Home
Na­vi­ga­ti­on

Ta­xi­ge­neh­mi­gung be­an­tra­gen

Für die ge­werbs­mä­ßi­ge Be­för­de­rung von Per­so­nen mit ei­nem Ta­xi be­nö­ti­gen Sie ei­ne Ge­neh­mi­gung. Ei­nen ent­spre­chen­den An­trag kön­nen Sie bei der für Sie zu­stän­di­gen Ver­kehrs­be­hör­de der je­wei­li­gen kreis­frei­en Stadt be­zie­hungs­wei­se des je­wei­li­gen Land­krei­ses stel­len.

  • Wi­der­spruch. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen, wie Sie Wi­der­spruch ein­le­gen, fin­den Sie im Be­scheid über Ih­ren An­trag.
  • Kla­ge vor dem Ver­wal­tungs­ge­richt, nach­dem ein Wi­der­spruch er­folg­los ver­lief.
  • for­mel­ler An­trag (Na­me, Vor­na­me der An­trag­stel­le­rin oder des An­trag­stel­lers; Wohn- und Be­triebs­sitz; bei na­tür­li­chen Per­so­nen: Ge­burts­tag, Ge­burts­ort; An­zahl der Fahr­zeu­ge, Fahr­zeug­typ, Fas­sungs­ver­mö­gen der zum Ein­satz kom­men­den Fahr­zeu­ge)
  • Dienst­zeug­nis­se oder Prü­fungs­zeug­nis­se (zur fach­li­chen Eig­nung) der An­trag­stel­le­rin oder des An­trag­stel­lers oder der zur Füh­rung der Ge­schäf­te be­stell­ten Per­son
  • Ei­gen­ka­pi­tal­be­schei­ni­gung / Zu­satz­be­schei­ni­gung (Vor­druck ge­mäß § 2 Ab­satz 2 Num­mer 2 / § 2 Ab­satz 3 der Be­rufs­zu­gangs­ver­ord­nung für den Stra­ßen­per­so­nen­ver­kehr PB­ZugV), nicht äl­ter als 12 Mo­na­te
  • Un­be­denk­lich­keits­be­schei­ni­gung des Fi­nanz­am­tes, der Ge­mein­de, der Trä­ger der So­zi­al­ver­si­che­rung und der Be­rufs­ge­nos­sen­schaft, nicht äl­ter als 3 Mo­na­te (vom Un­ter­neh­men, der ge­setz­li­chen Ver­tre­te­rin oder dem ge­setz­li­chen Ver­tre­ter so­wie der zur Füh­rung der Ge­schäf­te be­stell­ten Per­son / Ver­kehrs­lei­tung)
  • Füh­rungs­zeug­nis zur Vor­la­ge bei der Be­hör­de nach § 30 Ab­satz 5 BZ­RG
  • Aus­zug aus dem Ge­wer­be­zen­tral­re­gis­ter nach § 150 Ab­satz 5 Ge­wO (bei Un­ter­neh­men)
  • Aus­zug aus dem Fahr­eig­nungs­re­gis­ter (FA­ER)

All­ge­mei­ne Un­ter­la­gen

  • Fahr­zeug­lis­te, ge­ge­be­nen­falls Miet­fahr­zeu­ge mit Miet­ver­trag be­zie­hungs­wei­se Lea­sing­lis­te
  • Nach­weis der Haft­pflicht­ver­si­che­rung für Ta­xis ein­schlie­ß­lich Wag­nis­kenn­zahl (WKZ)
  • Ge­wer­be­an­mel­dung
  • bei Per­so­nen­ge­sell­schaf­ten die Ge­sell­schafter­lis­te, den Ge­sell­schaf­ter­ver­trag oder ei­nen an­de­ren Nach­weis der Ver­trags­be­rech­ti­gung
  • be­glau­big­ter Han­dels­re­gis­ter­aus­zug
  • Die Si­cher­heit und Leis­tungs­fä­hig­keit des Be­trie­bes ist ge­währ­leis­tet.
  • Es lie­gen kei­ne Tat­sa­chen für die Un­zu­ver­läs­sig­keit der An­trag­stel­le­rin oder des An­trag­stel­lers als Un­ter­neh­me­rin oder Un­ter­neh­mer oder der für die Füh­rung der Ge­schäf­te be­stell­ten Per­son vor.
  • Die An­trag­stel­le­rin oder der An­trag­stel­ler als Un­ter­neh­me­rin oder Un­ter­neh­mer oder die für die Füh­rung der Ge­schäf­te be­stell­te Per­son ist fach­lich ge­eig­net.
  • Die An­trag­stel­le­rin oder der An­trag­stel­ler und die von ihm mit der Durch­füh­rung von Ver­kehrs­leis­tun­gen be­auf­trag­ten Un­ter­neh­me­rin­nen oder Un­ter­neh­mer ha­ben ih­ren Be­triebs­sitz oder ih­re Nie­der­las­sung im Sin­ne des Han­dels­rechts im In­land ha­ben.

