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Na­vi­ga­ti­on

Son­der­nut­zungs­er­laub­nis für öf­fent­li­che Stra­ßen und We­ge be­an­tra­gen

Je­der kann öf­fent­li­che Stra­ßen, We­ge und Plät­ze nut­zen wie vor­ge­se­hen. Wenn Sie die­se dar­über hin­aus, das hei­ßt für et­was an­de­res als vor­ge­se­hen nut­zen wol­len, be­nö­ti­gen Sie in der Re­gel ei­ne Son­der­nut­zungs­er­laub­nis.

Bei­spie­le für die Er­for­der­nis ei­ner Son­der­nut­zungs­er­laub­nis kön­nen sein:

  • Bau­stel­len­ein­rich­tun­gen
  • Ver­kauf von Wa­ren al­ler Art
  • Auf­stel­len von Ti­schen und Stüh­len für ei­ne Au­ßen­gas­tro­no­mie
  • Auf­stel­len von Bau­ge­rüs­ten und Con­tai­nern
  • Ver­an­stal­tun­gen und Stra­ßen­fes­te
  • Wi­der­spruch
  • Wei­te­re In­for­ma­tio­nen, wie Sie Wi­der­spruch ein­le­gen, fin­den Sie im Be­scheid über Ih­ren An­trag
  • Kla­ge vor dem Ver­wal­tungs­ge­richt
  •  Haupt­an­trag:
    • form­los oder per Form­blatt
  • Nach­wei­se (Op­tio­nal, je nach Art der Son­der­nut­zung):
    • Maß­st­abs­ge­rech­ter La­ge­plan
    • Fo­tos / Zeich­nun­gen der Ört­lich­keit
    • Bau­stel­len­ein­rich­tungs­plan

Es sind kei­ne be­stimm­ten Vor­aus­set­zun­gen er­for­der­lich.

  • Kos­ten­typ: va­ria­bel
    -    Die Kos­ten­hö­he va­ri­iert je nach Art, Zeit­raum und Flä­che der Son­der­nut­zung.
    -    Die Kos­ten­hö­he ist ab­hän­gig von der je­wei­li­gen Ge­büh­ren­ord­nung.

Wenn sie die Er­laub­nis zur Son­der­nut­zung be­an­tra­gen wol­len, kön­nen Sie den An­trag schrift­lich per For­mu­lar oder form­los bei der zu­stän­di­gen Be­hör­de stel­len. Das An­trags­for­mu­lar er­hal­ten Sie bei der zu­stän­di­gen Stel­le oder es steht, je nach An­ge­bot, im In­ter­net zum Down­load zur Ver­fü­gung. Wei­ter­hin gibt es die Mög­lich­keit ei­nen On­line-Dienst zu nut­zen. Der Ver­fah­rens­ab­lauf än­dert sich da­bei nicht:

  • Sie stel­len ei­nen An­trag schrift­lich per For­mu­lar oder form­los bei der zu­stän­di­gen Be­hör­de.
  • Be­schrei­ben Sie so prä­zi­se wie mög­lich die Art, den Stand­ort, das Aus­maß so­wie die Dau­er der ge­plan­ten Son­der­nut­zung. Wei­ter­hin nen­nen Sie die Aus­wir­kun­gen auf die be­trof­fe­ne Flä­che.
  • Die zu­stän­di­ge Stel­le prüft die Aus­wir­kun­gen der Son­der­nut­zung auf die sonst üb­li­che Nut­zung und die Vor­aus­set­zun­gen für ei­ne Er­tei­lung.
  • Nach der Prü­fung er­hal­ten Sie ei­nen Ge­neh­mi­gungs- oder ei­nen Ab­leh­nungs­be­scheid.
  • Die zu­stän­di­ge Stel­le be­grenzt die Ge­neh­mi­gung zeit­lich oder/und er­teilt sie wi­der­ruf­lich.
  • Die zu­stän­di­ge Stel­le kann die Ge­neh­mi­gung mit Be­din­gun­gen und Auf­la­gen ver­se­hen, de­ren Ein­hal­tung kon­trol­liert und Ver­stö­ße ge­ahn­det wer­den kön­nen.

Die Be­ar­bei­tungs­dau­er va­ri­iert je nach Art der Son­der­nut­zung.

  • Frist­typ: An­trags­frist
    Be­mer­kung: Es gibt kei­ne Frist. 
     
  • Frist­typ: Gel­tungs­dau­er
    Be­mer­kung: Zeit­lich be­schränkt be­zie­hungs­wei­se auf Wi­der­ruf.
     
  • Frist­typ: Wi­der­spruchs­frist
    Be­mer­kung: Es gilt die ge­setz­li­che Wi­der­spruchs­frist.

Es gibt fol­gen­de Hin­wei­se:     

  • Je nach Art und Um­fang der Son­der­nut­zung, soll­ten Sie den An­trag recht­zei­tig im Vor­we­ge stel­len, da­mit ge­nug Zeit für ent­spre­chen­de Prüf­ver­fah­ren ein­ge­räumt wer­den kann.
  • Auch für die Nut­zung des Luft­raums über der Stra­ße müs­sen Sie ei­ne Ge­neh­mi­gung be­an­tra­gen (bei­spiels­wei­se für Wer­be­an­la­gen oder Wa­ren­au­to­ma­ten).
  • Bei Ar­bei­ten an der Stra­ße kön­nen zu­sätz­lich ein Auf­gra­be­schein so­wie ei­ne stra­ßen­ver­kehrs­recht­li­che Er­laub­nis er­for­der­lich sein.
  • Je nach Art der Son­der­nut­zung ist auf­grund je­wei­li­ger Prüf­ver­fah­ren ein ent­spre­chen­der zeit­li­cher Vor­lauf ein­zu­pla­nen.