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Na­vi­ga­ti­on

Pro­sti­tu­ti­ons­ge­wer­be: Stell­ver­tre­tungs­er­laub­nis be­an­tra­gen

Wenn Sie ein Pro­sti­tu­ti­ons­ge­wer­be durch ei­ne als Stell­ver­tre­tung ein­ge­setz­te Per­son be­trei­ben wol­len, be­nö­ti­gen Sie hier­für ei­ne Stell­ver­tre­tungs­er­laub­nis.

Sie kön­nen den Be­trieb Ih­res Pro­sti­tu­ti­ons­ge­wer­bes durch ei­ne oder auch meh­re­re zur Stell­ver­tre­tung be­ru­fe­ne Per­son(en) be­trei­ben. Hier­für müs­sen Sie für je­de zur Stell­ver­tre­tung be­stimm­te Per­son ei­ne Stell­ver­tre­ter­er­laub­nis be­an­tra­gen.

Die Stell­ver­tre­tungs­er­laub­nis wird dem Be­trei­ber/ der Be­trei­be­rin für die als Stell­ver­tre­tung ein­ge­setz­te Per­son er­teilt. Sie kann be­fris­tet er­teilt wer­den.

Die zur Stell­ver­tre­tung be­nann­te Per­son un­ter­liegt eben­falls der Zu­ver­läs­sig­keits­über­prü­fung.

  • Wi­der­spruch
  • ver­wal­tungs­ge­richt­li­che Kla­ge nach er­folg­lo­sem Wi­der­spruchs­ver­fah­ren
  • ge­ge­be­nen­falls Er­laub­nis nach § 12 Pro­sti­tu­ier­ten­schutz­ge­setz (ProstSchG) der Be­trei­be­rin oder des Be­trei­bers des Pro­sti­tu­ti­ons­ge­wer­bes
  • Ko­pie ei­nes gül­ti­gen Iden­ti­täts­nach­wei­ses des Stell­ver­tre­ters
  • ge­ge­be­nen­falls Ko­pie des Auf­ent­halts­ti­tels des Stell­ver­tre­ters
  • Füh­rungs­zeug­nis zur Vor­la­ge bei ei­ner Be­hör­de über den Stell­ver­tre­ter
  • Aus­zug aus dem Ge­wer­be­zen­tral­re­gis­ter für den Stell­ver­tre­ter
  • Be­schei­ni­gung in Steu­er­sa­chen des zu­stän­di­gen Fi­nanz­am­tes für den Stell­ver­tre­ter
  • ge­ge­be­nen­falls Be­schei­ni­gung des In­sol­venz­ge­richts
  • gül­ti­ge Er­laub­nis oder ent­spre­chen­der An­trags­nach­weis für ei­nen An­trag für den Be­trieb ei­nes Pro­sti­tu­ti­ons­ge­wer­bes
  • Hin­weis 1: Aus ver­wal­tungs­prak­ti­scher Sicht kann ei­ne gleich­zei­ti­ge Be­an­tra­gung von Er­laub­nis nach § 12 ProstSchG und ei­ner Stell­ver­tre­ter­er­laub­nis nach § 13 ProstSchG er­fol­gen.
  • Hin­weis 2: Vor­aus­set­zung für die Er­tei­lung der Stell­ver­tre­ter­er­laub­nis bleibt wei­ter­hin die Er­tei­lung der Er­laub­nis nach § 12 ProstSchG.
  • Min­dest­al­ter von 18 Jah­ren für die als Stell­ver­tre­tung vor­ge­se­he­ne Per­son
  • Für die Be­ar­bei­tung muss die stell­ver­tre­ten­de Per­son der Zu­ver­läs­sig­keits­über­prü­fung zu­stim­men.

Sie rei­chen den An­trag zur Stell­ver­tre­tungs­er­laub­nis bei der zu­stän­di­gen Stel­le ein.

Die zu­stän­di­ge Stel­le prüft die Un­ter­la­gen und führt ei­ne Zu­ver­läs­sig­keits­prü­fung für die zur Stell­ver­tre­tung vor­ge­se­he­ne Per­son durch. Hier­für ist de­ren Mit­wir­kung er­for­der­lich.

Bei po­si­ti­ver Prü­fung er­teilt die zu­stän­di­ge Stel­le die Stell­ver­tre­tungs­er­laub­nis.

Sind die Un­ter­la­gen voll­stän­dig, wird der An­trag zeit­nah be­ar­bei­tet.

Be­vor das Pro­sti­tu­ti­ons­ge­wer­be durch ei­ne Stell­ver­tre­te­rin oder ei­nen Stell­ver­tre­ter be­trie­ben wird, müs­sen Sie über ei­ne ent­spre­chen­de Er­laub­nis ver­fü­gen. Ei­ne recht­zei­ti­ge An­trag­stel­lung ist da­her er­for­der­lich.

Wird das Pro­sti­tu­ti­ons­ge­wer­be nicht mehr durch die als Stell­ver­tre­tung ein­ge­setz­te Per­son be­trie­ben, so müs­sen Sie dies un­ver­züg­lich der zu­stän­di­gen Be­hör­de an­zei­gen.

Es gibt fol­gen­de Hin­wei­se:                

Für die Be­ar­bei­tung muss die zu mel­den­de Per­son der Zu­ver­läs­sig­keits­prü­fung zu­stim­men und mit­wir­ken.