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Na­vi­ga­ti­on

500 Jah­re Re­for­ma­ti­on: Slü­ter in Ros­tock

Pres­se­mit­tei­lung vom 24.01.2017

Mit zahl­rei­chen Ver­an­stal­tun­gen reiht sich die Han­se­stadt Ros­tock in die­sem Jahr in die deutsch­land­weit statt­fin­den­den Fei­er­lich­kei­ten rund um das 500. Re­for­ma­ti­ons­ju­bi­lä­um ein. Ros­tock wur­de 1531 evan­ge­lisch und ent­wi­ckel­te sich schnell zum geis­ti­gen Zen­trum der Re­for­ma­ti­on in Meck­len­burg. Ma­ß­geb­li­cher Weg­be­rei­ter in der Han­se­stadt war der Pre­di­ger Joa­chim Slü­ter. „Ros­tock war ein wich­ti­ger Ort für die Re­for­ma­ti­on im Nor­den“, un­ter­streicht Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling. „Wir wol­len auch in Ros­tock an die­se Zeit vor nun­mehr fünf Jahr­hun­der­ten er­in­nern. Na­tür­lich ist dies zu­gleich ei­ne Art Count­down für das Dop­pel­ju­bi­lä­um von 800. Stadt­ge­burts­tag im Jahr 2018 und 600. Uni­ver­si­täts-Ju­bi­lä­um im Jahr 2019!“

So wird im Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­um Ros­tock die Aus­stel­lung „Das Netz des neu­en Glau­bens. Ros­tock, Meck­len­burg und die Re­for­ma­ti­on im Ost­see­raum“ ge­zeigt. Be­son­de­rer An­zie­hungs­punkt der Ex­po­si­ti­on im Klos­ter zum Hei­li­gen Kreuz wird das Bild von Bern­hard Rein­hold „Slü­ters Re­for­ma­ti­ons­pre­digt in Ros­tock" aus dem Jahr 1858.Die Aus­stel­lung in dem Ge­mäu­er des erst Jahr­zehn­te spä­ter sä­ku­la­ri­sier­ten Klos­ters wird vom 7. Ju­li bis 5. No­vem­ber 2017 zu se­hen sein.

Am Abend der Er­öff­nung der Aus­stel­lung am 6. Ju­li 2017 wird ein Thea­ter­stück über den Ros­to­cker Re­for­ma­tor Joa­chim Slü­ter Pre­mie­re ha­ben. Das Volks­thea­ter Ros­tock zeigt in der Uni­ver­si­täts­kir­che und im ro­man­ti­schen In­nen­hof des Klos­ters die Ur­auf­füh­rung des Stücks von Hol­ger Teschke.

Be­reits am 24. Ju­ni 2017 wid­met sich der tra­di­tio­nell von Stadt­füh­rer­ver­ein, Ge­schichts­ver­ein und Platt­deutsch-Ver­ein Klöns­nack-Ros­to­cker 7 or­ga­ni­sier­te Stadt­rund­gang dem Re­for­ma­ti­ons­ju­bi­lä­um. Mit sei­nen sie­ben Sta­tio­nen ver­bin­det er Ros­to­cker Kir­chen und Klös­ter mit dem Rat­haus und der Uni­ver­si­tät.

Wei­te­re An­ge­bo­te sind im Ver­an­stal­tungs­ka­len­der für das Ju­bi­lä­ums­jahr in der Han­se­stadt Ros­tock im In­ter­net un­ter der Adres­se www.​rostock.​de/​ref​orma​tion​500 zu fin­den. Dort wur­de auch das Lo­go für „500 Jah­re Re­for­ma­ti­on Slü­ter in Ros­tock“ ver­öf­fent­licht. Die von der Ros­to­cker Wer­be­agen­tur Pinax im Auf­trag der Stadt­ver­wal­tung ent­wi­ckel­te Bild­mar­ke sym­bo­li­siert die Pe­tri­kir­che als Wir­kungs­stät­te von Joa­chim Slü­ter. Die Far­be Rot­braun lehnt sich da­bei an die Back­stein­kir­chen in Ros­tock und Meck­len­burg an. Wei­te­re Ver­an­stal­tungs­hin­wei­se zur Ein­tra­gung in die Da­ten­bank nimmt der Be­reich Stadt­mar­ke­ting der Stadt­ver­wal­tung gern ent­ge­gen (Kon­takt über E-Mail da­nie­la.​bubber@​rostock.​de er­be­ten).

Auch für Gäs­te der Han­se­stadt ist das Re­for­ma­ti­ons­ju­bi­lä­um in­ter­es­san­ter An­lass für ei­ne Rei­se nach Ros­tock. Spe­zi­el­le Stadt­füh­run­gen ma­chen nicht nur Tou­ris­ten mit den Stät­ten der Re­for­ma­ti­on be­kannt. Für Pil­ge­rin­nen und Pil­ger ent­lang der Via Bal­ti­ca und des Bal­tisch Mit­tel­deut­schen We­ges dürf­te der Joa­chim Slü­ter-Pil­gers­tem­pel von be­son­de­rem In­ter­es­se sein, der bei der Tou­rist-In­for­ma­ti­on am Uni­ver­si­täts­platz, im Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­um, in St. Ma­ri­en und St. Pe­tri so­wie in der Pil­ger­her­ber­ge im Fried­hofs­weg 49 er­hält­lich ist.