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Na­vi­ga­ti­on

Spiel­hal­len-Er­laub­nis im Rei­se­ge­wer­be be­an­tra­gen

Wenn Sie im Rei­se­ge­wer­be ei­ne Spiel­hal­le oder ein ähn­li­ches Un­ter­neh­men be­trei­ben möch­ten, be­nö­ti­gen Sie für den je­wei­li­gen Ort ei­ne Er­laub­nis. 

Stel­len Sie ei­nen form­lo­sen An­trag auf ei­ne Er­laub­nis ei­ner Spiel­hal­le im Rei­se­ge­wer­be 

  • Ko­pie des Per­so­nal­aus­wei­ses oder des Rei­se­pas­ses mit Mel­de­be­schei­ni­gung, be­zie­hungs­wei­se Vor­la­ge vor Ort
  • Nach­weis über ge­ord­ne­te Ver­mö­gens­ver­hält­nis­se

bei Wohn­sitz in Deutsch­land:

  • Aus­zug aus dem Schuld­ner­ver­zeich­nis
  • Be­schei­ni­gung des In­sol­venz­ge­richts
  • Be­schei­ni­gung in Steu­er­sa­chen (des Fi­nanz­am­tes) 

bei Wohn­sitz im Aus­land:

  • Do­ku­men­te aus Ih­rem Hei­mat­land, die Ih­re ge­ord­ne­ten Ver­mö­gens­ver­hält­nis­se nach­wei­sen

Nach­weis zur un­ter­neh­me­ri­schen Rechts­form

  • Bei Un­ter­neh­mens­sitz in Deutsch­land, wenn das Un­ter­neh­men in ei­nem Re­gis­ter ein­ge­tra­gen ist:
    Aus­zug aus dem Han­dels­re­gis­ter, bzw. dem Part­ner­schafts­re­gis­ter, bzw. dem Ge­nos­sen­schafts­re­gis­ter
  • Bei Un­ter­neh­mens­sitz im Aus­land: Do­ku­men­te aus dem Sitz­land, die die Rechts­form nach­wei­sen

Nach­weis der per­sön­li­chen Zu­ver­läs­sig­keit

bei Wohn­sitz in Deutsch­land:

  • Be­an­tra­gung ei­nes Füh­rungs­zeug­nis­ses zur Vor­la­ge bei ei­ner Be­hör­de 
  • Be­an­tra­gung ei­nes Ge­wer­be­zen­tral­re­gis­ter­aus­zu­ges zur Vor­la­ge bei ei­ner Be­hör­de

bei Wohn­sitz im Aus­land:

  • Do­ku­men­te aus Ih­rem Wohn­sitz­land, die Ih­re per­sön­li­che Zu­ver­läs­sig­keit nach­wei­sen

Zur Über­prü­fung der per­sön­li­chen Zu­ver­läs­sig­keit kön­nen wei­te­re Do­ku­men­te an­ge­for­dert wer­den. 

Pacht-, Kauf- oder Miet­ver­trag so­wie die Grund­riss­zeich­nung der ge­werb­lich ge­nutz­ten Räu­me.

Bei ju­ris­ti­schen Per­so­nen (z.B. GmbH, Un­ter­neh­mens­ge­sell­schaf­ten, AG, ein­ge­tra­ge­ne Ge­nos­sen­schaf­ten) müs­sen Sie die per­so­nen­be­zo­ge­nen Un­ter­la­gen für al­le zur Ge­schäfts­füh­rung be­rech­tig­ten na­tür­li­chen Per­so­nen ein­rei­chen (z.B. Per­so­nal­pa­pie­re) bzw. be­an­tra­gen (z.B. Aus­zug aus dem Ge­wer­be­zen­tral­re­gis­ter zur Vor­la­ge bei ei­ner Be­hör­de nach § 150 Ab­satz 5 Ge­wer­be­ord­nung). Für die ju­ris­ti­sche Per­son be­nö­ti­gen Sie zu­sätz­lich ei­nen Aus­zug aus dem Ge­wer­be­zen­tral­re­gis­ter zur Vor­la­ge bei ei­ner Be­hör­de nach § 150 Ab­satz 5 Ge­wer­be­ord­nung.

Per­so­nen­ge­sell­schaf­ten (GbR, KG, OHG, PartG, GmbH & Co. KG) sind als sol­che nicht er­laub­nis­fä­hig. Da­her be­nö­tigt je­der ge­schäfts­füh­ren­de Ge­sell­schaf­ter und je­de ge­schäfts­füh­ren­de Ge­sell­schaf­te­rin die Er­laub­nis. Rei­chen Sie für je­de die­ser Per­so­nen ein aus­ge­füll­tes An­trags­for­mu­lar und sämt­li­che per­sön­li­chen Un­ter­la­gen ein.

