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1. Rostocker Frauen-Bürgerschaftssitzung am 7. März 2014

Pressemitteilung vom 26.02.2014

Das Rostocker Frauennetzwerk lädt alle Interessierten zur 1. Rostocker Frauen-Bürgerschaftssitzung am 7. März 2014 - dem Vortag des Internationalen Frauentages - von 10 bis 14 Uhr in den Bürgerschaftssaal des Rostocker Rathauses ein.

Rostocker Frauen waren seit Dezember 2013 über die Vereine, Verbände, Stadtteil- und Begegnungszentren und Institutionen der Hansestadt aufgefordert worden, Anträge einzureichen sowie sich für einen der 53 Plätze als Mitglied in dieser Frauenbürgerschaft zu bewerben. „Anlass dieser erstmaligen Veranstaltung ist die noch zu geringe Anzahl von Frauen in der Kommunalpolitik und den Ortsbeiräten”, unterstreicht Rostocks Gleichstellungsbeauftragte Brigitte Thielk. Rostocks Bürgerschaft zählt 19 Frauen als Mitglied (35,8 Prozent). In den 19 Ortsbeiräten mit insgesamt 167 Mitgliedern sind 53 Frauen vertreten (31,7 Prozent), in vier Ortsbeiräten gibt es nur eine Frau.

Gerade auf der kommunalen Ebene werden viele Entscheidungen getroffen, die die Belange von Frauen betreffen. Daher will das Frauennetzwerk mit der Idee, eine Bürgerschaftssitzung nur von und für Frauen zu gestalten, diese motivieren, ihre Ideen und Interessen verstärkt kommunalpolitisch einzubringen.

Die Tagesordnung für den 7. März ist prall gefüllt, die Themen vielfältig. Neben dem Bericht des Oberbürgermeisters geht es unter anderem um Frauen in Gremien, Kinderbetreuung, Sicherheit von Frauen, Gewalt gegen Frauen, Frauenerwerbsarbeit, Integration, Frauenkultur, ÖPNV, Straßen und Wege, Unterstützung sozial Bedürftiger und Geschlechtergerechtigkeit.

Die Präsidentin der Rostocker Bürgerschaft Karina Jens wird die Sitzung leiten, ihre Stellvertreterinnen im Präsidium werden Dr. Cathleen Kiefert-Demuth und Heike Volke sein. Frühzeitig waren die 53 Plätze für die Mitgliedschaft besetzt, Frauen aus der Politik, Wirtschaft, Gewerkschaft, aus Vereinen, Verbänden und Institutionen der Hansestadt werden diese am 7. März im Bürgerschaftssaal einnehmen.

Die gesamte Sitzung wird dokumentiert. Die Verwaltungsspitze sowie die Politikerinnen und Politiker der Bürgerschaft erhalten alle Anträge mit dem „Bürgerinnenwillen“ zur Bearbeitung und zur Stellungnahme - auch noch rechtzeitig mit Blick auf die Kommunalwahl im Mai dieses Jahres.