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Ab 8. Dezember wieder Weihnachtsbäume aus der Rostocker Heide

Pressemitteilung vom 06.12.2011

Der traditionelle Weihnachtsbaumverkauf in der Rostocker Heide findet ab vom 8. bis 22. Dezember 2011 täglich von 9 bis 16 Uhr - solange der Vorrat reicht - statt. Interessenten sollten sich an der Alten Forstbaumschule Rostock-Hinrichshagen, Am Jägeracker (Straße Richtung Markgrafenheide) einfinden, teilt das Rostocker Stadtforstamt mit. Der Verkaufsort ist ab Bäderstraße ausgeschildert. Angeboten werden rund 2.000 Weihnachtsbäume, mehrheitlich Fichte, Kiefer, Blaufichte, Omorika, vereinzelt Küstentanne, Nobilistanne und Nordmanntanne. Alle Baumarten bis zwei Meter kosten zehn Euro, zwischen zwei und drei Metern 15 Euro und über drei Meter gilt ein Preis auf Anfrage.

Am 10. und 11. Dezember sowie am 17. und 18. Dezember wird darüber hinaus ein Imbiss aus der Gulaschkanone und Glühwein angeboten. Am 10., 11. und 17. Dezember gibt es „Weihnachtsbasteln mit Antje“ im beheizten Holzhaus. Alle Kinder und natürlich auch Erwachsene sind herzlich eingeladen.

Weihnachtsbäume aus der Rostocker Heide sind FSC zertifiziert, das heißt weder chemisch behandelt noch gedüngt. Interessenten sollten vor Ort direkt nach FSC-Weihnachtsbäumen fragen.

Der gekaufte Baum sollte auf dem Balkon, im Garten oder der Terrasse – an Orten mit hoher Luftfeuchtigkeit - im Verpackungsnetz aufbewahrt, keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt und so vor Austrocknung bewahrt werden. Es empfiehlt sich, vor dem Aufstellen eine dünne Baumscheibe abzusägen und den Baum dann in einen Weihnachtsbaumständer mit Wasser zu stellen. Er sollte häufig mit Wasser aus einer Nebelflasche besprüht werden. Zu Weihnachten sollte er nicht direkt neben einer Heizung aufgestellt werden.

Wer glaubt, es sei ökologisch besonders verantwortungsvoll, statt eines geschlagenen Weihnachtsbaums einen mit Wurzeln im Topf zu erstehen, der irrt. Der größte Teil dieser Bäume überlebt das Weihnachtsfest nur wenige Wochen oder Monate. Das hat mehrere Gründe. Die Zimmerwärme unterbricht die Winterruhe des Baumes und stimmt ihn auf Frühling ein. Die schlummernden Zweigknospen beginnen sich auf den Austrieb vorzubereiten. Ein solch irregeleiteter Baum erfriert sehr leicht, wenn er nach dem Fest in die Winterkälte zurückgebracht wird. Die trockene Zimmerluft lässt den Baum schneller vertrocknen als man denkt, da man dem Baum den Wassermangel nicht ansieht. Die Wurzeln werden für den Topf „passend“ gemacht und dabei oft stark verstümmelt.

Wer allerdings einen im Topf gezogenen Weihnachtsbaum besitzt, ihn pro Tag nur für kurze Zeit in die möglichst kühl gehaltene Feststube holt, das regelmäßige Gießen nicht vergisst, den Baum nach dem Fest an einem kalten, aber frostfreien Platz wie beispielsweise in der Garage zurück in den Winterschlaf gleiten lässt und einen geeigneten Standort hat, wo der Baum zurück in die Erde gebracht werden kann, der hat eventuell Glück, dass der Baum auch noch das nächste Weihnachtsfest erlebt.