter­su­chungs­be­richt) und
  • es muss ei­ne Kraft­fahr­zeug-Haft­pflicht­ver­si­che­rung be­stehen.

Wenn für Ihr Fahr­zeug kei­ne EG-Typ­ge­neh­mi­gung oder Be­triebs­er­laub­nis vor­liegt, dür­fen Sie mit ei­nem Kurz­zeit­kenn­zei­chen nur Fahr­ten durch­füh­ren, die im Zu­sam­men­hang mit der Er­lan­gung der er­for­der­li­chen Gut­ach­ten ste­hen. Dann dür­fen Sie nur zur nächst­ge­le­ge­nen Be­gut­ach­tungs­stel­le im Be­zirk, die das Kenn­zei­chen zu­ge­teilt hat, oder im an­gren­zen­den Be­zirk mit dem Kurz­zeit­kenn­zei­chen fah­ren.

Wenn Ihr Fahr­zeug kei­ne gül­ti­ge Haupt­un­ter­su­chung oder Si­cher­heits­prü­fung hat, er­hält es ein Kurz­zeit­kenn­zei­chen nur für die Fahrt:

  • zur nächst­ge­le­ge­nen Un­ter­su­chungs­stel­le im Zu­las­sungs­be­zirk und zu­rück oder
  • in ei­ne nächst­ge­le­ge­ne Werk­statt im Zu­las­sungs­be­zirk, in dem das Kenn­zei­chen aus­ge­ge­ben wur­de oder
  • in ei­nen an­gren­zen­den Be­zirk und zu­rück zur un­mit­tel­ba­ren Re­pa­ra­tur fest­ge­stell­ter er­heb­li­cher oder ge­rin­ger Män­gel.

Dies gilt nicht für Fahr­zeu­ge, die als ver­kehrs­un­si­cher ein­ge­stuft wur­den.

  • Fahr­zeug­schein (Zu­las­sungs­be­schei­ni­gung Teil I)
  • Über­ein­stim­mungs­be­schei­ni­gung (eng­li­sche Ab­kür­zung: COC) oder
  • Ein­zel­ge­neh­mi­gung des Fahr­zeugs im Ori­gi­nal
  • ge­ge­be­nen­falls bis­he­ri­ge Kenn­zei­chen­schil­der
  • bei Ge­braucht­fahr­zeu­gen: Haupt­un­ter­su­chungs­be­richt
  • elek­tro­ni­sche Ver­si­che­rungs­be­stä­ti­gung (eVB)
  • Sie be­nö­ti­gen das Fahr­zeug für:
    • ei­ne Pro­be­fahrt, auf der Sie die
    • Ge­brauchs­fä­hig­keit fest­stel­len und nach­wei­sen kön­nen
      oder
    • ei­ne Über­füh­rungs­fahrt, um das Fahr­zeug an ei­nen an­de­ren Ort zu brin­gen.
  • Sie ha­ben ei­nen ei­ge­nen kon­kre­ten Be­darf für die Zu­tei­lung ei­nes Kurz­zeit­kenn­zei­chens.
  • Sie müs­sen das Fahr­zeug bei der Zu­las­sungs­be­hör­de kon­kret nen­nen und die Da­ten zum Fahr­zeug nach­wei­sen.
  • Für das Fahr­zeug muss ei­ne:
    • EG-Typ­ge­neh­mi­gung,
    • Ein­zel­ge­neh­mi­gung oder
    • Be­triebs­er­laub­nis vor­lie­gen.
  • Für das Fahr­zeug muss wäh­rend des ge­sam­ten Gül­tig­keits­zeit­raums ei­ne:
    • gül­ti­ge Haupt­un­ter­su­chung und
    • ge­ge­be­nen­falls ei­ne Si­cher­heits­prü­fung nach­ge­wie­sen wer­den.
  • Sie be­sit­zen ei­nen Nach­weis für ei­ne be­stehen­de Kraft­fahr­zeug-Haft­pflicht­ver­si­che­rung in Form ei­ner elek­tro­ni­schen Ver­si­che­rungs­be­stä­ti­gung (eVB) für Kurz­zeit­kenn­zei­chen.

Hin­weis: Be­an­tra­gen Sie Kurz­zeit­kenn­zei­chen für meh­re­re Fahr­zeu­ge gleich­zei­tig, müs­sen Sie ei­nen Be­darfs­nach­weis er­brin­gen.

Sie selbst, ei­ne be­voll­mäch­tig­te oder ei­ne emp­fangs­be­rech­tig­te Per­son be­an­tra­gen das Kurz­zeit­kenn­zei­chen bei:

  • Ih­rer ört­lich zu­stän­di­gen Zu­las­sungs­be­hör­de oder
  • der für den Stand­ort des Fahr­zeugs ört­lich zu­stän­di­gen Zu­las­sungs­be­hör­de.
  • Je nach An­ge­bot der Zu­las­sungs­be­hör­de steht Ih­nen ein For­mu­lar zum Down­load oder ein On­line­dienst über das In­ter­net zur Ver­fü­gung.
  • Ver­ein­ba­ren Sie te­le­fo­nisch oder so­fern mög­lich on­line ei­nen Ter­min bei Ih­rer ört­li­chen Zu­las­sungs­be­hör­de.
  • Brin­gen Sie al­le er­for­der­li­chen Un­ter­la­gen so­wie die Be­zahl­sum­me von 10,20 EUR zu Ih­rem Ter­min mit.
  • Ih­re Un­ter­la­gen wer­den di­rekt vor Ort ge­prüft.

Wenn die Prü­fung po­si­tiv aus­fällt, er­hal­ten Sie noch wäh­rend des Ter­mins Ihr per­sön­li­ches Kurz­zeit­kenn­zei­chen. Meis­tens gibt es un­weit der Zu­las­sungs­stel­len auch Pri­vat­händ­ler, bei de­nen Sie sich di­rekt im An­schluss das Kurz­zeit­kenn­zei­chen auf ein Num­mern­schild dru­cken las­sen kön­nen.

Hin­weis: Als an­trag­stel­len­de Per­son, die nicht in Deutsch­land ge­mel­det ist, kön­nen Sie das Kurz­zeit­kenn­zei­chen bei der zu­stän­di­gen Zu­las­sungs­be­hör­de be­an­tra­gen, wenn Sie ei­ne emp­fangs­be­rech­tig­te Per­son nen­nen.

In der Re­gel so­fort

Das Kur­zeit­kenn­zei­chen ist ma­xi­mal 6 Ta­ge gül­tig.

Ört­lich zu­stän­di­ge Zu­las­sungs­be­hör­den