Home
Navigation

9. Rostocker Gesundheits- und Umwelttage vom 11. bis 13. Juni

Pressemitteilung vom 04.06.2003

Zum 9. Mal finden in der Hansestadt Rostock Gesundheits- und Umwelttage im Rahmen des Gesunde Städte-Projektes statt. Dieses Ereignis ist seit Jahren eine kommunale Gemeinschaftsaktion, zu deren Gelingen zahlreiche Partner beigetragen haben. In diesem Jahr wurde das Motto "Gemeinsam Verantwortung für die Zukunft übernehmen" gewählt.

Erstmalig wird auf dem Umwelt- und Gesundheitsmarkt die Sozialministerin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Marianne Linke, erwartet, die in diesem Jahr für den Umweltminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern die Gewinner des 9. Schülerprojektwettbewerbes zum Weltumwelttag auszeichnen wird.

Die Rostocker Gesundheits- und Umwelttage sind in diesem Jahr der Höhepunkt in der kommunalen Gesundheitspolitik, um deutlich zu machen, dass Gesundheit nicht ausschließlich Sache des Gesundheitssektors ist, sondern mit einem ressortübergreifenden Ansatz auch die Verbindung zur Umweltpolitik sucht und solche Akteure einbezieht, die an der Verbesserung der Gesundheits- und Umweltbedingungen für das physische, psychische und soziale Wohlbefinden der Bürger der Hansestadt engagiert arbeiten.

Um die Zusammenhänge zwischen Umwelt und Gesundheit unter fachlichen und politischen Gesichtspunkten noch mehr zu akzentuieren, sind dafür im letzten Jahr Strukturen in der Stadtverwaltung entstanden - der Senatsbereich Umwelt, Soziales und Gesundheit. Darüber hinaus hat sich die Hansestadt Rostock beim Bundesministerium für Gesundheit mit dem Pilotprojekt "Evershagen - kinderfreundlicher Ortsteil" beworben, um das bundesweite Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit für die Zielgruppe Kinder und Jugendliche modellhaft auf kommunaler Ebene umzusetzen.

Der erste der diesjährigen Gesundheits- und Umwelttage ist der traditionelle Umwelt- und Gesundheitsmarkt am 11. Juni von 10 bis 18 Uhr. Er reicht inzwischen vom Universitätshauptgebäude über die Kröpeliner Straße, den Rostocker Hof bis zum Neuen Markt. Das Universitäts-Hauptgebäude und Fachbereiche der Universität sowie die Rostocker Stadtwerke haben sich mit speziellen Ausstellungen zur Bereicherung des Marktes eingebracht. Auf dem Neuen Markt wird nicht nur auf der Bühne ein tolles Marktprogramm angeboten, dort präsentiert die Großmarkt Rostock GmbH zum zweiten Mal eine Aktion "Fünf am Tag" - es geht um eine gesunde, vitamin- und ballaststoffreiche Ernährung. 107 Anbieter zu beiden Themen sind auf dem Umwelt- und Gesundheitsmarkt präsent, das sind 20 mehr als im Vorjahr. Besonders erfreulich ist auch die Tatsache, dass zahlreiche Selbsthilfegruppen des Selbsthilfeplenums "Rostocker Topf" wieder vertreten sind und erstmalig auch die Träger der Suchtkrankenhilfe in Rostock. Eine weitere Tradition setzt sich am Markttag fort, die Auszeichnung der Preisträger des 9. Schülerprojektwettbewerbes des Staatlichen Amtes für Umwelt und Natur Rostock zum Thema "Gemeinsam Verantwortung für die Zukunft übernehmen."

Natürlich gibt es auch in diesem Jahr für die Gewinner des großen Markt- Quiz tolle Preise zu gewinnen, die von den Betreibern der Stände gestiftet werden.

Innerhalb der diesjährigen Gesundheits- und Umwelttage findet nicht nur der Umwelt- und Gesundheitsmarkt mit mehr als 80 Ständen statt.

Am 12. Juni wird sich von 10.00 bis 15.00 Uhr eine Konferenz im Bürgerschaftssaal des Rathauses mit dem Thema "Armut in Rostock" beschäftigen. Hier soll im Hinblick auf die Umsetzung der Leitlinien zur Stadtentwicklung geprüft werden, inwieweit das Leitbild Chancengleichheit aufgegriffen wurde und wo derzeit noch Handlungsbedarf bei der Armutsprävention besteht. Diese Veranstaltung ist öffentlich, kann also von interessierten Rostockern kostenlos besucht werden.

Den Abschluss der Rostocker Gesundheits- und Umwelttage bildet am 13. Juni ein Fachforum im Rathaus, das sich an Multiplikatoren in der Kinder-, Jugend- und Behindertenarbeit richtet. Unter dem Thema "SOMMER, SONNE, STRAND und MEHR" startet an diesem Tag eine Aufklärungskampagne der Hansestadt Rostock in Kooperation mit der Universitätshautklinik und vieler anderer Partner, die bis September laufen wird. Es geht dabei um die Gefahren der UV-Strahlung zur Bildung von Hautkrebs. Hier schlagen die Hautärzte inzwischen Alarm , denn bereits bei jungen Menschen zeigen sich inzwischen Auswirkungen einer zu intensiven Sonnen- bzw. Solariumbestrahlung.