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6,9 Mio. Euro mehr für Sozialhilfe notwendig

Pressemitteilung vom 01.09.2004

Die Hansestadt Rostock erwartet für das laufende Haushaltsjahr Mehrausgaben bei der Sozialhilfe in Höhe von 6,9 Mio. Euro. Darüber informierte Oberbürgermeister Arno Pöker heute die Mitglieder der Bürgerschaft. Bereits Ende Juli war der Haushaltsansatz für Sozialhilfe in Höhe von 28,9 Mio. Euro zu zwei Dritteln ausgeschöpft. Ursachen sind gestiegene Ausgaben für laufende Leistungen für die Hilfe zum Lebensunterhalt, einmalige Beihilfen und Kosten der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung. Die Mehrkosten sollen aus Rücklagen sowie aus Mitteln gedeckt werden, die für Zuschüsse zu Maßnahmen der Arbeitsförderung und für Zinsausgaben veranschlagt waren.

Die durchschnittliche Anzahl der Sozialhilfeempfängerinnen und Sozialhilfeempfänger stieg seit dem ersten Halbjahr 2003 von 9.857 zum ersten Halbjahr 2004 auf 10.733 pro Monat. Im zweiten Halbjahr 2004 werden pro Monat durchschnittlich 11.380 Sozialhilfeempfängerinnen und Sozialhilfeempfänger prognostiziert. Über die Bereitstellung der finanziellen Mittel soll die Bürgerschaft in ihrer Sitzung am 6. Oktober 2004 entscheiden.