Neu­be­wer­be­rin­nen oder Neu­be­wer­ber und vor­han­de­ne Un­ter­neh­me­rin­nen oder Un­ter­neh­mer sind an­ge­mes­sen zu be­rück­sich­ti­gen. In­ner­halb der bei­den Grup­pen er­folgt die Be­rück­sich­ti­gung nach der zeit­li­chen Rei­hen­fol­ge der An­trag­stel­lung.

Un­ab­hän­gig von der An­trag­stel­lung wird nach­ran­gig be­han­delt,

  • wer nicht be­ab­sich­tigt, das Ta­xi­ge­wer­be als Haupt­be­schäf­ti­gung zu be­trei­ben,
  • ihr oder sein Ta­xi­un­ter­neh­men nicht als Haupt­be­schäf­ti­gung be­trie­ben hat oder in­ner­halb der letz­ten 8 Jah­re ganz oder teil­wei­se ver­äu­ßert oder ver­pach­tet hat,
  • ih­rer oder sei­ner Be­triebs­pflicht nicht ord­nungs­ge­mäß nach­ge­kom­men ist

Ei­ner An­trag­stel­le­rin oder ei­nem An­trag­stel­ler darf je­weils nur ei­ne Ge­neh­mi­gung er­teilt wer­den, so­fern nicht mehr Ge­neh­mi­gun­gen er­teilt wer­den kön­nen, als An­trag­stel­len­de vor­han­den sind.

Neu­be­wer­be­rin­nen und Neu­be­wer­ber er­hal­ten ih­re Ge­neh­mi­gung für 2 Jah­re. In die­ser Zeit dür­fen die sich aus der Ge­neh­mi­gung er­ge­ben­den Rech­te und Pflich­ten nicht über­tra­gen wer­den.

Bei ju­ris­ti­schen Per­so­nen des öf­fent­li­chen Rechts gel­ten die Vor­aus­set­zun­gen als er­füllt.

Die Hö­he der Ge­büh­ren rich­tet sich nach:

  • der An­zahl der Fahr­zeu­ge und
  • der Lauf­zeit der Ge­neh­mi­gung.

Ge­hen Sie wie folgt vor, um ei­ne Ge­neh­mi­gung für die ge­werbs­mä­ßi­ge Be­för­de­rung von Per­so­nen mit ei­nem Ta­xi zu er­hal­ten:

  • Stel­len Sie ei­nen ent­spre­chen­den An­trag bei der für Sie zu­stän­di­gen Ver­kehrs­be­hör­de der je­wei­li­gen kreis­frei­en Stadt be­zie­hungs­wei­se des je­wei­li­gen Land­krei­ses und fü­gen Sie dem An­trag al­le er­for­der­li­chen Un­ter­la­gen bei.
  • Die Be­hör­de be­ar­bei­tet Ih­ren An­trag und führt die not­wen­di­gen An­hör­ver­fah­ren durch.
  • Sie er­hal­ten ei­nen Be­scheid über die Er­tei­lung be­zie­hungs­wei­se Wie­der­er­tei­lung ei­ner Ta­xi­ge­neh­mi­gung ein­schlie­ß­lich der Aus­hän­di­gung der Ge­neh­mi­gungs­ur­kun­den.

Die Be­ar­bei­tungs­dau­er kann zwi­schen den zu­stän­di­gen Ver­kehrs­be­hör­den va­ri­ie­ren. Die Be­ar­bei­tungs­dau­er kann un­ter an­de­rem da­von ab­hän­gen, ob al­le ent­schei­dungs­re­le­van­ten Un­ter­la­gen vor­ge­legt wur­den, be­zie­hungs­wei­se ob Nach­for­de­run­gen von Un­ter­la­gen not­wen­dig wer­den.

Fris­ten be­gin­nen erst bei Vor­la­ge ei­nes ent­schei­dungs­fä­hi­gen An­trags zu lau­fen. Liegt Ihr An­trag voll­stän­dig vor, wird in­ner­halb von 3 Mo­na­ten über ihn ent­schie­den. Die Frist kann bei Not­wen­dig­keit um 3 Mo­na­te ver­län­gert wer­den. Die all­ge­mei­ne ver­wal­tungs­ver­fah­rens­recht­li­che Wi­der­spruchs­frist be­trägt ei­nen Mo­nat.