Form­lo­ser An­trag auf ei­ne Er­laub­nis ei­ner Spiel­hal­le im Rei­se­ge­wer­be 

  • Ko­pie des Per­so­nal­aus­wei­ses oder des Rei­se­pas­ses mit Mel­de­be­schei­ni­gung, be­zie­hungs­wei­se Vor­la­ge vor Ort. 
  • Nach­weis über ge­ord­ne­te Ver­mö­gens­ver­hält­nis­se

bei Wohn­sitz in Deutsch­land

  • Aus­zug aus dem Schuld­ner­ver­zeich­nis
  • Be­schei­ni­gung des In­sol­venz­ge­richts
  • Be­schei­ni­gung in Steu­er­sa­chen (des Fi­nanz­am­tes) 

bei Wohn­sitz im Aus­land 

  • Do­ku­men­te aus Ih­rem Hei­mat­land, die Ih­re ge­ord­ne­ten Ver­mö­gens­ver­hält­nis­se nach­wei­sen

Nach­weis zur un­ter­neh­me­ri­schen Rechts­form

Nach­weis der per­sön­li­chen Zu­ver­läs­sig­keit

  • Für den Be­trieb ei­ner Spiel­hal­le müs­sen Sie die er­for­der­li­che Zu­ver­läs­sig­keit be­sit­zen. Die­se be­sit­zen Sie in der Re­gel nicht, wenn Sie in­ner­halb der letz­ten drei Jah­re vor An­trag­stel­lung we­gen ei­nes Ver­bre­chens, we­gen Dieb­stahls, Un­ter­schla­gung, Er­pres­sung, Heh­le­rei, Geld­wä­sche, Ver­schleie­rung un­recht­mä­ßig er­lang­ter Ver­mö­gens­wer­te, Be­tru­ges, Un­treue, un­er­laub­ter Ver­an­stal­tung ei­nes Glücks­spiels, Be­tei­li­gung am un­er­laub­ten Glücks­spiel oder we­gen ei­nes Ver­ge­hens nach § 27 des Ju­gend­schutz­ge­set­zes rechts­kräf­tig ver­ur­teilt wor­den sind.
  • Sie müs­sen in ge­ord­ne­ten Ver­mö­gens­ver­hält­nis­sen le­ben: über Ihr Ver­mö­gen wur­de kein In­sol­venz­ver­fah­ren er­öff­net oder man­gels Mas­se ab­ge­wie­sen. 
  • Die zum Be­trieb des Ge­wer­bes be­stimm­ten Räu­me ge­nü­gen hin­sicht­lich ih­rer Be­schaf­fen­heit und La­ge den po­li­zei­li­chen An­for­de­run­gen und müs­sen für den Be­trieb ei­ner Spiel­hal­le ge­eig­net sein. 
  • Durch den Be­trieb Ih­res Ge­wer­bes ist kei­ne Ge­fähr­dung der Ju­gend und kei­ne über­mä­ßi­ge Aus­nut­zung des Spiel­triebs zu be­fürch­ten. Schäd­li­che Um­welt­ein­wir­kun­gen im Sin­ne des Bun­des-Im­mis­si­ons­schutz­ge­set­zes oder ei­ne Be­läs­ti­gung der All­ge­mein­heit, der Nach­barn oder ei­ner im öf­fent­li­chen In­ter­es­se be­stehen­den Ein­rich­tung sind auch nicht zu er­war­ten.

 Die ge­naue Ge­büh­ren­hö­he ist ab­hän­gig vom Ver­wal­tungs­auf­wand. Die Rah­men­ge­bühr be­trägt in MV 38,00-1.872,00 Eu­ro.

  • Rei­chen Sie Ih­ren form­lo­sen An­trag mit al­len er­for­der­li­chen Un­ter­la­gen ein.
  • Die zu­stän­di­ge Stel­le prüft, ob Sie al­le Vor­aus­set­zun­gen er­fül­len.
  • Wenn Sie al­le Vor­aus­set­zun­gen er­fül­len, er­hal­ten Sie die Er­laub­nis.
  • Sie dür­fen mit der Tä­tig­keit erst be­gin­nen, wenn Sie die Er­laub­nis er­hal­ten ha­ben.

Be­ach­ten Sie bit­te, dass Sie die Er­laub­nis recht­zei­tig be­an­tra­gen, da die Er­laub­nis bei Be­triebs­be­ginn vor­lie­gen muss.

Soll in der Spiel­hal­le nach § 60a Ab­satz 3 Ge­wer­be­ord­nung (Ge­wO) ein an­de­res Spiel mit Ge­winn­mög­lich­keit im Sin­ne von § 33d Ab­satz 1 Satz 1 Ge­wer­be­ord­nung (Ge­wO) ver­an­stal­tet wer­den, ist zu­sätz­lich ei­ne Er­laub­nis nach § 60a Ab­satz 2 Ge­wer­be­ord­nung (Ge­wO) er­for­der­lich.

An­sprech­part­ner ist das Ge­wer­be­amt der kreis­frei­en Stadt, der gro­ßen kreis­an­ge­hö­ri­gen Stadt, des Am­tes oder der amts­frei­en Ge­mein­de, in der bzw. dem die Tä­tig­keit er­fol­gen soll.