4. Nationale Maritime Konferenz bestätigte Rostocker Kurs

Nach Abschluss der 4. Nationalen Maritimen Konferenz der Bundesregierung am 25. Januar 2005 in Bremen schätzt Sebastian Schröder, Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung sowie Zweiter Stellvertreter des Oberbürgermeisters, ein: "Unser Kurs ist richtig. Die Konferenz war wichtig für unsere Hafen-, Werft- und Universitätsstadt. Fachleute aus Wirtschaft und Verwaltung nutzen die Gelegenheit, die Standortbedingungen Rostocks einzuschätzen und die Schwerpunktsetzungen für die Entwicklung des Hafens und eines Offshore- Kompetenzzentrums zu überprüfen. In den Diskussionen ergaben sich dabei gute Ansatzpunkte für Kooperationen."

Einen besonderen Stellenwert habe die Vergrößerung der Europäischen Union (EU) gespielt. Über 90 % des Außenhandels der EU werde über Schiffsverkehr abgewickelt. „Der Baltische Raum bietet großes Wachstumspotenzial. Die Hafenwirtschaft ist dabei ein ganz entscheidender Standortfaktor", unterstreicht Senator Sebastian Schröder. Im Schiffbau werden deutsche Chancen insbesondere durch eine enge Zusammenarbeit von Forschungseinrichtungen und Werften gesehen. "Nur mit Innovationen können europäische Werften auf dem Weltmarkt punkten. Rostock bietet mit den maritimen Fachbereichen der Universität Rostock und der Hochschule Wismar exzellente Voraussetzungen. Forschung und Entwicklung zu Gunsten des maritimen Standortes Rostock müssen daher intensiviert werden."

Entscheidend für die maritime Wirtschaft sind vor allem gut ausgebaute Verkehrswege zu den Küsten. "Der Investitionsbedarf bei der Bahnlinie zwischen Berlin und Rostock wurde dabei von Fachleuten aus Wirtschaft und Politik ebenso bestätigt wie das Problem des Autobahn-Nadelöhrs Hamburg", so Schröder.

Die maritime Wirtschaft mit den Bereichen Schiffbau und Zulieferindustrie, Schifffahrt und Häfen, Meerestechnik, Binnenschifffahrt und Fischerei ist bedeutender Bestandteil der deutschen Wirtschaft. Mehr als 220.000 Arbeitsplätze sind damit in Deutschland verbunden.