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Na­vi­ga­ti­on

Waf­fen­schein für Be­wa­chungs­un­ter­neh­mer und ihr Be­wa­chungs­per­so­nal be­an­tra­gen

Ei­nen Waf­fen­schein für das Be­wa­chungs­ge­wer­be so­wie ei­ne Waf­fen­be­sitz­kar­te be­nö­ti­gen Sie für das Füh­ren von er­laub­nis­pflich­ti­gen Schuss­waf­fen zur Be­glei­tung oder Durch­füh­rung von Be­wa­chungs­tä­tig­kei­ten, wie Per­so­nen- oder Ob­jekt­schutz so­wie Geld- und Wert­trans­por­te.

Die Er­laub­nis zum Füh­ren ei­ner Waf­fe ist auf ma­xi­mal drei Jah­re be­fris­tet und kann zwei­mal für bis zu drei Jah­re ver­län­gert wer­den.

Mit­ar­bei­ten­de, die auf­grund ei­ner dienst­li­chen Wei­sung tä­tig wer­den, be­nö­ti­gen nur ei­nen Waf­fen­schein für das Be­wa­chungs­ge­wer­be, kei­ne Waf­fen­be­sitz­kar­te.

Sind Sie an­ge­stell­te Per­son im Be­wa­chungs­ge­wer­be, wird der aus­ge­stell­te Waf­fen­schein an die ver­ant­wort­li­che Per­son Ih­res Ar­beit­ge­bers aus­ge­hän­digt.

  • ver­wal­tungs­ge­richt­li­che Kla­ge

In Meck­len­burg-Vor­pom­mern ist ein Wi­der­spruch mög­lich.

  • Per­so­nal­aus­weis oder Rei­se­pass: als Ko­pie oder Fo­to
  • Sach­kun­de­nach­weis: Be­hörd­li­cher Sach­kun­de­nach­weis oder Nach­weis ei­nes be­hörd­lich zu­ge­las­se­nen ge­werb­li­chen Sach­kun­de­lehr­gangs­trä­gers. Der Sach­kun­de­nach­weis muss den ak­tu­el­len An­for­de­run­gen des § 1 AWaffV (All­ge­mei­ne Waf­fen­ge­setz-Ver­ord­nung) ent­spre­chen. Dies ist re­gel­mä­ßig bei Sach­kun­de­prü­fun­gen der Fall, die nach dem 01.04.2003 ab­ge­legt wur­den.
  • Be­dürf­nis­nach­weis: Be­wa­chungs­auf­trä­ge oder -an­ge­bo­te, aus de­nen Art und Um­fang der Be­wa­chungs­tä­tig­keit so­wie die zu schüt­zen­den Per­so­nen, Ob­jek­te oder Wer­te ex­pli­zit her­vor­ge­hen.
  • Nach­weis über ei­ne Haft­pflicht­ver­si­che­rung in Hö­he von EUR 1.000.000 – pau­schal für Per­so­nen- und Sach­schä­den
  • Nach­weis über die si­che­re Auf­be­wah­rung der Schuss­waf­fen und der Mu­ni­ti­on ge­mäß § 36 WaffG
  • An­ga­ben zu den in den Waf­fen­schein ein­zu­tra­gen­den Waf­fen (so­fern be­reits be­kannt)

Für An­trag­stel­len­de, die im Be­wa­chungs­ge­wer­be an­ge­stellt sind:

  • Be­schei­ni­gung des Ar­beit­ge­bers:
    • über ein ak­tu­el­les Ar­beits­ver­hält­nis und die Ver­wen­dung in ei­ner Tä­tig­keit, bei der das Füh­ren ei­ner Waf­fe er­for­der­lich ist. Die Be­schei­ni­gung muss Aus­sa­gen zum Um­fang (Voll­zeit oder Teil­zeit) ent­hal­ten und, ob das Ar­beits­ver­hält­nis be­fris­tet oder un­be­fris­tet ist. Nicht re­le­van­te In­for­ma­tio­nen kön­nen ge­schwärzt wer­den.
    • mit An­ga­be, wel­che Art von Be­wa­chungs­tä­tig­keit aus­ge­übt wer­den soll (Geld­trans­port, Wert­trans­port, Ob­jekt­schutz, Per­so­nen­schutz)
    • mit An­ga­ben, wel­che Waf­fe/n ge­führt wer­den soll/en (so­fern be­reits be­kannt)
  • amts- oder fach­ärzt­li­ches oder fach­psy­cho­lo­gi­sches Gut­ach­ten über die per­sön­li­che Eig­nung bei Be­wer­ben­den, die das 25. Le­bens­jahr noch nicht voll­endet ha­ben

Da­mit Sie den Waf­fen­schein nach § 28 Waf­fen­ge­setz (WaffG) er­teilt be­kom­men, müs­sen Sie

  • min­des­tens 18 Jah­re alt,
  • zu­ver­läs­sig im Sin­ne von § 5 WaffG und
  • per­sön­lich ge­eig­net im Sin­ne von § 6 WaffG sein, so­wie
  • die er­for­der­li­che Sach­kun­de gem. § 7 WaffG und
  • das waf­fen­recht­li­che Be­dürf­nis gem. § 8 WaffG nach­wei­sen.
  • Der An­trag auf Er­laub­nis ist schrift­lich oder elek­tro­nisch bei der zu­stän­di­gen Be­hör­de ein­zu­rei­chen.
  • Die zu­stän­di­ge Be­hör­de prüft die Un­ter­la­gen.
  • Bei po­si­ti­ver Prü­fung er­teilt die Be­hör­de den Waf­fen­schein für das Be­wa­chungs­ge­wer­be.
  • Die Er­laub­nis ist zu er­tei­len, wenn die An­for­de­run­gen des Waf­fen­ge­setz (WaffG) er­füllt wer­den, die er­for­der­lich sind, um den Waf­fen­schein als Be­wa­chungs­un­ter­neh­men für das Be­wa­chungs­per­so­nal zu er­hal­ten.

kei­ne

Es gibt kei­ne Hin­wei­se oder Be­son­der­hei­ten.